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WRA fördert neue U19-Nationalmannschaft - auch die U21 darf zur EM
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Geschrieben von Claus-Peter Bach   
Montag, 19. Januar 2009

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Die DRV U21 wird Dank der Unterstützung der WRA an der EM in Madrid teilnehmen

Der Deutsche Rugby-Verband (DRV) und die Wild Rugby Academy (WRA) haben ein umfangreiches gemeinsames Maßnahmenpaket beschlossen, um die deutsche Nationalmannschaft mittelfristig in der Weltelite zu etablieren.

Deutschland, gegenwärtig hinter Portugal, Chile und Namibia auf dem 26. Platz der Weltrangliste, soll nach diesen Plänen 2015 an der Endrunde der Weltmeisterschaft und 2016 im Siebenerrugby an den Olympischen Spielen teilnehmen, sofern das IOC im September 2009 die Wiederaufnahme des Rugbyspiels in das Olympia-Programm beschließen sollte.

DRV und WRA kooperieren in der Trainer-, Schiedsrichter- und Lehrerausbildung und im Hochleistungssport. So übernimmt die WRA mit sofortiger Wirkung die professionelle Vorbereitung und Betreuung der neu gebildeten U19-Nationalmannschaft und trägt auch die Kosten der EM-Teilnahme im Oktober in Rumänien und einer zehntägigen Vorbereitungstournee durch Kanada mit Spielen gegen Ontario, Saskatchewan, Kanada U19 und USA U19 im Juli und August 2009.

Durch diese Unterstützung, die der Heidelberger Unternehmer Dr. Hans-Peter Wild mit seiner Rugby-Stiftung ermöglicht hat, wird das Budget des DRV – rund 661.000 Euro für 2009 – so wirkungsvoll entlastet, dass auch der U21-Nationalmannschaft die Teilnahme an der Europameisterschaft im Mai 2009 im spanischen Madrid ermöglicht wird.

Die WRA mit ihrem Chef-Trainer Murray Archibald wird ab Februar 2009 rund zwanzig deutsche Rugby-Talente zu einer bis zu siebenmonatigen Ausbildung an die Rugby-Akademie von Weltmeister Südafrika nach Durban entsenden.

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Kommentare (10)add comment

Flying10 said:

114
...
Da kann Rugby-Deutschland nur sagen : DANKE Hr.WILD....
Januar 19, 2009

Plato said:

709
Die großen Turniere in Sichtweite
Wow! So ist Förderung wünschenswert, dann klappt´s auch mit der WM und Olympia. Endlich der Durchbruch in Sachen Nachwuchsförderung und der Aufbau einer neuen Spitzenmannschaft für Deutschland. Danke.
Januar 19, 2009

Tackler said:

113
...
Da schlägt ein großes Rugbyherz in der Brust von Dr. Wild. Danke! Rugbydeutschland wird Ihnen noch viel zu verdanken haben...
Januar 19, 2009

duderugby said:

935
...
..... und Herr Byszio...... kommt dann noch was aus Frankfurt....
Januar 20, 2009

Uli Byszio said:

887
...
@duderugby: Frankfurt ist bereits Ende 2008 dem DRV finanziell zur Seite gesprungen. Also keine Angst: Auch das gesamtdeutsche Rugby hat was vom Frankfurter Kuchen

2015 ist ein langer Zeithorizont. Ich plädiere dafür, daß 2020 angepeilt wird und dafür die jetzige Jugendarbeit im Bereich der U-8 ausgeweitet wird. Alle Kinder, die dieses Jahr in der U-8 mit Rugby anfangen, sind ca. 2020 perfekt ausgebildete und einigermaßen erfahrene Rugby-Spieler. Wenn wir die jüngeren Jahrgänge nicht besser in den Fokus rücken, dann können wir solange wie wir wollen an den U-19 Mannschaften rumdoktorn und werden dennoch niemals einen Blumentopf gewinnen.

Wenn ein Verein in Süddeutschland (weil ich es da besser beobachten kann) ein schlagkräftiges U-8 Konzept umsetzen will, so soll er es uns wissen lassen. Wir könnten uns dann vorstellen da auch finanziell (erfolgsorientiert) Unterstützung zu leisten.
Januar 20, 2009

chuck said:

348
...
es können die leute meckern wie sie wollen aber ich finde alles was uli byszio sagt und schreibt, hat hand und fuß
vielen dank uli !!!
Januar 20, 2009

Tackler said:

113
...
ich kann mich Chuck nur anschließen.
Januar 21, 2009

Toulousian said:

881
...
Also ich halte dieses Konzept von U8 ein bißchen blauäugig. Das hört sich ein bißchen nach Genlabor an. Man kann nicht sagen, das wir mehr für die 8jährigen tun sollen, damit sie 2020 Topspieler sein werden. In der Zwischenzeit kann so viel passieren, das kann man unmöglich beeinflussen. Und wo sollen wir die ganzen Kinder her holen?
Fussball ist nach wie vor die Nummer eins, Handball, Basketball, Tennis; Tischtennis, sogar Volleyball sind noch weit populärer, was auch an der medialen Präsenz, sowie an dem Schulsport liegt.
Da ich aus Mittelhessen stamme und Handball hier sehr groß ist, hatten wir früher in der Schule häufig Handball im Sportunterricht, da wir viele Exspieler als Lehrer hatten. Da wird es sehr schwierig Rugby überhaupt in die Schulen zu bringen. Oder wie soll man die 8jährigen sonst zum Rugby bringen, wenn es keine mediale Präsenz gibt?
Januar 21, 2009

WRS said:

334
...
Jugendförderung ist sicher ein Grundbestandteil einer nachhaltigen Entwicklung. Sie ist allerdings im Zusammenhang mit der Förderung aller Jahrgänge und aller Mann(Frau)schaften zu sehen. Das man ein Augenmerk auf einen möglichst frühen Einstieg in den Rugbysport legt, ist unter dem Gesichtspunkt des Leistungssports sicher richtig. Dies darf aber nicht einseitig geschehen. Alle Jahrgänge sind m.E. gleich zu behandeln. Es wäre nicht fair, wenn man ältere Jahrgänge vernachlässigt, die Aktiven dort geben ihr Bestes und haben Förderung auch verdient.
Insgesamt finde ich die Vorstellung des DRV Jugendförderung und ein jährliches Knallerereignis nicht schlecht (siehe Spendenaufruf). Dann kommen alle auf Ihre Kosten. Die Mischung machts.
Januar 21, 2009

ru zab said:

938
...
also ich habe mich mal bei "vergessen wir den nachwuchs" zu unserer lage geäußert.
auch bei uns in hohen neuendorf gibt es mit 4 fussballvereinen, leichathletik usw. ein riesen sportangebot. und trotzdem setzen wir uns durch. hört auf damit immer über andere sportarten zu wettern. konkurenz belebt das geschäft. wenn man stark genug daran arbeitet muss rugby nicht am rand stehen. das ist einfach nur schlecht zu sagen andere sportarten sind eben populärer. dann macht rugby in euren städten und gemeinden populär. sicher hängt da viel arbeit dran aber mäckern nützt garnichts. und dann nochmal zur ausbilung ganz unten. ganz genau diese meinung vertrete ich auch. immerwieder in der u8 kinder nachziehen und das wenn es geht permanent. machen wir uns nichts vor, die qualität bis zur u12 lässt schon zu wünschen übrig. bei den meisten jedenfalls. wir, die rugbyunion haben jedenfalls ein weg eingeschlagen wo wir glauben das richtige zu tun.
Januar 23, 2009

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