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Zu wenig Konstanz: Wolfpack beendet Montevideo-Challenger trotz Lichtblicken auf Rang 5
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 11. März 2024

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Gezeichnet vom Turnier in Montevideo: Das Wolfpack nach dem zweiten Event der Challenger Series.

Nach einem 10-7 Sieg im Platzierungsspiel gegen Uganda beendet das deutsche Team das zweite von drei Challenger-Turnieren in Montevideo auf Rang fünf. Nachdem man in der Gruppenphase bereits den Gastgeber und späteren Sieger Uruguay geschlagen hatte, überwiegt im deutschen Team die Enttäuschung. Dennoch hat man nun vor dem abschließenden Challenger-Turnier von München sportlich gesehen alles in der eigenen Hand.

Wie schon in Dubai, als das Wolfpack den späteren Sieger Kenia in der Gruppenphase besiegte, gelang dem deutschen Team dieses Kunststück auch in Montevideo. Mit dem vielleicht besten Auftritt des Turniers gelang der Mannschaft von Pablo Feijoo und Clemens von Grumbkow gegen Gastgeber Uruguay, dem letztendlichen Gewinner des Challengers, ein bemerkenswerter Comeback-Sieg.

Doch wie schon in Dubai reichte es am Ende nicht fürs Treppchen, sondern nach einer erneut knappen Pleite gegen Chile im Viertelfinale nur für Rang fünf. Das Potenzial der stark verjüngten Teams ist zweifelsohne vorhanden, die Konstanz und spielerische Stabilität über ein ganzes Turnier hinweg scheint in diesem Jahr ein Problem zu sein.

Sportlich gesehen hat man in München alles in der eigenen Hand

Die Aussichten für das letzte der drei Challenger-Turniere im Mai in München sind dennoch gut: Durch den Finaleinzug von Hongkong sind die Ostasiaten nun der Hauptkonkurrent in Sachen Madrid-Quali. Derzeit ist die Auswahl von Rugby Deutschland in der Challenger-Wertung punktgleich aber durch die Punktedifferenz knapp vorne, da das Team aus Hongkong das Turnier in Dubai nur auf Rang sieben beendete und nun Zweiter wurde. Die Verfolger dahinter, nämlich Tonga, Japan und Uganda, sind mit acht, elf und zwölf Zählern Rückstand eigentlich schon aus dem Rennen um Rang vier.

Unter diesem Link gibt es Karten für das abschließende Challenger-Turnier in München am 18. und 19. Mai

Mit dem heimischen Publikum im Rücken im Dantestadion gilt es für das deutsche Team vor Hongkong zu bleiben, oder Chile zu überholen, derzeit auf Rang drei des Rankings. Doch bis zum Turnier in der Isar-Metropole am 18. und 19. Mai sind es noch einige Wochen. Zunächst gilt es, das Geschehen von Montevideo zu verarbeiten, das für einige Spieler auch in ernsteren Blessuren resultierte.

Nationaltrainer Clemens von Grumbkow resümierte gegenüber TR: „Im Großen und Ganzen überwiegt die Enttäuschung, trotz des Erreichen des Minimalziels von Platz fünf.“ Denn, so der einstige Kapitän des Teams, sei sportlich sehr viel mehr drin gewesen. Man habe mit Blick auf das abschließende Turnier in München sich in eine Situation gebracht, in der man „unter Druck“ stehe, aber „noch immer alles in der eigenen Hand“ habe.

Mehrfach konnte das deutsche Team sein Potenzial in Montevideo aufblitzen lassen

Erneut war die Chancenverwertung ein Problem

Bei der Fehleranalyse hebt von Grumbkow erneut die Chancenverwertung hervor, sowie das Verhalten bei Ankicks. Dazu habe man sich unnötig stressen und aus dem Konzept bringen lassen, vor allem von den sehr konfrontativen Chilenen, die auch abseits des Balles mit kleinen Unsportlichkeiten für Unruhe gesorgt hatten.

Positiv hob von Grumbkow die Leistung von Makonnen Amekuedi hervor, der gegen Uruguay fast eigenständig für den Comeback-Sieg verantwortlich war. Der junge RGH-Spieler, der einst aus der Jugend von 1880 kam und eine Vergangenheit in der Leichtathletik hat, habe ansatzweise zeigen können „was für ein Potenzial in ihm steckt“, so von Grumbkow. „Sein Einsatz und sein Speed zeigen, dass er einer für die Zukunft ist!“

In den kommenden Tagen steht erst einmal das Auskurieren von Blessuren an, während einige Spieler aus dem Montevideo-Kader wohl bei einem Development-Turnier auflaufen werden. Spätestens nach Ostern beginnt dann die sechswöchige heiße Phase der Vorbereitung auf München. Mit dem Heimvorteil im Rücken und ohne lange Anreise gilt es dann, mit einem starken Finish das Madrid-Ticket endgültig zu lösen.

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