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Rugby-Deutschland wächst - Pauli, MRFC & HRC erleben Mitgliederboom!
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 9. November 2022

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Grund zum Jubeln: Rugby ist in Hamburg auf Wachstumskurs!

16.352 Mitglieder waren zum Stichtag 31.12.2021 im Dachverband Rugby Deutschland organisiert - mehr als je zuvor. Nach der Corona-Delle letztes Jahr ist das deutsche Vereins-Rugby wieder auf Wachstumskurs. Sieben der zehn größten Klubs im Lande verzeichnen einen Schub. Besonders positiv ist der Blick in die Hansestadt Hamburg, wo die beiden Top-Klubs Sankt Pauli und HRC zweistellige Wachstumszahlen verbuchen konnten.

Der FC Sankt Pauli bleibt auch nach der Aufgabe des Frauen-Teams in der Rugby-Bundesliga Deutschlands größter Rugby-Verein mit 668 Mitgliedern. Genau wie der Lokalkonkurrent Hamburger RC konnten die Braun-Weißen ein zweistelliges prozentuales Wachstum verzeichnen. Zusammen mit den Exiles, den Eimsbütteler Koalas und dem HSV kommt der Hamburger Verband derzeit auf 1203 Mitglieder - damit liegen die Klubs der Hansestadt nur knapp hinter denen der Hauptstadt (1.360 Mitglieder) und in Reichweite der Klubs aus Niedersachsen (1.506 Mitglieder).

Das führt der erste Vorsitzende des Verbands, Pauli-Präsident Nils Zurawski, auch auf die gesunde Konkurrenz in der Hansestadt zwischen den Klubs zurück. Die „gute Arbeit der Vereine“ mit „vielen engagierten Trainern“ trage nun Früchte, vor allem auch im Nachwuchsbereich. Insgesamt habe das Hamburger Rugby mittlerweile ein attraktives Angebot, was auch wahrgenommen werde.

Rugby in Bayern ebenso auf Wachstumskurs

Ebenfalls auf starkem Wachstumskurs ist Bayern und besonders der München RFC, der seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga in den letzten Monaten auch sportlich für Furore gesorgt hat. Mit einem Wachstum von über 10% festigen die Münchner Rang zwei in der Liste der größten deutschen Rugby-Klubs.

MRFC-Präsident Götz Köthe ist gegenüber TR dementsprechend positiv gestimmt: „Rugby wächst in ganz Bayern und das gilt auch für den MRFC.“ Den Schlüssel zum Erfolg sieht Köthe in „starken Vereinen“ mit einem „vielfältigen Angebot“. Genau da habe man in den letzten Jahren investiert und könne so Erfolge erzielen. Den Wachstumskurs gelte es nun fortzusetzen, nicht nur in Bayern.

Sportlich zuletzt erfolgreich und in Sachen Mitglieder auf Wachstumskurs: Der München RFC

Auch in der Hauptstadt geht es bergauf

In der Hauptstadt verzeichnen beide Top-Klubs ein Mitgliederwachstum. Der Berliner Rugby Club ist mit 313 Mitgliedern solide mit 7,2% gewachsen, bleibt aber knapp außerhalb der Top Ten. Das Wachstum beim Lokalkonkurrenten RK 03 ist mit knapp 3% zwar etwas bescheidener ausgefallen, jedoch sind die Ost-Berliner auf Rang fünf bundesweit in Sachen Mitglieder und liegen nur noch hauchdünn hinter dem deutschen Meister bei den Herren, dem SC Frankfurt 1880.

Ebenso erfreulich: Zwei Heidelberger Klubs sind zurück unter den Top Ten der mitgliederstärksten Klubs in Deutschland. Die RG Heidelberg auf dem siebten, sowie der TSV auf dem neunten Platz zählen nunmehr wieder zu den größten Klubs der Republik. Beide hatten im Vorjahr weitaus weniger Mitglieder gemeldet, was mit der Sonderumlage des Dachverbands Rugby Deutschland zu tun haben dürfte.

Einen ähnlichen Effekt gab es beim SC Germania List zu verzeichnen. Die Germania liegt gleichauf mit dem RSV Köln auf Rang 14 der größten deutschen Klubs, nachdem man im Vorjahr auf dem Papier „nur“ halb so viele Mitglieder gezählt hatte. Damit liegen die Lister klar vor den Lokalkonkurrenten VfR Döhren (200 Mitglieder), Hannover 78 (174 Mitglieder) und Victoria Linden (147 Mitglieder).

Aus den Top Ten hinausgefallen sind der RSV Köln, der bei 301 Mitgliedern verharrt und damit noch auf Rang 14 bundesweit liegt, sowie der auf Rang elf rangierende HRK, der zwar deutlich von 298 auf 330 Mitglieder gewachsen ist, was aber in diesem Jahr nicht mehr für die Top Ten reicht.

Deutschlands 10 größte Rugby-Vereine

Rang Verein (2020) (2021) Mitglieder (2021) Entwicklung (in Prozent)
1. FC St. Pauli (1.) (1.) 668 (603) +65 (+10,8%)
2. München RFC (3.) (2.) 569 (514) +55 (+10,70%)
3. SC Neuenheim (2.) (3.) 461 (474) -13 (-2,74%)
4. SC Frankfurt 1880 (4.) (4.) 432 (422) +10 (+2,37%)
5. RK 03 Berlin (6.) (5.) 430 (419) +11 (+2,62%)
6. Hamburger Rugby Club (10.) (9.) 384 (341) +43 (+12,61%)
7. RG Heidelberg (7.) (23.) 379 (210) +169 (+80,48%)
8. RC Luxemburg (68.) (16) 341 (255) -
9. TSV Handschuhsheim (5.) (13.) 332 (259) +73 (28,19%)
10. RK Heusenstamm (8.) (6.) 331 (363) -32 (-8,82%)

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