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Stade Sarrois gewinnt Eröffnungsturnier
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Geschrieben von Benjamin Waschk   
Sonntag, 8. März 2009

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Am 07.03.2009 fand auf dem Spielgelände der Ramstein Rogues in pfälzischen Queidersbach das Eröffnungsturnier zur Rückrundeder Regionalliga Rheinland-Pfalz statt. Teil nahmen die Ramstein Rogues, die Sharks vom RC Kaiserslautern, der FSV Trier-Tarforst, der DJK Andernach und der Stade Sarrois Rugby aus Saarbrücken sowie eine kleine Delegation aus Worms, die sich auf die anderen Mannschaften aufteilten.

Im ersten Spiel für den Stade Sarrois ging es gegen den Erzrivalen Kaiserslautern. Die Lauterer, mit starkem Sturm und lauffreudiger Hintermannschaft, begannen wie gewohnt aggressiv und forderten die Saarbrücker Abwehr. Durch souveränes verteidigen, sowie technisch anspruchvolles Spiel konnten die Saarbrücker allerdings offensiv dagegen halten. Durch cleveres Zusammenspiel von Sturm und 3/4, sowie Überlegenheit in vielen Gassen, wurde das Spiel klar in der Hälfte der Sharks ausgetragen.

Nach sehenswerter Ballstafette gelang konsequenterweise zu Anfang der zweiten Halbzeit der erste Versuch,
gelegt durch Rouven Lang. Nach weiteren hart umkämpften Minuten, es agierten fast nur Sturmspieler,
was zu sehr vielen offenen Gedrängen und Paketen führte, konnte sich Kapitän Ben Waschk knapp zehn Meter vor dem gegnerischen Malfeld lösen und erhöhte den Punktestand auf Seiten Saarbrückens auf 10.
Leider blieben die Erhöhungen erfolglos, da der Kicker des SSR nicht antreten konnte.

Der Endstand belief sich, nach einem Versuch der Lauterer, auf 10:5 für Saarbrücken.

Im fünften Spiel des Turniers mussten die Rot-Schwarzen gegen den aktuellen Tabellenführer Trier antreten.
Gespielt wurde zumeist in Nähe der Mittellinie; beide Mannschaften schafften es nur selten den Ball in die
Nähe des gegnerischen Malfeldes zu tragen. Das wie immer faire Spiel gegen die Freunde aus Trier verlor
durch viele Vorwürfe und Handling-Errors zunehmend an Attraktivität. So gab es wenige sehenswerte Szenen
was in einem Endstand von 0:0 resultierte.

Das dritte Spiel der Saarbrücker wurde gegen den Tabellenzweiten und absoluter Favorit Ramstein geführt.
Nach anfänglichem Zögern ob der physisch und konditionell überlegenen US-Jungs, konnten sich die Saarbrücker frei machen und boten attraktives Rugby. Wie auch schon gegen Kaiserslautern klappte das Zusammenspiel zwischenForwards und Backs gut und so wurde ein Versuch von Gedrängehalb Thorsten Marcinsky gelegt. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber auf 5:5 verkürzen.

Im weiteren Spielverlauf nahm das Match an Härte zu, blieb allerdings immer fair. Zum Schluß der Partie
kamen die Rogues aufgrund von einigen Regelverstößen der SSRler nochmal gefährlich nahe an die Mallinie der Saarbrücker, diese konnten aber erneut durch konsequente Verteidigungsarbeit die Angriffswellen
abwehren. Kurz vor Ende gingen die Saarbrücker durch einen Strafkick in Führung, hielten dieses Ergebnis bis zum Abpfiff und besiegten als Aussenseiter den Favoriten mit 5:8.

Im letzten Spiel des Turniers liefen die Jungs aus Andernach gegen Saarbrücken auf. Trotz guter Abwehrarbeit und vielen Tackles konnte das Schlusslicht der Tabelle, dem Stade Sarrois nicht viel entgegen setzen. So legte der von Worms geliehene Spieler Rouven Geiger Mitte der ersten Halbzeit den ersten Versuch. Wie in den Spielen zuvor dominierten die Saarbrücker und drückten die Gegner massiv bis vor ihre eigene Malzone. Offensive Verteidigung und starkes Sturmspiel ermöglichten zwei weitere Versuche zu Anfang der zweiten Halbzeit. Beide wurden vom entfesselt spielenden Florent Wucher erzielt. Zum Ende der Partie, nachdem dritte-Reihe-Stürmer Alex Monro den vierten und letzten Versuch gelegt hatte, gelang den Andernachern durch Überzahlspiel dann doch noch ein Ehrenversuch. Der Endstand betrug 20:5 für den SSR.

Somit ist der Stade Sarrois Rugby der Turniersieger. Betrachtet man die Tabelle, ein Achtungs- und Überraschungserfolg; allerdings absolut verdient! Der Sieg beim Eröffnungsturnier zur Rückrunde 2008/09 stellt nach dem dritten Platz beim UniFit-Cup, vier Wochen zuvor, den bisherigen Höhepunkt der sehr kurzen Vereinsgeschichte dar. (BW)

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