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Die ovalen Highlights 2024: Gold-Entscheidung in Paris, Adler kämpfen um Klassenerhalt
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 4. Januar 2024

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2024 wird zahlreiche ovale Highlights bieten, darunter auch zwei großartige Events in Deutschland.

Das Jahr 2024 wartet mit zahlreichen ovalen Highlights auf euch. Olympisches Rugby in Paris, die vielleicht spannendsten Six Nations seit langem, dazu die Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt für unsere Adler. Obendrein gibt es in Deutschland gleich zwei Mal Weltklasse-Siebener zu sehen, zunächst im Mai in München, dann im Juni in Hamburg. Wir haben euch die wichtigsten Daten für das Rugby-Jahr 2024 zusammengetragen.


Six Nations 2024 - offener denn je? (2. Februar bis 16. März)

Was bereits jetzt feststeht, ist welche Topstars nicht bei den Six Nations dabei sein werden. Darunter sind einige Gesichter, die den internationalen Rugbysport über Jahre geprägt haben. Irland-Kapitän und Talisman Johnny Sexton hat bekanntermaßen die Stiefel an den Nagel gehängt, ebenso Wales-Verbinder Dan Biggar, dazu fokussiert sich Frankreich-Superstar Antoine Dupont auf das olympische Siebener, während sich England-Verbinder Farrell eine Auszeit nimmt.

Doch gerade das dürfte das Turnier spannender denn je machen. Nach der WM müssen alle Teams erfahrenes Personal kompensieren und richten ihren Blick auf die kommende WM 2027 in Australien. Zwischen dem Eröffnungsspiel im Stade Vélodrome von Marseille, in dem Frankreich am ersten Februar-Wochenende auf Titelverteidiger Irland trifft und dem letzten Spiel des Turniers zwischen Frankreich und England in Lyon am 16. März, dürften sich neue Stars ins Rampenlicht spielen und vielleicht gibt es obendrein einen Überraschungssieger.

 

Rugby Europe Championship 2024 - schaffen unsere Adler den Klassenerhalt?  (3. Februar bis 17. März)

Das im letzten Jahr eingeführte neue Format der Rugby Europe Championship bringt uns in diesem Jahr besonders viel Spannung. Denn die Entscheidung über Abstieg und Klassenerhalt erfolgt nach einer kombinierten Wertung der Jahre 2023 und 2024. Damit hat das Adler-Team von Mark Kuhlmann bereits eine gute Ausgangsposition: Nur ein Team steigt ab und Polen sowie Belgien landeten im Vorjahr hinter dem deutschen Team.

Zunächst erfolgen drei Gruppenspiele - daheim gegen Serien-Europameister Georgien in Dessau (Tickets hier ab 10€ für Erwachsene), sowie auswärts gegen Spanien (Madrid) und gegen die Niederlande (Amsterdam) - danach geht es in der ersten Platzierungsrunde gegen ein Team aus der Parallelgruppe, wahrscheinlich Polen oder Belgien.

Ein Sieg gegen die Niederlande in Amsterdam wäre bereits ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt - 2023 war das erste Duell ein echter Krimi

Damit dieses Platzierungshalbfinale daheim stattfindet, muss das deutsche Team möglichst ein Gruppenspiel gewinnen. Genau das hat sich das Team mit Kapitän Jörn Schröder vorgenommen. Denn bereits mit einem Sieg im vorletzten Spiel könnte man, abhängig von den anderen Resultaten, den Klassenerhalt klarmachen. Dann würde die deutsche Auswahl zwei weitere Jahre gegen Top-Teams wie Portugal, Rumänien und Georgien spielen und sich sportlich weiterentwickeln.

 

Die Titelentscheidungen in der Bundesliga

Ob der HRK auch in diesem Jahr den Titel in der Frauenbundesliga verteidigt entscheidet sich bereits am 6. April. Bis zum 9. März werden in der A-Staffel die Playoff-Paarungen ausgespielt, dann folgt das Halbfinale und zwei Wochen darauf das Endspiel. Die Zebras sind der klare Favorit, jedoch hat der Titelverteidiger ein extrem straffes Programm vor sich. Sieben Spiele in acht Wochen muss das Team auf dem Weg zum Titel absolvieren, was selbst für den starken Klub-Kader ein echter Härtetest werden dürfte.

Bei den Herren beginnt das Rugby-Frühjahr am 23. März, denn erst dann wird wieder Bundesliga-Rugby gespielt. Sechs Spiele entscheiden über die Playoffs und die Absteiger. Während im Süden Meister Frankfurt und der TSV Handschuhsheim die Liga dominieren, ist es im Norden ein Dreikampf zwischen Hannover 78, Germania List und dem Berliner RC. Noch spannender verspricht das Abstiegsrennen zu werden: Im Süden sind die RGH, Heusenstamm und Aufsteiger Köln abstiegsgefährdet, während im Norden Victoria Linden, der RK 03 Berlin und Sankt Pauli akut abstiegsgefährdet sind. In den Titel-Playoffs wird es spannend zu sehen sein, ob die Nord-Teams ihren Aufwärtstrend bestätigen können und ob Topfavorit Frankfurt zu schlagen sein wird.

Kann jemand Frankfurt 1880 auf dem Weg zum vierten Titel in Serie stoppen? Im Juni gibt es die Antwort

 

Im Juli ist zwei Mal Gold in Paris zu vergeben (24. bis 30. Juli)

Die wichtigsten Rugby-Titel in diesem Jahr werden in der französischen Hauptstadt vergeben, genauer gesagt im renovierten Stade de France. Da, wo sich die Springboks ihren WM-Titel im Oktober sicherten, spielen Ende Juli 24 Teams um sechs Medaillen. Die Nachfolger der Tokyo-Goldmedaillisten Neuseeland bei den Frauen und Fidschi bei den Männern werden gesucht.

Nachdem die Spiele 2020 in der japanischen Metropole pandemiebedingt um ein Jahr verschoben und ohne Zuschauer stattfanden, dürfte uns in Paris ein echtes Rugby-Fest erwarten. Zumal Gastgeber Frankreich mit Antoine Dupont eine unfassbar wichtige Verstärkung an Bord hat. Ob es allerdings gegen die Siebener-Spezialisten aus Fidschi, Neuseeland und Argentinien reicht, bleibt abzusehen.

Fidschi gewann Gold in Rio und Tokyo - folgt nun der Olympia-Hattrick in Paris

Bei den Frauen sind die Französinnen ebenso stark einzuschätzen und in der laufenden SVNS-Saison liegen sie derzeit auf Rang zwei. Ganz vorne sind die starken Australierinnen, die sich jeweils in Dubai und Kapstadt durchsetzen können und der Gold-Favorit für Paris sind. Die Karten für das olymische Rugby-Turnier waren schon im letzten Jahr in Windeseile restlos ausverkauft. Wie schon bei den letzten beiden Turnieren dürfte das olympische Turnier in den deutschen Medien für ein ordentliches Echo sorgen.

 

Siebener-Events in München (18. + 19.5.) und Hamburg (28. bis 30. Juni)

Auch auf deutschem Boden wird in diesem Jahr zwei Mal Weltklasse-Siebener gespielt. Zunächst in München, wo das letzte der drei Events der Challenger Series stattfindet. Im städtischen Dantestadion wird das deutsche Team dann gegen elf weitere Konkurrenten - darunter unter anderem Kenia, Japan, Chile und Uruguay - um die Quali für das SVNS-Finale in Madrid spielen. Dort wiederum könnte das deutsche Team vor 70.000 Zuschauern den Aufstieg in die SVNS-Series klarmachen.

In Hamburg schließlich haben dann die deutschen Damen und Herren ein Heimspiel in einem von zwei EM-Turnieren. Erneut wird das Stadion am Steinwiesenweg der Austragungsort sein, an dem sich Deutschlands Nationalteams mit der europäischen Elite messen. Nachdem sich die Stimmung bereits im Vorjahr sehen lassen konnte und das Turnier für ein positives Echo sorgte, soll die Rugby-Party an der Elbe in diesem Sommer weiter wachsen.

Tickets für das Turnier in München und in Hamburg sind bereits im Verkauf!

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