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RWC: All Blacks zum zweiten Mal Weltmeister / Video-Highlights
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 24. Oktober 2011

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Endlich haben sie den Cup zurück - Neuseeland ist zum zweiten Mal nach 1987 Rugby-Weltmeister - (c) ScStile.com

24 Jahre warten haben ein Ende. Neuseeland hat in der Neuauflage des WM-Finals von 1987 seinen zweiten WM-Titel erringen können. In einer an Intensität kaum zu überbietenden Partie, waren die Schwarzen nach einem "Bauerntrick" an der Gasse durch Prop Tony Woodcock in Führung gegangen. Im Verlauf der 1. Halbzeit musste sowohl Frankreichs Verbinder Morgan Parra, er wurde von Neuseelands Kapitän Richie McCaw mit dem Knie am Kopf getroffen, als auch Neuseelands Spielmacher Aaron Cruden, dieser verdrehte sich in einer Tacklesituation das Knie, vom Feld und durch ihre Ersatzleute, Francois Trinh-Duc für Frankreich und Stephen Donald für Neuseeland, ersetzt werden. Punkte fielen allerdings keine mehr in Spielabschnitt eins und so ging es beim Stand von 5:0 aus Sicht der Heimmannschaft zum Pausentee.

In der zweiten Hälfte gewannen "Les Bleus" zusehends an Dominanz und waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaften, doch es waren zunächst wieder die All Blacks die punkteten. Stephen Donald - All Blacks Verbinder Nummer vier - konnte einen Strafkick zwischen die Stangen treten und brachte die Gastgeber mit 8:0 in Front. Die Antwort der kampf- und spielstarken Franzosen ließ aber nicht lange auf sich warten, Ersatzmann Trinh-Duc konnte einen Pass von Kiwi-Gedrängehalb Weepu abfangen und leitete einen sehenswerten Konter ein, über mehrere Stationen gelangte das Leder zu Innendreiviertel Rougerie, dieser legte mustergültig auf seinen mitgelaufenen Skipper Thierry Dusautoir ab, welcher sich auf dem Weg zur Mallinie nicht mehr aufhalten ließ und den Ball entschlossen neben die rechte Malstange "stopfte", auch die Erhöhung von Francois Trinh-Duc zum 8:7 fand ihr Ziel.

Alle Statistiken des Endspiels findet ihr hier.

Danach war die Nervosität der All Blacks, die kaum noch etwas positives zum Spiel beitragen konnten, greifbar. 20 Minuten vor Schluss war es wieder Trinh-Duc, der sich den Ball circa 45 Meter von den Stangen aus halblinker Position das Ei aufs Hütchen setzte, doch diesmal verfehlte der 24-jährige sein Ziel und Neuseeland konnte in der Folge die knappe 1-Punkt-Führung über die Zeit schaukeln.

"Es ging nur um den SIeg und meine Jungs haben den World Cup gewonnen. Ich denke das ist ein Ausdruck von mentaler Stärke. Wir waren so lange die Nummer eins in der Welt und es ist großartig, dass wir unter diesem unglaublichen Druck unsere Aufgabe erfüllt haben. Jetzt kann ich in Frieden ruhen" kommentierte der sehr emotionale neuseeländische Trainer Graham Henry nach dem Abpfiff die Leistung seiner Mannschaft.

 

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