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Vorschau 6Nations - Eure Tips? (1 Leser) (1) Gast
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THEMA: Vorschau 6Nations - Eure Tips?
#4640
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Jugend
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graphgraph
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Vorschau 6Nations - Eure Tips? vor 14 Jahren, 2 Monaten Karma: 8  
Wie schon im letzten Jahr veröffentliche ich meine Gedanken zu den zumindest von mir heiß ersehnten 6Nations un freue mich auf eine rege Diskussion (Mulu, du wolltest es letztes Jahr als Artikel veröffentlichen - wenn du willst, kannst du das gerne machen)

6.) Italien:
Für Italien spricht, dass in Schottland und England die beiden vermeintlich schwächsten Gegner nach Rom reisen müssen. Gegen Italien spricht, dass in Sergio Parisse ihr Kapitän, Leistungsträger, Superstar und absoluter Schlüsselspieler verletzt fehlen wird. Die große Frage ist, was einen größeren Einfluss haben wird und da befürchte ich, dass letzteres schwerwiegender sein wird.
Italiens Stärken und Schwächen sind klar: Vorne wird man mit "Big Castro" Martin Castrogiovanni, Salvatore Perugini sowie Neu-Kapitän Leonardo Ghiraldini noch vor Wales stärkste 1.Reihe des Turniers haben und auch der Rest des Packs wird selbst ohne ihren Talisman Parisse gegen jede Mannschaft gut mithalten. Hinten sieht es dagegen traditionell schlecht aus, wobei die Gegend, die das größte Problem darstellt auch die Gegend ist, in der man sich die größte Verbesserung erhoffen darf: Die Half-Back Paarung! Sicherlich ist eine Verbindung aus Simon Picone (oder Tito Tebaldi) auf SH und Craig Gower (oder Luke McLean) auf FH meilenweit entfernt von dem, was die Konkurrenz bieten kann, aber wenn man sieht, dass jetzt immerhin zwei Spezialisten auflaufen werden anstatt solcher Experiemente wie einem Flanker auf "9" und einem Outside-Centre auf "10", dann kann man doch einen großen Fortschritt erwarten.
Schlüsselspieler: Leonardo Ghiraldini. Als Kapitän muss er in die erheblich zu großen Fußstapfen Parisse's treten, aber als Spieler ist er Sonderklasse. Wäre dieser Mann nicht ausgerechnet Italiener und würde er nicht unbedingt in Italien bleiben wollen, er wäre wohl ein Kandidat für das Hemd mit der "2" bei jedem anderen 6Nations-Teams und auch bei den meisten europäischen Top-Clubs. Guter Einwerfer, enorm beweglich und schnell und dabei eine tolle Arbeitseinstellung: Wäre er etwas kräftiger gebaut so wäre er in der Weltelite.
Italien darf sich Hoffnungen machen, gegen wenigstens einen der beiden "Schwachen" seinen Heimvorteil zu nutzen und entweder England oder Schottland zu schlagen. Ein Sieg wird aber zu wenig sein, da man im Vergleich zu den anderen beiden in den schweren Besuchen im Stade de France, Croke Park und Millenium Stadium höhere Packungen beziehen wird.

5.) Schottland:
Die Schotten waren ohne Zweifel die große Enttäuschung des letzten Jahres, als man sich nach starken Tests im Herbst 2008 einen großen Schritt erhoffte, der dann völlig ausblieb. Diesen Herbst spielte man wieder recht stark und schaffte mit herausragender Verteidigung (und dem Glück, das Matt Giteau vom Tee den wohl schwärzesten Tag seiner Karriere erlebte) den ersten Sieg gegen Australien seit fast drei Jahrzehnten. Zu verdanken ist der Hoffnungsschimmer am Horizont dem neuen Trainer Andy Robinson unter dem man wieder anfing, selber Rugby spielen zu wollen anstatt wie unter Vorgänger Frank Hadden lediglich zu versuchen, den Gegner eben hieran zu hindern. Bestes Beispiel hierfür ist Robinsons scheinbare Festlegung auf Phil Godman als Stamm-Flyhalf: Statt Dan Park's Kickspiel setzt man auf Godman's Spielmacherqualitäten und auf seine Fähigkeit, selber gefährlich laufen zu können. Godman's Kickschwäche fällt dabei vom Tee nicht ins Gewicht, da diese Aufgabe in Patterson an einen der besten Kicker der Welt abgegeben werden kann. Das Kickspiel aus der Hand hingegen könnte abenteurlich werden, schließlich glänzen auch die Centre de Luca und Evans sowie der nach seinen Einsätzen als Scrumhalf für Stade Francais wahrscheinlich auf Fullback Southwell nicht gerade mit präzisen Tritten zum Raumgewinn.
Eine andere Schwächung ist der zeitweilige Ausfall Euan Murray's: Der gläubige Christ hat sich entschieden, dem Vorbild von All Blacks Legende Michael Jones zu folgen und an Sonntagen kein Rugby mehr zu spielen.
Schlüsselspieler: Dies sind bei Schottland gleich mehrere. Nathan Hines darf sich keinesfalls verletzen, denn selbst mit diesem feinen Spieler verfügen die Schotten über die schwächste 2.Reihe des Turniers. Simon Danielli hat sich für Ulster in dieser Saison in klasse Form gezeigt. Chris Cusiter könnte das Comeback schaffen und Mike Blair, seineszeichens noch Nominierter für den Spieler des Jahres Titel letztes Jahr, aus dem "9"er Jersey verdrängen. Und in Allan "Chunk" Jacobsen haben sie nach seinem letztjährigen Ausfall einen Spieler zurück, der auf Grund seines ungewöhnlichen Körperbaus (sehr klein und mit eigentlich viel zu kurzen Beinen) dem gegnerischen Tighthead das Leben zu Hölle machen kann, insbesondere denjenigen, die eigentlich zu groß gewachsen und nicht die besten Scrummager sind - ein Umstand, den ein John Hayes oder Tony Buckley fürchten werden.
Die Bravehearts werden vor dem Spiel in Rom zittern müssen, haben aber noch zwei weitere realistische Chancen: England muss ins Murrayfield reisen und wird für die Schotten im Bereich des schlagbaren liegen. Und Frankreich muss dort sein Auftaktspiel bestreiten, was sie von der Papierform her locker gewinnen sollten, wenn, ja wenn sie sich dort nicht immer schwerer täten als erwartet.

4.) England:
Drei Fragen bestimmen England's 6Nations 2010: 1.) Wird Martin Johnson diesmal attraktiveres Rugby spielen lassen und sich mehr trauen, insbesondere in der Offensive? 2.) Werden die englischen Spieler dieses Jahr den Unterschied zwischen einem Rugbyspiel und einer Kneipenschlägerei gelernt haben? Und drittens: Wird man wieder ein derartiges Glück haben wie 2009?
Fangen wir von hinten an: England hat, auch wenn das kaum zu glauben scheint, die 2009er 6Nations auf Platz zwei abgeschlossen. Wie um alles in der Welt war das passiert, werden sich manche fragen, England hat in weiten Teilen absolut grauenhaft gespielt, oder nicht? Doch, absolut! Jedoch hatte man in gleich drei Spielen das Glück, dass auf der anderen Seite jemand einen unterirdischen Tag erwischt hatte: Erst hatte Nick Mallet den Engländern ein der ersten Halbzeit Mauro Bergamasco auf Scrumhalf entgegengestellt, der mit 3 riesigen Fahlern ganz allein für 15 englische Punkte in der ersten Halbzeit verantwortlich war, dann hatte man Glück, dass Ronan O'Gara kickte als ob er Skistiefel statt Rugbyschuhe eingepackt hätte und zu guter letzt meinte Marc Lievremont, er müsse seinen Kollegen Mallet nachahmen und Spieler ausserhalb ihrer Position einsetzen, mit ähnlich verheerenden Konsequenzen.
Ein zweiter Punkt wird dieses Jahr sicherlich die Frage sein, ob Martin Johnson seinen Mannen etwas Disziplin einhämmern konnte. 6 gelbe Karten in den ersten 3 Spielen (Haskell & Geraghty gegen Italien, Tindall & Goode gegen Wales sowie Vickery & Care gegen Irland) stellen einen einsamen Rekord in der Geschichte des Turniers dar und führten dazu, dass der arme Holztisch im Croke Park nach Care's sinnlosem Foul ein Opfer der groben Hände des Teamchefs wurde. Pestalozzi's pädagogisches Credo war, dass Kinder nicht auf das hören, was ihre Eltern sagen, sondern das machen, was ihre Eltern tun - sollte dies auch auf Rugbyspieler und ihre einstmals als Choleriker auf dem Spielfeld gefürchteten Trainer zutreffen?
Der dritte Punkt ist, ob sich Johnson zu einer offensiveren Spielweise verleiten lässt. Dafür spräche, dass ihm der desaströse Herbst etwas gelehrt haben sollte, als man nur gegen ein stark geschwächtes Argentinien gewinnen konnte und man in allen anderen Spielen nicht nur Niederlagen erlitt, sondern dabei auch nicht auch nur einen einzigen Try legen konnte. Dagegen spricht, dass man endlich wieder einen fitten Johnny Wilkinson hat: Wer braucht Versuche, wenn er im Schnitt 15 Punkte durch Penalties und Drops kriegt?
Schlüsselspieler: Im positiven Sinn: Natürlich Wilko! England ist ein völlig anderes Team wenn er dabei ist. Und im negativen Sinn: Kapitän Steven Borthwick! Es ist wohl fair zu sagen, dass Borthwick auch bei den Schotten neben Hines in der 2.Reihe stünde, aber bei allen anderen Teams es teilweise nichtmal auf die Bank schaffen würde. Seine Beibehaltung als Kapitän - und somit Stammspieler - wäre noch verständlich, wenn er entweder ein herausragender Spieler oder ein erfolgreicher Kapitän wäre oder aber keine tauglichen Alternativen vorhanden wären. Fakt ist aber: Ein Line-out Spezialist wie Nick Kennedy oder eine bewegliche Arbeitsbiene wie Northampton's Supertalent Courtney Lawes stünden als perfekte Ergänzung zum wohl gesetzten Simon Shaw parat, und Borthwick ist einer der am wenigsten erfolgreichen Kapitäne in Englands Geschichte. Er mag ein Kämpferherz haben, aber ist weder ein guter Ballträger, noch ein überdurchschnittlicher Gasse-Spieler noch tut er sich im offenen Spiel sonderlich hervor. Die Frage ist, wie lange Johnson an ihm festhalten kann.

3. Wales:
Die große Unbekannte in diesem Turnier. Ich setze sie in meinem Ranking auf Platz 3, halte aber alles zwischen 1. und 5. für realistisch. Problem ist, dass etliche Leistungsträger zuletzt schwach waren oder gleich ganz gefehlt haben und dass Wales somit Schwächen in Bereichen hat, die gänzlich untypisch für sie sind. Am besten lässt sich dies wohl an Martyn Williams festmachen: Seit Jahren steht und fällt Wales' Spiel mit seiner Leistung. Dumm nur, dass diese über das letzte Jahr stark nachgelassen hat. Spielt er so wie zumeist in den letzten Monaten, dann hat Wales ein Problem. Andererseits hat "Nugget" oft genug bewiesen, dass es ein Fehler ist, ihn zu früh abzuschreiben - Robin Snowdon-Taylor, der bei Cardiff hinter ihm das "Oliver Kahn - Michael Rensing - Syndrom" erlitt, als er Jahre wartete, dass Williams' Form endlich abnehmen würde, kann ein Lied davon singen. Ein weiteres Problem ist, dass etliche andere Leistungsträger ebenfalls entweder verletzt oder ausser Form sind: Mike Phillips, Lee Byrne, Alun-Wyn Jones, Lee Halfpenny, Ryan Jones oder Adam Jones sind allesamt zuletzt durch Verletzungen und/oder Formkrisen gehandicapped gewesen. Laufen sie alle rechtzeitig wieder zur alten Form auf, kann Wales sogar um den Titel mitspielen - bleiben sie alle in der Krise, wird man sich sehr stark nach unten orientieren müssen!
Zu den Stärken gehört ohne Frage die erste Reihe, in der Wales zum ersten mal seit langem eine Macht im Scrum darstellt. Gethin Jenkins, Matthew Rees und der wiedergenesene Adam Jones haben schon für die Lions die nicht ganz schlechte Bok-Frontrow in Stücke gerissen - das Duell mit den Herren Perugini, Ghiraldini und Castrogiovanni wird für 1.Reihe Fetischisten ein Leckerbissen werden. Ein Stärke, die sich auch als Schwäche herausstellen könnte, ist das Überangebot auf Flyhalf: Stephen Jones spielt seine beste Saison seit dem 2005er Grand Slam, Dan Biggar hat James Hook die "10" bei den Ospreys abgenommen und James Hook spielt unter dem Druck von Biggar ebenfalls eine astreine Saison - allerdings so ziemlich überall nur nicht auf Flyhalf. Kopfzerbrechen dürfte auch die Position auf Inside Centre machen: Nahezu alle Nationen wären froh, wenn sie einen Inside Centre mit dem mächtigen Körper eine Jamie Roberts oder Jonathan Davies hätten - Wales hat gleich beide und damit stellt sich das Problem: Können die auch zusammen spielen und wenn ja, wer muss auf Outside Centre ausweichen? Weitere Stärken sind die 2.Reihe, wenn sich Alun-Wyn Jones wieder etwas steigern kann: Mit dem jungen Luke Charteris hat er ein Riesentalent (im wahrsten Sinne des Wortes) neben sich.
Schlüsselspieler: Hat sich Adam Jones von seiner Verletzung auf der Lionstour wieder voll erholt? Wales Scrum würde ohne einen Adam Jones in Topform mangels hochklassiger (oder auch nur durchschnittlicher) Alternativen stärker leiden als die Packs irgendeines anderen Teams wenn dessen Schlüsselspieler ausfällt. Interessant wird auch werden, ob dem jungen Sam Warburton gelingt, das zu schaffen, was Snowdon-Taylor immer verwehrt blieb: Einen schwächelnden Martyn Williams aufs Altenteil zu schaffen.

2. Frankreich:
Solange Marc Lievremont gelegentlich daran denkt, dass man nicht nur auch zwei Spiele hintereinander mehr oder weniger die gleichen Spieler einsetzen darf, sondern dass man all diese Spieler auch auf ihren angestammten Positionen aufbieten darf, spielt Frankreich das gepflegteste Rugby Europa's. Und ein Blick auf den diesjährigen Kader zeigt, dass "Mental Marc" etwas halblang macht. Zwar hat er seine Mannschaft wieder etwas durcheinander geworfen, aber für seine Verhältnisse ist dabei ein stock-konservatives Team herausgekommen mit so normalen Dingen wie dass man nicht mit nur einem Flyhalf ohne jeden Ersatz in ein sechswöchiges Turnier geht oder dass man auch einen Scrumhalf mitnehmen darf, der den Windeln entwachsen ist.
Bemerkenswerte Nicht-Nominierungen sind die Veteranen Traille und Heymans, Superkicker Lionel Beauxis sowie die jungen Medard und Merdoz - insbesondere letzterer war der einzige Lichtblick in einer gemessen an den Erwartungen unterirdischen Perpignan-Mannschaft.
Die Stärken und Schwächen sind geblieben: Eine mäßige zweite Reihe, eine 1.Reihe, bei der man außer auf Hooker einen enormen Qualitätsverlust hat, wenn die Starter ausfallen/runtermüssen und die ewige Frage, warum man Neu-Kapitän Dusautoir immer entweder traditionell französisch rechts/links spielt oder ihn gar komplett auf Blindside einsetzt, anstatt ihn das tun zu lassen, was er am besten kann: Von Openside gegnerische Flyhalfs/Centre zu terrorisieren. Auch die Stärken sind die gleichen wie immer: Die Back-three mit einem wiedererstarkten Poitreneaud (der, wie ich verwundert feststellen musste, inzwischen wenigstens ab und zu auch mal einen Tackle schafft und der nach vorne so gefährlich wie eh und je ist), einem Vincent Clerc, einem Rougerie, "Pocketrocket" Alexis Pallison und ungefähr 100 weiteren Wings und Fullbacks, die aus unerfindlichen Gründen in rauen Mengen berufen wurden. Dazu eine starke Centre-Paarung mit Jauzion und dem vorzeitig begnadigten "kleines, dickes Bastareaud", die mit ihrer physischen Präsenz eine perfekte Ergänzung zu den körperlich eher bescheidenen Clerc, Poitrenaud, usw. bilden.
Schlüsselspieler: Schwer zu sagen, schließlich weiß man bei Lievremont nicht, wer aus dem Kader tatsächlich spielen wird. Interessante Duelle werden Servat-Swarzewski, Boyet-Trin-Duc und Ellisalde-Parra. Wir werden sehen, welche Kanninchen diesmal aus dem Hut gezaubert werden.
Für Frankreich muss das Ziel Gesamtsieg heißen. Der Grand Slam dürfte vielleicht ausser Reichweite sein, dazu hatte man zuletzt zu viele Probleme im Murrayfield, man trifft auf Wales auswärts und hat eine irische Mannschaft in toller Form gegen sich - alle drei Spiele zu gewinnen wird schwer werden. Schlägt man aber Irland in Paris stehen die Chancen auf den 3. Titel in 5 Jahren sehr gut.

1.) Irland:
61 Jahre hat man auf den Grand Slam gewartet. Jetzt hat man es endlich geschafft. Zeit abzuschalten und sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen... nicht mit Declan Kidney und BOD! Irland ist als einzige Tier-1 Nation 2009 ungeschlagen geblieben, Leinster hat den HCup geholt, Munster die Magners League gewonnen und auf der Lions-Tour hat man einige der herausragenden Spieler gestellt, namentlich BOD, Rob Kearney, Tommy Bowe und bis zu seinem ausscheiden den überragenden Stephen Ferris.
Bei den Iren sind einige Positionen noch nicht endgültig vergeben, doch das liegt nicht an Problemen, sondern an der Qual der Wahl: Paddy Wallace oder Dorce? Johnny Sexmachine Sexton oder Ronan O'Gara? Den etwas indisponierten Tomas O'Leary behalten den derzeit mit Abstand stärksten irischen Scrumhalf Isaac Boss nehmen... oh, halt, da sind wir bei den Schwächen: Declan Kidney hat großes bewegt, keine Frage - aber er ist und bleibt ein sturer Esel! Wer einmal für gt befunden wurde, der bleibt auf ewig im Team/Kader, wer einmal draußen ist kommt auch nicht mehr rein. Boss war nie berücksichtigt worden und hat sich daraufhin enorm gesteigert, jedoch eine Chance hatte er nie wirklich. Gleiches gilt für Spieler wie Shane Jennings (hat sich natürlich mit seiner Sperre keinen gefallen getan). Derzeit gibt der Erfolg Kidney recht... derzeit! Für die Iren geht es bei diesem Turnier um mehr als nur gewinnen: Sie müssen ihre Spielerdecke erweitern und da muss Kidney zeigen, dass er flexibler werden kann. Der Senkrechtstarter Healy hat erst eine Chance bekommen, als der schon länger schwächelnde Marcus Horan verletzt war. Sexton war in Topform und hat dennoch einem schwachen O'Gara den Vortritt lassen müssen, bis ROG's Form völlig verschwunden war. Deshalb wird die Frage sein: Wird Kidney an den Platzhirschen festhalten oder wird er den Spielern, die die beste Form bewiesen haben, eine Chance geben: Flannery oder Cronin? Court oder Hayes? O'Leary oder wer auch immer? ROG oder Sexton? Der Welttrainer des Jahres hat eine Aufgabe vor sich, die weit über die 2010er 6Nations hinausgeht.
Schlüsselspieler: BOD, ohne Frage! Und mein Tip für den Spieler des Turniers: Stephen Ferris. Letztes Jahr hat er angedeutet, wie gut er ist, dieses Jahr wird er den Gegnern Kopfschmerzen bereiten, und zwar vor dem Spiel und auf dem Platz!
Irland gewinnt das Turnier und womöglich den erneuten GS, wenn sie in Frankreich gewinnen. Sie sind das beste Team Europa's - aber wird das den Heimvorteil der Franzosen ausgleichen können?

Ich hoffe auf eine rege Diskussion! Entschuldigt Rechtschreibfehler, ich habs nicht mehr durchgelesen (Mulu, wenn du's als Artikel veröffentlichst, fühl dich ganz frei es zu bearbeiten)
 
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#4641
Uwe Diedrichs (Benutzer)
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graph
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Aw: Vorschau 6Nations - Eure Tips? vor 14 Jahren, 2 Monaten Karma: 31  
Klasse Artikel, ich hoffe du nimmst auch am Fantasy Six Nations teil.
Dann zeigt dir mal der Blackpudding RFC das man auch mit nicht soviel Detailwissen siegen kann.
 
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#4642
Christian Pfusch (Benutzer)
1. Mannschaft
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Aw: Vorschau 6Nations - Eure Tips? vor 14 Jahren, 2 Monaten Karma: 1  
@Gary: Fantastischer Artikel und Analysen. Sind die auf deinen eigenen "Mist" gewachsen, oder hast Du diese im Internet recherchiert? Wenn erstes zutrifft....KLASSE...wenn zweitens zu betrifft: DANKE.

Analysiere doch mal unsere ENC1 Gegner..... und natürlich unsere Mannschaft.
 
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#4643
(Benutzer)
Jugend
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Aw: Vorschau 6Nations - Eure Tips? vor 14 Jahren, 2 Monaten Karma: 8  
@Bobby: Natürlich sowohl als auch. Das meiste beruht durchaus auf dem, was ich selber an Spielen/Zusammenfassungen gesehen habe (Form einzelner Schlüsselspieler nach meiner persönlichen Meinung, etc....), aber natürlich sind da ganz unvermeidbar auch die Meinungen verschiedenster TV- und Printjournalisten bzw. Kommentatoren wiedergegeben. Die Sender und Zeitungen würden schließlich die falschen Leute einstellen, wenn deren Analysen einen als Zuschauer nicht mit-beeinflussen würden. Aber im großen und ganzen entspricht das oben meiner eigenen Meinung.

Problem mit der ENC1 ist, dass die Spiele nicht im Fernsehen kommen. Deshalb kann ich dazu wenig sagen und mache dies somit auch nicht bzw. nur sehr eingeschränkt.
 
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#4645
Christoph Ahaus (Benutzer)
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Aw: Vorschau 6Nations - Eure Tips? vor 14 Jahren, 2 Monaten Karma: 16  
Wieder eine sehr gute Analyse von dir Garry. Aber deine Einschätzungen zu Schottland kann ich nicht 100%-ig teilen. Also ich habe im November nicht gesehen, dass man wieder anfing, selber Rugby spielen zu wollen anstatt lediglich zu versuchen, den Gegner eben hieran zu hindern. Sie haben Argentinien und Australien eindeutig auf ihr Niveau heruntergezogen. Gegen Fidschi konnte man vielleicht einen Ansatz deiner These sehen, doch war dies kein wirklicher Prüfstein.

Ein Hoffnungsschimmer für Schottland könnte die relativ gute Saison der beiden schottischen Mannschaften in der Magners League sein.
 
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Letzte Änderung: 30.01.2010 12:29 von king carlos.
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#4647
Uwe Diedrichs (Benutzer)
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Rumänien : Spanien ist über Satellit (free) zu sehen und soll auch live gestreamt werden.
Portugal : Russland wird auch im TV übertragen (verschlüsselt).

Ich versuche auch an Mitschnitte zu kommen, damit wir uns mal ein Bild machen können.
 
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