Mahmud Marachi
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nicht ganz fair? Hallo Igor, gut dass es bei Dir nie Chaos gibt.... Im Ernst, die Darstellung ist nicht ganz fair. Richtig ist: die Vorverlegung des Finales mit der Spielplanumstellung im großen Stil stellt sich im Nachhinein als dicker Fehler heraus. Danach war der Terminplan zu eng, um auf unerwartete Ereignisse reagieren zu können. Die extrem lange Platzsperre in Berlin beispielsweise. Und dann gerät man in eine Situation, in der die kleinen alltäglichen Missverständnisse, die in einer ehrenamtlichen Struktur nicht ausbleiben, entsprechend gepusht wurden. Jede Spielverlegung wurde z.B. hier auf TR unter der immer wieder kehrenden Überschrift "Spielplanchaos" gebracht. Wer am Ende der Saison diesen Begriff nicht mit der BL zusammenbrachte, ist kein regelmäßiger Besucher hier. Rugby ist bei weitem nicht die einzige Sportart, bei der es Spielabsagen und Mannschaftsauflösungen bis in die höchsten Spielklassen gibt. Werft da mal einen Blick auf Ringer- oder Box-Bundesliga, seht Euch den Frauenfussball an, wo sich ein Bundesligist zurückzieht, auf die 2. Ligen im Basket- oder Volleyball. Was nicht entschuldigen soll, dass letztes Jahr - sagen wir - einiges schief gelaufen ist. Ich weiß nicht, was im Sommer passieren wird. Glaubt Ihr ernsthaft, dass einer allein das schaffen wird? Einer, der aus gesundheitlichen Gründen schon kürzer treten wollte? Der sich hat breitschlagen lassen, noch etwas weiter zu machen, damit überhaupt einer da ist? Das ist nicht Dein Ernst. Ich finde es gut, dass hier der Aufruf gestartet wird, sich zu engagieren. Wer nächstes Jahr Bundesliga (in welcher Form auch immer die dann laufen wird) spielen will, der muss sich engagieren. Und dann kann er was an der Aussendarstellung und der Wahrnehmung der Aufgaben machen. |
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... "Ich finde es gut, dass hier der Aufruf gestartet wird, sich zu engagieren. Wer nächstes Jahr Bundesliga (in welcher Form auch immer die dann laufen wird) spielen will, der muss sich engagieren. Und dann kann er was an der Aussendarstellung und der Wahrnehmung der Aufgaben machen." ich wuerde sagen, wer ueberhaupt in deutschland rugby spielen will, kommt irgendwann nicht drumherum, sich zu engagieren. |
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... @ machmud sicherlich musst Du mich nicht belehren, wie schwer eine Aufgabe im ehrenamtlichen Bereich ist. Also lass diese Sätze mit „glaubs Du denn etwa“ in meiner Richting sein. Dies ist wieder nur eine Einleitungen für Totschlagarumente, die den „staus quo“ beibehalten (oh Gott, waget es wieder jemand die Umstände im deutschen Rugby zu kritisieren – Skandal!) anstatt durch eine rege Dikussion und Taten zu ändern. Wie du sicherlich weißt, kommt die erste Anmerkung zu diesem Beitrag nicht von einem Säufzer, Schwäzer etc. der nur labert und nix macht (@ michael und nina, das konntest ihr nicht wissen) sondern von jemanden, in dessen Verein es sicherlich auch ab und zu chaotisch zugeht (sind ja schließlich Amateure) ABER wo wir versuchen, ohne jeglichen blinden Aktionismus, dauerhaft und erfolgreich arbeiten und dessen Ergebnisse sich ebenfalls sehen lassen können. Der NRW-Verband und der DRV können sich also über einen sehr gut geführten Verein freuen. Auf einem anderen Blatt steht aber, ob wir auch über jedes Stöckchen springen, was uns hingehalten wird. Prinzipell können wir nur das stemmen, was wir können und im Bereich des NRW hat wirklich keiner Grund uns in diesem Fall irgendetwas negatives vorzuwerfen. So, wie sich die momentane Lage des deutschen Rugbys darstellt und erlaubt, machen wir unser möglichstes dem Rugby lokal ein gutes Image zu verpassen (siehe u.a. auch den Bericht in RTL-NRW und den Trailer zur Rugby-WM 2011) – frei nach unserer Philosophie: zuerst ein gut organisierter Verein – dann ein gut organisierter Landesverband – dann ein gut organisierter Bundesverband. Da wir gerade in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind, müssen wir zuächst sehen, wie es dort organisatorisch etc. abläuft, bevor wir überhaupt in Erwägung ziehen können/werden uns aktiv auf Bundesebene zu engagieren. …wenn es andere anders machen wollen, bitte. …in meinem ersten Kommentar geht es nicht um die Kritik an den armen Wichten, die den DRV ehrenamtlich stemmen und nicht doof rumlabern, Sondern an das Konstrukt DRV im Allgemeinen. Die chaotische äußere Darstellung der Gremien in all ihren Punkten ist auch kein neueres Phänomen, sonder wie ich beurteile kann, herrscht dieses Chaos schon mindestens die letzten 25 jahre. Ich, als einer der vielen fleißigen Bienen aus der Rugby-Provinz, die ihre Hausaufgaben macht, frage mich, was das Problem innerhalb des DRV`s ist und warum die Leute dauernd entnervt aufgeben – was ist da los? Meine Vermutung aus der Ferne (berichtige mich wenn dies falsch ist): -Eifersüchtelleien in den Gremien, -pochen auf eigen Intressen der Großvereine mit zig Extrawürsten – was arbeiten eines jeden ehrenamtlichen Helfers unmöglich macht - (gutgemeinete) kurzfristig angesetzte Beschlüsse, die sich als blinder Aktionismus herausstellen (z.B. kurzfistige Terminierungen von 7er-Serien) Daran scheitern die Zielsetzungen unseres Amateurverbandes, der so gerne im Konzern der Großen mitspielen möchte (Teilnahme an den olympischen Spielen etc.). Wir müssen einfach der Wahrheit ins Auge blicken: momentan sind wir in Deutschland und als DRV nicht in der lage Rugby auf das (professionelle) Niveau zur bringen/ darzustellen/ zu organisien, wie wir es gerne hätten (Gründe gibt es genug – vorallem finanzielle). Also lasst uns ein Langzeitplan aufstelle, z.B. Beschlüsse für eine 7er Serie zu einem früheren Zeitpunkt festlegen (ein/zwei Jahre früher - ja ich weiß, dann tritt ein Konflikt mit dem DSB/DOSB wegen der zu bewilligenden Gelder auf etc. – abr wir wissen doch schon seit Jahren, dass 7er Rugby olympisch wird) anstatt, sprichwörtlich mitten in der Saison. So schnell können die meisten (Amateur)Vereine in Deutschland nicht reagieren Der DRV und wir müssen uns damit abfinden, ganz kleine Brötchen zu backen, wenn nicht alle vergrault werden sollen, die helfen möchten. Die jetzige Situation macht es jedenfalls für jeden klar denkenden Menschen unmöglich sich in irgendeiner Form beim DRV (Senioren-Männer) zu engagieren. Sicherlich ist es ein Hobby auch anstrengend – aber momentan schadet alles eher dem persönlichen Wohl etc. und dient (ja, es ist sehr überspitzt dargestellet) eher als Held im Dienste der Sache zu sterben. Hier müsste von grundauf neu Aufgebaut werden und zwar nach dem zuvor genannten Prinzip: Zunächst ein gut organisierter Verein – dann gut organisierter Verband – dann ein gut organisierter Bundesverband. Ich finde, dass die Zusammenarbeit in NRW trotz einiger kleineren Probleme gut läuft, auch deshalb, weil die Vereine trotz mancher Animositäten und Rivalitäten ehrlich miteineder umgehen können und versuchen Lösungen zu finden. Ich für meinen Teil ziehe aus dem ganzen folgenden Schluß: - zunächst sollten die etablierten Kräfte, die dieses Chaose verursacht haben, diesen auch wieder halbwegs in Ordnung bringen, bevor sich neue Kräfte ranwagen – alles andere ist zum scheitern verurteilt. - Eine radikalere Form wäre natürlich kurz und schmerzlos: 1.Auflösung des DRV, 2. Neuordnung und Strukturierung aus den Regionalverbänden heraus. Jede innovative Idee der letzten 10 Jahre – die dem deutschen Rugby weiterhelfen kann/konnte, kam aus der Rugbyprovinz und nicht vom DRV - siehe 3.Liga Süd-West oder die organisation Regionaler 7er Turniere z.b. Ruhrpott-Cup (diese Turniere könnten als Ausgangspunkt einer deutschen 7er Serie genommen werden – warum das Rad neu erfinden) 3. etc., etc., etc…….. Für weitere Diskussionen (Taten gibt es von meine Seite bereits genug) stehe ich gerne zur Verfügung. Machmud, meine Mailadresse hast Du ja, für den restlichen Sportkameraden: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst JavaScript aktivieren, damit du sie sehen kannst |
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... das ist dann mal eins der unvermeidlichen Missverständnisse: - meine Darstellung galt nicht einer Person, schon gar nicht Igor, der in seinem Verein wirklich einiges bewegt - ich käme niemals auf die Idee, von einem Liganeuling im ersten Jahr organisatorische Beteiligung zu erwarten Beides könnte man in meinen Text hineininterpretieren, das beaduere ich. |
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