Marcel Eloff
said:
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Professionalisierung? Ich lese die Worte "proffi Rugby" mehrere Male in diesem Artikel. Meine Frage ist - was ist proffi Rugby? Ist es nur wenn Man eine Bezahlung für Training und Spielen bekommen? Oder gibt es ein bestimmtes Verhalten von den Spielern, die Professionalität zeigen, womit Sie dann Rugby Förderen, die Interese von Zuschauer wachsen lassen, der wiederum Sponsoren Anziehen, die sich dann an der Nutzung des Sports für Marketing interesieren? Oder könnte es sich um reine Business gehen; wo Beamten ihre Spieler und Teams zusammen mit einem gut organisiert und verwaltet Club an Sponsoren versuch zu "verkaufen"? Wir sollten versuchen, nicht einem Irrtum über Professionalität zu haben - ein Gorilla auf dem Feld mit einem Ball in der einen Hand und 5 Euro in der anderen Hand ist keine professionelle Rugbyspieler - Es ist einfach ein Gorilla mit einem Ball und 5 Euro in der Hand. Professionelle Verwaltung Vs. Professionellle Spielern - was kommt zuerst? das Huhn oder das Ei? |
|
@Plato Uns mit Georgien vergleichen zu wollen ist nicht angebracht, da dort Rugby schon lange Hauptsportart ist. Außerdem sehe ich die Georgier längerfristig (eigentlich schon jetzt!) in der zweiten Stärkeklasse. Wir sollten uns eher an Spanien, Russland und Portugal halten. |
|
Der Weg entscheidet Um Himmels Willen bitte keine Vergleiche mit Georgien oder den anderen Ländern, das geht nur sportlich auf dem Feld. Jedoch sollten wir die Wege der Teams mal näher analysieren und dann die Vor- und Nachteile für das deutsche Rugby abwägen und ein (Zukunfts)Programm entwickeln. |
|
@Marcel Sicher, sicher: Profi wird man zuerst im Kopf. Ich denke aber, das wir da mit unseren Nationalspielern ziemlich weit sind. Das Problem ist- wie kann der Kopf frei sein für Rugby, wenn die Männer Montags wieder in der schule, am OP-Tisch, im Büro oder im Betrieb sein müssen? wie können sie zusammen trainieren oder Vorbereitungsspiele ableisten wenn sie Freitags immer noch dort sind? Die Kopfsache hat uns soweit gebracht wie wir eben sind, aber sie wird uns nicht viel weiter bringen können, da die Luft hier oben sehr dünn ist und man nichts mehr dem Zufall überlassen darf. Die Legende, wie Rocky einst ein bisserl durch den Schnee zu joggen und dann Weltmeister im Boxe,n gegen einen nach allen modernen Trainingsmethoden trainierten, Gegner zu gewinnen ist und bleibt Fiktion! |
|
@ Ree Versuchen Sie mich nicht falsch zu verstehen. Es gibt mehrere Spieler, die eine massive Engagement und Leistung bringt (Ich habe eine riesige Achtung für die) Zum Beispiel Markus Walger - es ist eine absolute Schande, dass wir ihn unter diesen Umständen verlieren. Aber auch dieser ist Teil des Problems - Leute wie ihn, Colin Grzanna, Jens Schmidt usw. sind auch bei der Betreuung und Verwaltung im Rahmen ihrer jeweiligen Vereine beschäftig. Es wäre fantastisch, wenn die Strukturen vorhanden wäre, dass diese Spieler sich nur auf ihr Spiel fokusieren können. Maggi - das war eine Freude dich bei National Spiele auf dem Platz zu zuschauen. Ich wird dich vermissen. |
|
... Vielen Dank für den Beitrag, allerdings muss ich gestehen, dass hier keine Ideen auftauchen die nicht schon in einem der vielen anderen Beiträge zu diesem Thema geschrieben wurden. Und wie bei den meisten Beiträgen muss ich ausserdem feststellen, dass es sich hierbei zumeist kaum um konkret durchführbare Ideen handelt, sondern lediglich um ein paar idealistische Träumereien ... Selbstverständlich kann man mit dem nötigen Kleingeld alles bewerkstelligen. Falls also noch ein paar Leute in der Runde ein kleines Privatvermögen haben von dem sie jedes Jahr 500.000€ investieren können, dann kann Alles wie in diversen Beiträgen beschrieben, realisiert werden. Natürlich kann man auch auf Sponsoren setzen. Aber für Sponsoren ist das Ganze ein Geschäft, d.h. wenn Sponsoren 500.000 € investieren, dann wollen sie eine entsprechende Gegenleistung in Form von Publicity oder Image. Und genau hier ist das Problem des deutschen Rugby. Es mag den Rugby-Spielern und Fans die in unseren Rugby-Hochburgen Heidelberg, Hannover und Berlin aktiv waren oder sind nicht klar sein, aber außerhalb dieser Hochburgen gibt es in den Köpfen der Menschen (die nicht zufällig an den Sport geraten sind) kein Rugby und damit keine Publicity! Deshalb ist dieser Sport in Deutschland für Sponsoren völlig uninteressant. Folglich ist für mich einer der wichtigsten Schritte weitere Rugby-Hochburgen zu schaffen, so dass ein deutschlandweiter Bundesliga Betrieb durchgeführt werden kann. Nur eine solche Liga kann das notwendige Interesse bei potentiellen Sponsoren wecken. Wie kann man das erreichen? Meine Idee ... der DRV oder die Landesverbände richten Internet-Seiten für jede Großstadt in Deutschland ein mit Titeln wie, z.B. Rugby-Mannheim.de. Wenn sich dann Leute in diesen Städten für Rugby interessieren und sich an die Kontaktpersonen die auf der Seite genannt sind melden, dann kann man versuchen diesen Leuten zu helfen einen Verein in der Nähe zu finden oder einen Verein zu gründen. Zusätzlich kann man versuchen um die existierenden Rugby-Hochburgen herum neue Mannschaften zu formieren, etwa indem man versucht neue Schul-AGs zu organisieren. Ich habe mal den Versuch in Leverkusen gestartet ... es haben sich tatsächlich 15 Leute gemeldet. Leider war ich beruflich so eingebunden, dass ich für die Organisation keine Zeit hatte. Aber wer weiss, eines Tages ... |
|
... Egal was man von den verschiedenen Ideen die diskutiert werden hält, eines ist doch sicher: Das TotalRugby Team hatte die realisierbare Idee diese Seite zu organisieren und hat diese Idee mit - wie ich vermute - großem Zeitaufwand ganz toll umgesetzt. Dafür meine Hochachtung Ich hoffe Ihr habt noch lange Jahre die Zeit und die Lust das fortzusetzen ... ist eine tolle Sache. |
|
... Da kann ich mich rugby4ever nur anschliesen! Und den Vorschlag find ich klasse, da simpel und durchführbar! Kann aus eigener Erfahrung sagen wie frustrierend das ist irgendwo in der Peripherie zu hocken und Lust auf Rugby zu haben, aber da ist keiner der es einem beibringt. Wenn ein zentrales Organ, wie der DRV, willige zusammenführt und mit Know How und vielleicht nem fliegenden Trainer versorgt, könnte man sicher ein paar weiße Flecken auf der dt. Rugbylandkarte schliesen. Wenn sich dann noch am Engagement der TotalRugby-Jungs ein Beispiel genommen wird kann ja nichts mehr schiefgehen... |
| < vorheriger Artikel | nächster Artikel > |
|---|
| |