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Warmlaufen für die Six Nations: 6 x Champions Cup Live auf More than Sports TV
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 19. Januar 2024

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Jahrelang dominierten die Saracens den Champions Cup. Nun droht das Aus in der Gruppenphase.

Der letzte Gruppenspieltag des Champions Cups steht an. Es geht darum, welche 16 Teams den Sprung in die K.O.-Phase schaffen und sich dabei auf der Setzliste eine möglichst gute Ausgangsposition zu verschaffen. Doch abgesehen vom Weiterkommen geht es für viele Stars auch darum, sich noch einmal zu zeigen, bevor in zwei Wochen der erste Spieltag der Six Nations ansteht. An diesem Wochenende ist es für viele die letzte Chance sich für Startplätze im Nationalteam zu empfehlen.


Den Auftakt gibt es am Freitag live aus Glasgow, wo die Südfranzosen aus Toulon von der sonnigen Côte d’Azur im Dauerregen und Sturm der schottischen Metropole bestehen müssen. Glasgow kann mit einem Sieg das Achtelfinalticket sicher lösen, aber die Franzosen müssen nicht nur gegen die heimstarken Schotten siegen, sondern auch noch auf eine Pleite von Bayonne am Sonntag hoffen. Dann könnte der zweifache Europacupsieger, der in diesem Jahr starke Formschwankungen erlebt, noch in die K.O.-Phase einziehen. Dafür muss vor allem Top-Transfer Melvyn Jaminet, Schluss der französischen Nationalmannschaft, einen Sahne-Tag haben.

Samstag gibt es gleich drei Spiele bei More than Sports TV zu sehen. Das erste Spiel kommt Live aus der futuristischen La Defense Arena, einem Stadion, das eher einer Halle gleicht. Dort ist Racing 92 mit Springboks-Kapitän Siya Kolisi gegen Cardiff zum siegen verdammt, was gegen die bisher sieglosen Waliser aus der Hauptstadt möglich sein sollte. Gleichzeitig muss das Pariser Glamour-Team, 2020 immerhin Champions-Cup-Finalist, auf eine Pleite von Ulster bei den Harlequins hoffen. Sonst wird es mit der Mission Europacupsieg, die der schwerreiche Besitzer Racings ausgerufen hat, auch dieses Jahr nichts.

Anschließend folgt das Spiel Stade Français gegen die Stormers, das nur wenige Kilometer weiter am Rande des Pariser Bois de Boulogne stattfindet. Während die Gastgeber, deren Besitzer bekanntermaßen aus Eppelheim kommt, schon nicht mehr weiterkommen können, sind die Stormers mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiter. Jedoch könnte man mit einem Sieg dafür sorgen, dass man im Achtelfinale daheim in Kapstadt spielt und nicht nach Europa reisen muss. Deshalb ist davon auszugehen, dass Manie Libbok, Damien Willemse und Co. in Paris alles für einen Sieg tun werden.

Im letzten Spiel des Samstags will der englische Meister Saracens seine Saison im Champions Cup retten. Im Heimspiel gegen Lyon müssen die Sarries um Owen Farrell gewinnen, um noch eine Chance aufs Weiterkommen zu haben. Lyon wiederum ist bereits qualifiziert, würde aber wohl nur mit einem Sieg im Achtelfinale daheim antreten. Nachdem Sarries zuletzt auch in der Liga Probleme hatten, dürfte es spannend zu sehen sein, wie sie sich gegen die auswärts nicht immer sattelfesten Franzosen schlagen.

 

Die Live-Spiele an diesem Wochenende

Freitag

20:55 Uhr Glasgow Warriors - RC Toulon

Samstag

16:10 Uhr Racing 92 - Cardiff

18:25 Uhr Stade Français - Stormers

20:55 Uhr Saracens - Lyon

Sonntag

16:10 Uhr Stade Toulousain - Bath Rugby

18:25 Uhr Aviron Bayonnais - Exeter Chiefs

 

Am Sonntag-Nachmittag dann erwartet uns das vielleicht sportlich attraktivste Duell des Wochenendes. Frankreichs Rekordmeister Stade Toulousain empfängt die in dieser Saison sehr starken Rugger aus Bath mit Star-Verbinder Finn Russell. Beide Teams haben bisher eine makellose Bilanz mit drei Siegen aus drei Spielen. Der Sieger wird mit einer perfekten Bilanz und einem Heim-Achtelfinale weiterkommen, dem Verlierer blüht ein hartes Los im April, wenn es in die K.O.-Phase geht.

Im letzten Spiel dieses Wochenendes hoffen die Basken von Aviron Bayonnais aus dem äußersten Südwesten auf ihre letzte Chance aufs Weiterkommen. Nach einem Remis und einem Defensiv-Bonus, aber noch ohne Sieg, muss Bayonne nicht nur die bereits qualifizierten Exeter Chiefs schlagen, sondern auch noch auf eine Glasgow-Pleite heute Abend hoffen. Mit den fanatischen Heim-Fans im Stade Jean Dauger im Rücken ist es den Basken aber durchaus zuzutrauen.

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