Frankfurts Verbinder Jason Campell führte sein Team mit einer starken Leistung ins DM-Finale- (c) Jürgen Keßler
Vizemeister Frankfurt 1880 konnte sich am Ende sogar den Luxus erlauben einige seiner Stammkräfte für das große Finale am 28.5. auf heimischen Rasen zu schonen. Gegen die tapferen Löwen aus Handschuhsheim, fuhr die Frankfurter 1B-Fünfzehn einen nie gefährdeten 41:9 Halbfinalsieg ein.
Der Heidelberger RK hat gegen die RGH die fiteren Stürmer und die eingespieltere Hintermannschaft. Zwar konnten die Orangenen die erste Halbzeit noch offen gestalten, doch in der zweiten Halbzeit wurden die Schritte zusehends kürzer und die Räume für die gut aufgelegten Angreifer des Titelverteidigers immer größer, weshalb der Klub verdientermaßen ins große Finale in Frankfurt einzog.
Die meisten Experten tippen auf eine Neuauflage der Enspiele von 2009 und 2010 zwischen dem Heidelberger RK und dem SC Frankfurt 1880 - (c) Jürgen Keßler
Das TotalRugby-Team hat sich wie an jedem Spieltag auch vor dem großen Bundesliga-Halbfinale getraut seine Ergebnistipps abzugeben. Und auch bei unserem Reisebüro SpechtTop-Try-Scorer-Tippspiel haben schon zahlreiche eifrige TotalRugby-User getippt welche beiden Teams am 28. Mai in Frankfurt den Meistertitel unter sich ausmachen werden (weitere Tipps können noch bis zum Anpfiff der ersten Partie auf http://facebook.com/TotalRugby abgegeben werden, es gibt wie jede Woche 10 Reisegutscheine zu gewinnen!). Dabei zeichnet sich bereits nach einem Tag ein deutliches Meinungsbild ab 76% sagen ein Finale zwischen den Profiteams Frankfurt 80 und Heidelberger RK voraus, 10% glaube an ein Endspiel zwischen dem Heidelberger RK und dem TSV Handschuhsheim, nur 9% sehen eine Neuauflage der Finalspiele von 2007 und 2008 zwischen der RG Heidelberg und dem SC Frankfurt 1880 und lediglich 5% glauben daran, dass die beiden Außenseiter RGH und TSV in Frankfurt den Titel unter sich ausmachen werden. Aber wie steht es eigentlich um die wahren Rugbyexperten in Deutschland? Wir haben diese vor dem Start der K.O.-Runde nach ihren Prognosen gefragt. Nicht alle wollten in der Öffentlichkeit ihre Meinung kundtun, aber diejenigen die sich getraut haben, teilen weitestgehend die Auffassung der TotalRugby-User.
Der TSV Handschuhsheim wird versuchen die Frankfurter Angreifer frühzeitig zu stören - (c) Jürgen Keßler
Die Bundesliga-Saison steht kurz vor dem Höhepunkt, am kommenden Wochenende geht es für die vier verbliebenen Mannschaften, Meister Heidelberger RK, Vizemeister SC Frankfurt 1880, den Tabellendritten aus Handschuhsheim und den Last-Second-Halbfinalisten RG Heidelberg, nicht mehr um Punkte, sondern nur noch um Siege. Zwei Siege trennen jedes der zuvor genannten Teams noch vom goldenen Meisterkranz. Wollt ihr wissen wer ins große Finale einzieht? Wir verraten es Euch!
Die Stormers und die Chiefs lieferten sich ein packendes Duell
Im Spitzenspiel des Super Rugby setzten sich die Reds gegen die Blues, ihre Mitkonkurrenten im Kampf um die Tabellenspitze, mit 37:31 durch und eroberten diese somit zurück. Die Brisbaner setzten ihre Siegessträhne im heimischen Suncorp Stadium somit fort. Nachdem sich die Hausherren innerhalb einer halben Stunde bereits durch Versuche von Cooper (5.), Faingaa (26.) und Higginbotham (31.) sowie drei Erhöhungen und einen Straftritt von Cooper (23.) mit 24:00 abgesetzt hatten kamen die Blues vor der Pause nochmal heran. Versuche von Lowrey (36.) und Munro (38.) sowie McAlisters Erhöhungen ließen die Hoffnungen der "Blauen" noch einmal aufleben. Cooper sorgte mit einem Straftritt vor der Pause (40+1) für den Halbzeitstand von 27:14. Die Neuseeländer spielten nach dem Seitenwechsel deutlich einfallsreicher und kamen den "Roten" beängstigend nahe. Nach einem Versuch von Mathewson (44.), einer Erhöhung und einem Straftritt von McAlister (45./57.), stand es nur noch 27:24. Die Antwort der Reds ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Hanson lief zu einem weiteren Versuch ein (62.), Cooper erhöhte und ließ wenig später nochmals drei Punkte per verwandeltem Straftritt folgen (69.). Fazit: Nachdem die Blues ins Spiel gefunden hatten gestaltete sich das Gipfeltreffen, aus dem die Reds als verdienter Sieger herausgingen, als sehr unterhaltsam.
Die Stormers mussten bei den Chiefs eine überraschende 23:30-Pleite einstecken. Und dass, obwohl sie zur Halbzeit durch Versuche von Aplon (18.) und Burger (24.) sowie jeweils zwei Straftritte und Erhöhungen von Grant mit 20:03 geführt hatten. Gleich nach Wiederanpfiff der Partie kämpften sich die Chiefs zurück. Ein umstrittener Strafversuch mit anschließender Erhöhung durch Donald (42.), ein erhöhter Versuch durch Sivivatu (45.) ließen die Gastgeber auf 17:20 heranschnellen und in der 53. Minute durch einen Straftritt Donalds ausgleichen. Die einzigen Punkte der Stormers im zweiten Durchgang gingen nach einem weiteren Straftritt auf das Konto von Grant (55.). Die Chiefs machten es da schon besser und holten weitere zehn Zähler durch einen Versuch von Messam (59.) mit anschließender Erhöhung von Donald, der ebenfalls noch einen Straftritt verwandelte (64.). Wollen die Stormers weiterhin oben mitspielen, müssen sie an ihrer Konstanz arbeiten. Im nächsten Spiel warten die Blues auf die Jungs aus Kapstadt, die mit Sicherheit eine schwierigere Aufgabe werden.
Der RK Heusenstamm II nahm Revanche für die deftige Pleite ihrer Bundesligatruppe durch einen Kantersieg bei SC 1880 III
Wäre die Regionalligasaison ein 100m-Rennen, befänden wir uns jetzt etwa 2m vor der Ziellinie. Die letzten Entscheidungen um Auf- und Absteiger fallen in diesen Wochen und so wurden auch an diesem Wochenende wieder regionale Meistertitel vergeben - doch arbeiten wir uns besser alphabetisch vor.