Uli Byszio
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... @duderugby: Frankfurt ist bereits Ende 2008 dem DRV finanziell zur Seite gesprungen. Also keine Angst: Auch das gesamtdeutsche Rugby hat was vom Frankfurter Kuchen 2015 ist ein langer Zeithorizont. Ich plädiere dafür, daß 2020 angepeilt wird und dafür die jetzige Jugendarbeit im Bereich der U-8 ausgeweitet wird. Alle Kinder, die dieses Jahr in der U-8 mit Rugby anfangen, sind ca. 2020 perfekt ausgebildete und einigermaßen erfahrene Rugby-Spieler. Wenn wir die jüngeren Jahrgänge nicht besser in den Fokus rücken, dann können wir solange wie wir wollen an den U-19 Mannschaften rumdoktorn und werden dennoch niemals einen Blumentopf gewinnen. Wenn ein Verein in Süddeutschland (weil ich es da besser beobachten kann) ein schlagkräftiges U-8 Konzept umsetzen will, so soll er es uns wissen lassen. Wir könnten uns dann vorstellen da auch finanziell (erfolgsorientiert) Unterstützung zu leisten. |
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... es können die leute meckern wie sie wollen aber ich finde alles was uli byszio sagt und schreibt, hat hand und fuß vielen dank uli !!! |
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... Also ich halte dieses Konzept von U8 ein bißchen blauäugig. Das hört sich ein bißchen nach Genlabor an. Man kann nicht sagen, das wir mehr für die 8jährigen tun sollen, damit sie 2020 Topspieler sein werden. In der Zwischenzeit kann so viel passieren, das kann man unmöglich beeinflussen. Und wo sollen wir die ganzen Kinder her holen? Fussball ist nach wie vor die Nummer eins, Handball, Basketball, Tennis; Tischtennis, sogar Volleyball sind noch weit populärer, was auch an der medialen Präsenz, sowie an dem Schulsport liegt. Da ich aus Mittelhessen stamme und Handball hier sehr groß ist, hatten wir früher in der Schule häufig Handball im Sportunterricht, da wir viele Exspieler als Lehrer hatten. Da wird es sehr schwierig Rugby überhaupt in die Schulen zu bringen. Oder wie soll man die 8jährigen sonst zum Rugby bringen, wenn es keine mediale Präsenz gibt? |
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... Jugendförderung ist sicher ein Grundbestandteil einer nachhaltigen Entwicklung. Sie ist allerdings im Zusammenhang mit der Förderung aller Jahrgänge und aller Mann(Frau)schaften zu sehen. Das man ein Augenmerk auf einen möglichst frühen Einstieg in den Rugbysport legt, ist unter dem Gesichtspunkt des Leistungssports sicher richtig. Dies darf aber nicht einseitig geschehen. Alle Jahrgänge sind m.E. gleich zu behandeln. Es wäre nicht fair, wenn man ältere Jahrgänge vernachlässigt, die Aktiven dort geben ihr Bestes und haben Förderung auch verdient. Insgesamt finde ich die Vorstellung des DRV Jugendförderung und ein jährliches Knallerereignis nicht schlecht (siehe Spendenaufruf). Dann kommen alle auf Ihre Kosten. Die Mischung machts. |
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... also ich habe mich mal bei "vergessen wir den nachwuchs" zu unserer lage geäußert. auch bei uns in hohen neuendorf gibt es mit 4 fussballvereinen, leichathletik usw. ein riesen sportangebot. und trotzdem setzen wir uns durch. hört auf damit immer über andere sportarten zu wettern. konkurenz belebt das geschäft. wenn man stark genug daran arbeitet muss rugby nicht am rand stehen. das ist einfach nur schlecht zu sagen andere sportarten sind eben populärer. dann macht rugby in euren städten und gemeinden populär. sicher hängt da viel arbeit dran aber mäckern nützt garnichts. und dann nochmal zur ausbilung ganz unten. ganz genau diese meinung vertrete ich auch. immerwieder in der u8 kinder nachziehen und das wenn es geht permanent. machen wir uns nichts vor, die qualität bis zur u12 lässt schon zu wünschen übrig. bei den meisten jedenfalls. wir, die rugbyunion haben jedenfalls ein weg eingeschlagen wo wir glauben das richtige zu tun. |
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