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Auslosung für 7er-Rugby-WM 2009 erfolgt
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Geschrieben von Max Joachim   
Dienstag, 20. Januar 2009

Am Montag erfolgte die Auslosung für die am 05. März beginnende 7er-Rugby-Weltmeisterschaft 2009 in Dubai. Insgesamt 16 Frauen- und 24 Männerteams haben sich für das Endturnier qualifiziert.

Bei den Männern waren 8 Teams vorqualifiziert (die Viertelfinalteilnehmer von 2005), sowie Gastgeber Arabian Gulf. Die restlichen 15 Teams mussten einen schweren Qualifikationsprozess überstehen.

Bei den Frauen war kein Team gesetzt, sodass alle sich durch die Qualifikation kämpfen mussten, an der 83 Länder teilnahmen.

Die Auslosung erfolgte durch Bernard Lapasset, dem Direktor der Rugby World Cup Ltd, sowie Prinzessin Haya Bint al Hussein und Scheich Ahmed Bin Saeed Al Maktoum, Direktor der Emirates Airline Group, Hauptsponsor des Events.

Bei den Frauen treffen die an Platz 1 gesetzten Engländerinnen auf Japan, Russland und die USA in Pool B, während Australien, die Ozeanienmeister, in Pool A auf die Niederlande, Frankreich und China treffen. Englands Kapitänin Sue Day: “Die Weltmeisterschaften ermöglichen es uns, gegen die Besten der Welt zu spielen, das ist wunderbar.”

Die Niederlande konnte Frankreich bei der letzten EM noch hinter sich lassen, im Finale verloren die Oranjes jedoch deutlich (56-00).

Russland, Dritter der 7er-EM 2008, hat viele sehr schnelle Leute im Team und die Australier haben technisch sehr starke Spielerinnen, die aber, dadurch dass sie in ihrer Heimat eher Touch-Rugby spielen, nicht an die Physis des Spiels gewöhnt sind. Mit Japan ist auch noch der Asienmeister in Pool B vertreten und die USA sind die Nummer zwei in Nordamerika. In dieser Gruppe ist also ordentlich Zunder.

In Pool C treffen Kanada, Brasilien, Thailand und Spanien aufeinander. Hier hat Spanien eine sehr gute Chance, eine Runde weiter zu kommen. Zuletzt wartet Neuseeland in Pool D auf Südafrika, Italien und Uganda. Etwas überraschend sind die beiden einzigen afrikanischen Teams in einem Pool, was wohl das Aus für Italien und Uganda bedeuten sollte, auch wenn die Italienerinnen zuletzt stark spielten, aber Südafrika konnte sogar Teams wie Kanada zuletzt in Bredouille bringen.

Bei den Männern haben es die Titelverteidiger aus Fiji in Pool B mit Frankreich, den USA und Georgien zu tun. Fijis Trainer Waisale Serevi: “Es gibt keine einfachen Gruppen und das zeigt, wie weit 7er-Rugby sich entwickelt hat. Wir werden Frankreich und Georgien nicht unterschätzen und wir wissen, dass die USA stark sind.” Das wird wohl die spannendste Gruppe werden.

Neuseeland, die 2001 7er-Weltmeister wurden, treffen in Pool A auf Tonga, Arabian Gulf und Italien. Pool C besteht aus Südafrika, Schottland, Kanada und Japan. Die an vier gesetzten Samoaner erwarten in Pool D Australien, Portugal und Irland, eine sehr interessante Gruppe.

In Pool E ist der 7er-Weltmeister von 1993, England, zusammen mit Kenia, Tunesien und Hong Kong zu finden. Der letzte Pool, F, besteht aus Argentinien, Wales, Zimbabwe und Uruguay. Hier hat Wales, die Vize-Europameister von 2008 in Hannover, ein gutes Los erwischt und kann sich einen Viertelfinalplatz womöglich sichern.

Die sechs Gruppenersten sowie die zwei besten Zweitplatzierten erreichen das Viertelfinale des Melrose Cup, die vier anderen Zweitplatzierten und die besten vier Drittplatzierten kämpfen um die Plate, der Rest um die Bowl.

Der Spielplan wird bald verkündet.

Hong Kong Sevens bereits ausverkauft

Unterdessen haben die Organisatoren der Hong Kong Sevens verkündet, dass die Tickets für das traditionsreiche 7er-Turnier bereits nach zwei Stunden ausverkauft waren – ein unglaublicher Erfolg. 5,000 Tickets kamen in den freien Handel und waren nach zwei Stunden vergriffen. In der Zeit vom 27.-29. März werden 120.000 Zuschauer erwartet. Tickets werden auch über die Hauptsponsoren verteilt und gehen an lokale Rugbyclubs. Es wird erwartet, dass 75% der 40,000 Tickets an Personen aus Hong Kong gingen.

Die Teilnehmer sind neben den 12 Core-Teams China, Chinese Taipei, Japan, Korea, Sri Lanka und Gastgeber Hong Kong sowie Kanada, Portugal, Tonga, Uruguay, West Indies und Zimbabwe.

Quelle: www.hannover-sevens.de

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