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Die Home Nations erwägen eine gemeinsame Bewerbung für den Rugby World Cup 2031
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Geschrieben von Rugby Fan   
Freitag, 19. Februar 2021

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Könnte der World Cup früher als gedacht nach England zurückkehren?

Auch Rugby wurde hart von der Corona Pandemie getroffen. Die hochansteckende Natur von SARS-CoV-2 und den neuen Mutanten machen das Ausüben von Rugby aktuell fast unmöglich. Nur mit vielen Testungen und einem strengen Hygienekonzept ist die Sportart aktuell durchführbar. Da weltweit die Impfkampagnen anlaufen, kann aber wieder auf bessere Zeiten gehofft werden. So liegt der Fokus der Rugby-Nationen aktuell auf den nächsten großen Turnieren. Inwieweit die geplanten Großveranstaltungen in 2021 stattfinden können, ist allerdings noch nicht geklärt. In der Rugby Union finden aktuell schon Spiele statt. Dieses Jahr gelten die Exeter Chiefs als Favoriten. Sie liegen aktuell an Platz zwei der Tabelle der englischen Premiership.

Da World Rugby den Bewerbungsprozess für die Rugby WM 2027 und 2031 kürzlich geöffnet hat, wird aktuell viel über die potenziellen Gastgeber für die kommenden großen Turniere spekuliert. 2023 wird Frankreich den Rugby World Cup austragen. Bei der Vergabe der Turniere sind die finanziellen Faktoren mitentscheidend. In Zeiten der Corona Pandemie ist es für den Rugby sehr wichtig, bei geringen Kosten die Einnahmen zu maximieren.

So steht auch erstmals eine gemeinsame Austragung der Rugby WM in mehreren Ländern zur Debatte. Zwar wurde der World Cup 1999 mit Wales als Gastgeber in den Rugby Home Nations und Frankreich ausgetragen, doch haben sich noch nie mehrere Nationen für eine gemeinsame Austragung des wichtigsten Rugby Events beworben. Dies könnte sich nun ändern.

Da die Rugby Union sicher darauf schauen wird, welcher Bewerber die größten Einnahmen garantiert, erwägen England, Wales, Irland und Schottland eine gemeinsame Bewerbung. So könnten die Kosten unter den einzelnen Ländern und Verbänden aufgeteilt werden und die finanzielle Last auf mehrere Nationen aufgeteilt werden. Frankreich hat für die Austragung 2023 150 Millionen britische Pfund garantiert und diese Summe durch eine Unterschrift der Regierung absichern lassen. Ähnliche Kosten sollten auch auf die Gastgeber der nächsten World Cups zukommen.

In Zeiten finanzieller Verluste und Unsicherheiten infolge von Corona wäre eine gemeinsame Austragung des World Cups sehr sinnvoll. Die Wege in Großbritannien und Irland sind nicht weit und es würden wohl bei einer gemeinsamen Austragung die ganzen Britischen Inseln in ein Rugby Fieber fallen.

Schon während der Eröffnung des Bewerbungsprozesses bestätigte World Rugby, dass „multinationale Bewerbung willkommen sind“ und somit erstmals eine Austragung des Rugby World Cups mit mehreren Gastgebernationen möglich wäre. Wer 2027 und 2031 die Turniere austragen darf, wird erst im Mai 2022 bekannt gegeben. Bis Februar 2022 haben die Bewerber Zeit, ihre Unterlagen einzureichen. Für 2027 gilt Australien als Favorit. 2031 könnte der World Cup dann in den Home Nations stattfinden. Allerdings wollen auch andere Nationen wie zum Beispiel die USA sich für die Austragunge des Rugby World Cup 2031 bewerben.

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