Die Spieler des VRC jubeln über den gelungen Saisonauftakt

Mit einem mühevoll erarbeiteten, aber verdienten Sieg kehrte der Veltener RC am Sonnabend von seinem Regionalliga-Saisonauftakt aus Jena zurück. Durch mehrere Spielerabsagen gehandicapt, mussten einige VRCer auf ungewohnten Positionen spielen. In der ersten Halbzeit gelang den Veltenern gegen den aggressiv dagegenhaltenden USV Jena auch fast nichts. Nur Wohlfarth schaffte nach einer halben Stunde mit einer kraftvollen Einzelaktion die glückliche Veltener 5:0 Führung. In den zweiten vierzig Minuten kämpften die gegnerischen Sturmreihen weiter verbissen um jeden Ball. Und überboten sich übermotiviert und spielflusshemmend in zahlreichen Abseitsstellungen. Ergebnisentscheidend war das Hintermannschaftsspiel.

Dem Heidelberger TV gelingt im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Thomas Kurzer ein ungefährdeter 30:00 Sieg gegen den Freiburger RC.

Zum Saisonauftakt sollte es gleich das vermeintliche Spitzenspiel der Regionalliga im Südwesten Deutschlands geben: Der Absteiger der 2. Bundesliga vom größten Rugby-Verein Deutschlands gegen die Mannschaft, die als “Best-of-the-Rest” der Regionalliga Baden-Württemberg seit Jahren den Platz direkt hinter den jeweiligen Aufsteigern aus Heidelberg, Stuttgart oder zuletzt Karlsruhe gebucht hatte. Die Voraussetzungen, den Zuschauern bei bestem Wetter ein schönes Spiel zu bieten, waren also gut – allein, mit der Umsetzung dieses Vorhabens sollten beide Mannschaften dann doch so ihre Schwierigkeiten haben.

Die Verteidigung des SC Germania List hatte große Probleme mit den starken Angreiferinnen des Heidelberger Ruderklub (hier Svetlana Heß)

Pünktlich um 15:00 Uhr wurde das Spiel zwischen Germania und dem HRK durch die souverän leitende Schiedsrichterin Andy Kimmel auf dem Gelände am Harbigweg angepfiffen. Bei tollstem Rugbywetter sollten die Zuschauer ein Spiel ihrer Heimmannschaft sehen, das wohl noch in Erinnerung bleibt. Trotz großer Personalsorgen konnte das Team „Capri Sonne“ den Gegner von Beginn an kontrollieren und kam letztlich zu zwölf Versuchen und neun Erhöhungen. Dem konnten die Mädels von der Leine nur einen Strafkick entgegensetzen, Endergebnis 78:3.