Registrieren
Advertisement
TotalRugby-Vorschau: Die Bundesliga ist mit 6 Partien zurück, darunter das Hamburger Derby!
Drucken
Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 30. September 2016

Image
Im Hamburger Derby wird es wieder ordentlich zur Sache gehen und der HRC dürfte erstmals leicht favorisiert in das Duell um Hamburgs Rugby-Krone gehen. Foto (c) Perlich

Nachdem der Spielplan in der Vorwoche jeweils nur ein Derby pro Staffel vorsah, greifen nun die anderen zwölf Bundesligisten in das Geschehen ein. Allen voran dürfte das Hamburger Derby das interessanteste Aufeinandertreffen sein. Ebenfalls spannend zu beobachten sein wird, wie der HRK mit dem ungewohnte Gefühl einer Niederlage umgeht. Nach weiteren Ausfällen auf Schlüsselpositionen warten nun die Löwen von Peter Ianusevici auf den Klub!

Süd/West

RG Heidelberg - Rugby Club Luxemburg
Samstag, 1. Oktober, 14:00 Uhr

Dem Aufsteiger aus dem Herzogtum Luxemburg ist der Saisonstart zwar nicht völlig misslungen, aber dennoch steht man beim RCL nach drei Spieltagen mit nur zwei Bonuspunkten auf dem letzten Rang. Das direkte Duell gegen den Konkurrenten um den Klassenerhalt, dem RK Heusenstamm, wurde verloren. Diese Scharte gerade bei der RGH wieder auszuwetzen, dürfte eine ganz schwierige Aufgabe werden. RCL Coach van Zeeland hatte nach dem Spiel gegen Heusenstamm eingeräumt, dass man sich noch an das Tempo der Bundesliga gewöhnen müsse. Zu diesem Zeitpunkt hatte man aber noch nicht gegen die Siebener-Spezialisten der RGH gespielt, was für die in hellblau auflaufenden Rugger aus dem Nachbarland nichts Gutes verheißen dürfte.

Dennoch sei man im Vorfeld der Saison keinerei Illusionen unterlegen, wie schwierig diese Saison werden würde. Drei Niederlagen aus drei Spielen sei sicherlich nicht der Start, den man sich erhofft habe, aber mit der Rolle als Underdog könne man durchaus leben, so der Coach des RCL. Die Mannschaft ist laut van Zeeland noch enger zusammengerückt und den Vorteil ein Enigma für die anderen Bundesligisten zu sein, wolle man nutzen.

Die RGH strotzt nach dem Sieg gegen den HRK indes nur so vor Selbstbewusstsein. Die spielfreie Woche nutzten Heimpel, Dieckmann und co. um sich auf den Oktoberfest Sevens den Siegerpokal abzuholen und danach bei Maß und Bretzen etwas für die mannschaftliche Geschlossenheit zu tun. Teuer zu stehen dürfte der RGH der Ausfall von Sturm-Ass Rafael Uebelhoer kommen, der sich bei eben jenem Turnier am Knie verletzt hat und damit eine Weile ausfallen wird.

Vom Gegner weiß man im Trainerteam der Orange Hearts im Vorfeld noch reichlich wenig, auch wenn RGH Urgestein und Slowenien-Prop Hocevar bereits gegen die Nationalmannschaft Luxemburg gespielt hat und damit einige Schlüssel-Spieler der quasi-Nationalmannschaft RCL kennen dürfte. Coach Rudolf Finsterer ist ob der Ungewissheit über die Stärke des Gegners froh, dass man immerhin zu Hause antreten dürfe. Fünf Punkte und damit der Bonuspunkt seien das Ziel. Im bisherigen Saisonverlauf hätten zwar Schwankungen in der Tagesform für ganz unterschiedliche Spielverläufte gesorgt, aber gerade deshalb müssen man vollends konzentriert und ohne jegliche Arroganz in diese Partie gehen. Trainer Finsterer ist sich sicher: "Meine Jungs wollen Rugby spielen und mit den Siebener-Nationalspielern haben wir wiklich einen bomben Mannschaft!"

TotalRugby-Prognose: Während der RCL in den beiden Heimspielen gegen den RKH und den SCN gut mithalten konnte, wird der erste Auswärtstrip der Rugger aus dem Herzogtum kein einfacher. Gegen die pfeilschnelle Hintermannschaft der RGH wird für die Mannschaft von Trainer Alex van Zeeland kein Kraut gewachsen sein, seine Truppe wird wohl einiges an Lehrgeld zahlen müssen. Deshalb sehen wir die RGH mit +30 vorne.

 

 

Nach dem Sieg gegen den HRK nur so vor Selbstbewusstsein strotzend, die RGH


SC Neuenheim - TV Pforzheim
Samstag, 1. Oktober, 16:00 Uhr

Für Pforzheims neuseeländischen Meistertrainer John Wilis ist das Gastspiel seiner bisher ungeschlagenen Rhinos beim Neuenheimer Sportclub längst nicht die ausgemachte Sache, für die es einige geneigte Beobachter halten würden. Der SCN sei ein "unangenehmer Gegner, dem in den 80 Minuten gegen uns immer ein Bein und ein Arm zusätzlich zu wachsen scheinen." Tatsächlich hat sich der Meister in den letzten Jahren in seinen Duellen gegen die Mannschaft von Lars Eckert alles andere als einfach getan. Ob dies nun in anderer personeller Besetzung - der TVP hat im Sommer einige Wechsel vollzogen, ist aber nicht unbedingt geschwächt, während man beim SCN die Abgänge von Leistungsträgern noch nicht adequat ersetzen konnte - auch so sein wird, wird sich spätestens am Samstag Nachmittag klären.

SCN-Coach Lars Eckert sieht die Personallage seines Sportclubs, trotz der immer noch fehlenden Leistungsträger Marten Strauch und Leonard Becker sowie Jonathan Katonas kurzfristigen Ausfall aufgrund eines Einsatzes in der ungarischen Nationalmannschaft, als gut an. Die Pause mit dem spielfreien Wochenende habe man für eine gezielte Vorbereitung genutzt und sei gut vorbereitet auf das Duell mit dem Meister. Während ein Sieg vielleicht nicht unbedingt gegen einen in Bestbesetzung antretenden TVP drin sei, würde man aber versuchen das Spiel offen zu gestalten. Denn auch gegen den HRK habe man immerhin eine gute Stunde mithalten können. Es gelte erneut eine solche Leistung abzurufen.

Beim TVP wird man unterdessen auf den Einsatz von neu-Verbinder Matthew Bressons verzichten müssen. Der Italo-Australier wird, genauso wie Lee Murray, für die Partie am Heidelberger Museumsplatz ausfallen. Dennoch sei ein Sieg mit einer konzentrierten und mannschaftlich geschlossenen Leistung im Kollektiv machbar, so Coach Willis im Vorfeld zum Aufeinandertreffen mit dem SCN. Bisher hat die neu zusammengesetzte Mannschaft der Rhinos nur teilweise so gespielt, wie sich das der Trainer vorstellt. Doch die Tatsache, dass man nach drei gespielten Partien dennoch mit 15 Punkten und einer mehr als ordentlichen Punktedifferenz an der Tabellenspitze steht, spricht für die Qualität der Mannschaft. In den drei Spielen soweit konnte man auf Seiten des Meisters vor allem mit der äußerst schnell besetzten Hintermannschaft punkten, während der traditionell gute Sturm des TVP noch in neuer Zusammensetzung zu sich finden muss.

TotalRugby-Prognose: In dieser Saison sind Überraschungen in der Rugby-Bundesliga keine absolute Seltenheit mehr. Während wir dem SCN eine gute Rolle vor heimischen Publikum gegen den Meister zutrauen, sehen wir die Favoritenrolle endeutitg beim Meister. Dessen Auftritte auswärts waren nicht immer von absoluter Souveränität geprägt, dennoch werden sich Soteras-Merz, Zeiler und co- vom TVP mit +13 durchsetzen.

 

TSV Handschuhsheim - Heidelberger RK
Sonntag, 1. Oktober, 14:00 Uhr

Die Hendesser Löwen haben nach einem schwierigen Saisonstart, mit einem knappen Sieg gegen den RKH und zwei deutlichen Niederlagen gegen die RGH und Pforzheim, die nächste schwierige Aufgabe vor der Brust. Mit dem HRK kommt die mit Abstand dominanteste Mannschaft der letzten Jahre auf die andere Neckarseite zum Heidelberger Derby. Genau gegen jenen Klub gab es in den vergangenen Jahren für die Männer von ex-Nationaltrainer Peter Ianusevici nicht viel zu holen. Doch in dieser Saison stellt sich die Ausgangslage vor dem Duell der beiden Heidelberger Traditionsvereine ein wenig anders dar. Denn auch der Ruderklub musste in dieser Saison bereits Federn, in Form einer ersten Niederlage in einem regulären Saisonspiel seit Jahren, lassen.

Dieser Umstand ist nicht zuletzt der prekären Personalsituation des HRK geschuldet. Um diese Schwächung jedoch auszunutzen, hätte Coach Ianusevici selbst gerne einen vollen Kader zur Verfügung. Während man in der vorletzten Woche lediglich mit 15 Spielern zum amtierenden Meister nach Pforzheim fahren konnte, hat sich die Situation laut Ianusevici zwar leicht entspannt, man sei aber bei weitem noch nicht über den Berg. Denn der Versuchung angeschlagene oder nicht zu 100% fitte Spieler aufzustellen, will der ehemalige Nationalspieler Rumäniens widerstehen. Erst in der Rückrunde werde man beim TSV wieder personell aus dem Vollen schöpfen können.

Angesprochen auf die personellen Probleme des Gegners ist sich der Löwen-Trainer sicher: "Auch wenn der HRK personell Probleme hat, wird er dennoch eine ganze Reihe hochwertiger Spieler aufbieten können." Das Duell beider Teams sieht er dennoch enger als in den Vorjahren. Favorit sei man sicher nicht, "auf Augenhöhe mitzuspielen" sei aber zweifelsohne die Zielsetzung beim Nord-Heidelberger Stadtteilklub. Über die Tabelle müsse man sich darüber hinaus vorerst keine großen Gedanken machen, sobald sich die Verletztenliste um Nationalmannschafts-Prop Bender so langsam wieder leere, werde der TSV wieder kommen!

Der Klub wiederum hat vor dem Gastspiel im Sportzentrum Nord der Neckarstadt den Bonuspunktsieg zur Zielsetzung erklärt. "Nach der Niederlage gegen die RGH ist ein Sieg mit Bonuspunkt absolute Pflicht“, so Klub-Kapitän Kehoma Brenner im Vorfeld zum Derby. Die schwierige Personalsituation der letzten Wochen hat sich dabei nicht wirklich verbessert, nur die Namen der verletzten und verfügbaren Spieler haben sich geändert. Während mit Siebener-Ass Robert Hittel, Zweite-Reihe-Stürmer Julio Rodriguez und eventuell Neuner Pierre Mathurin drei wichtige Stammkräfte wieder zur Verfügung stehen, fällt nun die Spielmacher-Achse Sean Armstrong und Harris Aounallah auf unbestimmte Zeit aus.

Da mit Raynor Parkinson sowieso schon eine weitere Verbinder-Option ausfällt wird Trainer Pieter Jordaan im Spiel gegen den TSV umdenken müssen. Die Nationalspieler Steffen Liebig und Anjo Buckman sind, trotz mangelnder Erfahrung auf dieser Position, wohl die ersten Anwärter auf das gestreifte Trikot mit der Nummer zehn.

TotalRugby-Prognose: Angeschlagene Löwen empfangen einen geschwächten Ruderklub. Viel wird am Sonntag darauf ankommen, wie gut der TSV seine traditionelle Sturmstärke gegen den selbst in dezimierter Form immer noch stärksten Sturm der Liga ausspielen kann. Ein Sieg des TSV wäre eine faustdicke Überraschung und scheint im Vorfeld nicht wirklich wahrscheinlich. Doch wenn die Löwen von Trainer Ianusevici ihre Kampfstärke vor enthusiastischen Hendesser Fans ausspielen, ist ihnen durchaus ein Duell auf Augenhöhe zuzutrauen. Dennoch sehen wir den Vizemeister HRK mit +15 vorne.

 

Ein von HRK Rugby (@hrk.rugby) gepostetes Foto am 28. Sep 2016 um 12:13 Uhr

 

Der nächste Ausfall bei HRK. Nationalmannschafts-Kapitän Sean Armstrong

Nord/Ost

Hamburger RC - FC St. Pauli
Samstag, 1. Oktober, 14:00 Uhr

Über Jahre hinweg hatten die Braun-Weißen vom Kiez das Duell um die Rugby-Vorherrschaft in der Hansestadt dominiert. St. Pauli war die klare Antwort auf die Frage wer denn die beste Rugby-Mannschaft der Nord-Metropole stelle. Doch wie bereits das Hamburger Abendblatt unter der Woche titelte, "die Vorzeichen haben sich geändert". Zwar kann von einer Wachablösung noch längst nicht die Rede sein, doch die Duelle der beiden Erzrivalen sind in den letzten Jahren deutlich enger geworden. Zudem ist der HRC klar besser in die Saison gestartet, als der Lokalrivale.

Nach zwei Siegen in drei Spielen steht der in schwarz und rot spielende Vertreter aus der Hansestadt ungemein besser dar, als noch in der Vorsaison, als man erst im Nachsitzen den Klassenerhalt sichern konnte. Dennoch will sich HRC-Coach Carsten Segert nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen und räumt ein, dass man immer noch einzig und allein den "Klassenerhalt" anstrebe. Zumal in dieser Woche HRC-Neuzugang Steffen Abel nach zwei guten Auftritten als Gedrängehalb nun für das Derby privat verhindert sein wird.

Pauli wiederum hat in den zwei Wochen vor dem Derby keine besondere Vorbereitung auf eben jenes vermeintliche Spiel des Jahres gemacht. Man bereite sich auch auf dieses Spiel vor, wie auf jedes andere. Denn die nächste Begegnung sei sowieso immer die wichtigste. Personell meint man in der Lage zu sein die momentanen Ausfälle kompensieren zu können. Da das Trainerteam angesichts des breiten Kaders sowieso schon immer einige 50/50 Entscheidungen zu treffen habe. Der FC St. Pauli geht insgesamt zuversichtlich in die Partie und ist sich sicher, dass die eigene Mannschaft alles für den Sieg geben werde und positives Rugby zeigen könne. Den HRC wiederum erwarte man als motivierten Gegner, mit starken Einzelspielern und guter Verteidigung.

TotalRugby: Das diesjährige Hamburger Derby könnte eines der engsten in den letzten Jahren werden. Aufgrund des besseren Saisonstarts dürfte der HRC leichter Favorit sein, doch die Einstellung und der Kampfgeist beider Mannschaften wird am morgigen Samstag sicherlich entscheidend sein. Es wird wohl ein Spiel auf Messers Schneide sein, doch im Vorfeld glauben wir von TotalRugby, dass sich Carsten Segerts Mannen vom HRC mit +4 durchsetzen werden.

Auch in dieser Saison will der HRC mit dem Schlusspfiff wieder jubeln und angesichts des guten Starts ist ihm das auch zuzutrauen

TSV Victoria Linden - SC Germania List
Samstag, 1. Oktober, 14:00 Uhr

Im zweiten Heimspiel der Saison wird der es für den Aufsteiger und Schlusslicht TSV Victoria Linden sicher nicht einfacher den ersten Sieg einzufahren. Mit den Stadtrivalen Germania List kommt eines der drei Top-Teams des Nordens und die junge Mannschaft von Coach Rainer Kumm wird alle Hände voll zu tun haben ihren Rivalen in Schach zu halten. Gerade auf der Dreiviertelreihe wird dies alles andere als leicht zu bewerkstelligen sein.

Die Lister Germania hingegen strebt nach der hauchdünnen Niederlage gegen 78, dem Unentschieden gegen den RK 03 und dem Bonuspunkt-Sieg gegen Leipzig die nächsten fünf Punkte in der Tabelle an. Germania-Coach Duaine Lindsay räumt diese Zielsetzung auch unumwunden ein, betont zugleich aber auch, dass er im bisherigen Saisonverlauf nicht immer gänzlich zufrieden mit dem war, was ihm seine junge Mannschaft geboten habe. Zum Teil brillianten Auftritten, wie in der ersten Hälfte gegen Leipzig, als man für zwei der Versuche ganz tief in die Trickkiste gegriffen hatte, folgten lustlose Auftritte wie in der zweiten Hälfte gegen eben jene Leipziger.

Lindsay ist sich sicher: "Meine Jungs können so viel mehr und am Ende der Saison könnte auch die Punktedifferenz eine gewichtige Rolle spielen." Also sei es an der Zeit das eigene Können über die gesamte Spieldauer abzurufen. Dennoch dürfe man den Gegner natürlich nicht unterschätzen. Dass die Mannschaft von Trainer Rainer Kumm eine junge aufstrebende ist, hat sich auch bei der Germania herumgesprochen. Ihr Ergebnis in Hamburg beim FC St. Pauli dürfte dabei durchaus ermutigend wirken, denn ein Auswärtstrip zu Pauli sei nie einfach, ist sich Lindsay sicher. Dementsprechend gelte es früh für klare Verhältnisse zu sorgen.

TotalRugby-Prognose: Für die junge Victoria von ex-Siebener-Nationaltrainer setzt sich der schwierige Saisonauftakt fort. Germania will im Kampf des Spitzentrios der Bundesliga Nord ein Zeichen setzen und wird den Rekordmeister speziell auf der Dreiviertelreihe gehörig unter Druck setzen. Wie lange die Zebras dagegenhalten können bleibt abzuwarten, aber wir sehen Germania List mit +25 vorne.

 

RC Leipzig - Hannover 78
Samstag, 1. Oktober, 15:00 Uhr

Der RCL tritt nach dem Duell gegen die Germnia am letzten Spieltag auch in dieser Woche gegen einen Hannoveraner Gegner an, mit dem entscheidenden Unterschied, dass man dieses Mal auf den Heimvorteil setzen kann. Mit der 12:31 Niederlage beim anderen Top-Team aus der niedersächsischen Landeshauptstadt ist man beim RCL grundsätzlch zufrieden. Es seien zwar zu viele Handling-Fehler passiert, dafür habe aber das Zusammenspiel der Mannschaftsteile im Spielverlauf immer besser geklappt. Auch sei man sich speziell in der zweiten Hälfte viel besser auf den Gegner eingestellt gewesen und habe deshalb auch selbst offensiv Akzente zu setzen vermocht.

Unter keinerlei Illusionen befindet man sich in der Messestadt im Übrigen darüber, mit wem man es am Sonntag zu tun bekommt. Hannover 78 befinde sich in einem engen Dreikampf um die Spitze und werde alles daran setzen einen Bonuspunkt aus Sachsen zu entführen. Man selbst wolle den 50 guten Minuten gegen Germania eine bessere Leistung über die gesamte Spieldauer folgen lassen und so vielleicht selbst einen Offensiv-Bonuspunkt herausholen, an dem man in der Vorsaison nur knapp gescheitert war.

Hannover 78 reist derweil mit unverändertem Personal und ein wenig Wut im Bauch nach Leipzig. Coach Benjamin Krause hofft nach der Last-Minute Pleite gegen den RK 03 darauf, dass seine 78er-Jungs dieses Mal taktisch klüger spielen und über 80 Minuten das zeigen, was sie drauf haben. Dann könne man auch der Favoritenrolle gerecht werden und mit der Maximalausbeute von fünf Punkten den langen Rückweg nach Hannover antreten. Die gegen Berlin exponierten Schwächen im Gedränge gelte es zu eliminieren, denn nur so sei man in der Lage den Leipziger Gegner zu dominieren.

TotalRugby-Prognose: Wenn der RCL an seine zweite Spielhälfte gegen Germania anknüpfen kann, in der man das Hannoveraner Top-Team gehörig nerven konnte und selbst offensiv in Erscheinung treten könnte, wird dieses Duell enger als viele es vorhersehen. Doch die schnelle Dreiviertelreihe von 78 um das DRV VII Ass Phil Sczcesny wird für den RCL nur schwer unter Kontrolle zu bringen sein. Schlussendlich wird 78 mit +18 gewinnen, aber für den RCL ist durchaus ein Bonuspunkt drin, sollte sich 78 auf einen offenen Schlagabtausch einlassen.

Artikel empfehlen
Kommentare (1)add comment

TSV Handschuhsheim said:

1552
TSV - HRK

Zwei kleine Anmerkungen zum Vorbericht:

Das Spiel TSV - HRK findet ausnahmsweise nicht im Sportzentrum Nord spnder im "alten Lionspark" auf dem Neckarfeld statt

und

es heißt Hendsemer Löwen ߘ



September 30, 2016

Kommentar schreiben
Du mußt angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

busy
Letzte Aktualisierung ( Freitag, 30. September 2016 )
 
< vorheriger Artikel   nächster Artikel >

honeypot@totalrugby.de
Advertisement
Advertisement
Advertisement