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TotalRugby Road to Rio #4: Sonny Bill Williams' Traum von Rio wird wahr
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 6. Juli 2016

Sonny Bill Williams und seine Schwester Niall haben es beide in Neuseelands Olympia Kader geschafft
Sonny Bill Williams und seine Schwester Niall haben es beide in Neuseelands Olympia Kader geschafft

Sonny Bill Williams hat es ebenso wie seine Schwester Niall Williams, die für das neuseeländische Damen-Siebener-Team spielt, in den neuseeländischen Olympia-Kader geschafft. Unterdessen hat auch Spaniens Frauen-Nationalmannschaft über den Umweg Repechage Turnier, genau wie ihre männlichen Kollegen von der iberischen Halbinsel, die Olmypia-Quali geschafft. Nachdem nun das Teilnehmerfeld komplett ist, wurden auch die Gruppenpaarungen für Rio sowie die Ankickzeiten bekannt gegeben.

SBW fährt nach Rio - Fünfzehner-Stars Messam, Cummins, Cooper scheitern - Habana und Hayne noch im Rennen

Schon vor der Fünfzehner-WM im letzten Herbst hatte All Black Superstar Sonny Bill Williams seine Intentionen klar gemacht - er wolle sich 2016 voll und ganz auf Olympia konzentrieren - deshalb würde er demnach kein Super-Rugby spielen. Williams war einer von vielen Stars des Fünfzehner-Spiels, die ein Auge auf die Spiele in Rio geworfen hatten. Doch der Großteil von ihnen scheiterte an den knüppelharten Anforderungen des Siebener-Spiels, während SBW erneut seine Durchsetzungsfähigkeit seinen unbändigen Willen und seine Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellte.

Er selbst betonte, dass er von seinen erfahrenen Teamkollegen lernen möchte und sich "den Allerwertesten aufreißen will" um es in die Mannschaft zu schaffen. Das Training habe ihn bis an die Grenzen gebracht und sei härter gewesen als das gewesen, was er bisher im Fünfzehner, im Rugby-League, oder im Boxen hatte durchmachen müssen. Sein All Blacks Teamkollege Liam Messam, der ebenso im letzten August einen Vertrag als Vollzeit-Sevens-Spieler unterzeichnete, schaffte den letzten Cut nicht. Das obwohl er bereits vor Jahren bei den All Blacks Sevens unterwegs war und demnach weniger Anpassungsprobleme hätte haben müssen.

Auch SBW wurde nicht von Anfang an als Gewinn für die Mannschaft von Neuseelands Trainer Sir Gordon Tietjens gesehen. Doch trotz einiger Schwächen im Stellugnsspiel bewies Williams auch von Anfang an, dass er im Siebener zu einer Waffe für seine Mannschaft werden kann.

Wallaby-Außendreiviertel Nick Cummins und Henry Speight galten ebenso als aussichtsreiche Wechselkandidaten, scheiterten jedoch trotz intensivem Training an ihren im Siebener etablierteren Kollegen und an kleinen Verletzungen. Zwar wird Australiens Kader erst am 14. Juli endgültig benannt. Doch weder Speight noch Cummins wurden für den 16er-Kader Australiens für das letzte Vorbereitungsturnier in Darwin nominiert. Australiens Coach Andy Friend hatte bereits vor Wochen Quade Coopers Olmypia-Traum beendet. Cooper hatte versucht das Kunststück zu vollbringen seine Fünfzehner-Karriere in Toulon mit den Anforderungen der Siebener Olympia-Vorbereitung zu kombinieren und war klar gescheitert.

Bryan Habana könnte genau dieses Kunststück noch gelingen. Der Weltmeister mit den Springboks aus dem Jahr 2007 spielte erst vor Wochenfrist in Barcelona vor 99.000 Zuschauern beim Top 14 Finale für seinen Klub Toulon. Nun ist er bereits wieder in Südafrika um für einen Platz im Kader der Blitzbokke von Trainer Neil Powell zu kämpfen. Bei einem Vorbereitungsturnier in Stellenbosch am Westkap präsentierte sich der mittlerweile 33-jährige in ordentlicher Form. Einen Platz unter den zwölf südafrikanischen Spielern für Rio ist ihm aber dennoch nicht garantiert.

 

Repechage in Dublin: Spaniens Damen buchen das Ticket für Rio

In einem ganz spannenden Finale sicherten sich Spaniens Damen in der irischen Hauptstadt ebenso wie ihre männlichen Kollegen eine Woche zuvor in Monaco das letzte Ticket für Rio. Das am University College Dublin, einer traditionsreichen Universität mit über einhundertjähriger Rugby-Geschichte, ausgetragene Turnier hatte mit den Chinesinnen, Kasachinnen und den Russinnen drei Mannschaften unter den Top-Teams, die sich allesamt eher über die Physis als über ihr Rugby-Können definierten. Dennoch setzte sich am Ende die spielerisch stärkste Mannschaft durch.

 

 

Gruppeneinteilung für Rio bekannt


Bei den Herren finden die ersten beiden Gruppenspiele jeder Mannschaft am 9. August statt, das jeweils letzte Gruppenspiel einer jeden Mannschaft sowie die Viertelfinalpartien am 10. August und die Entscheidungen fallen am 11. August, wobei das Endspiel erst um Mitternacht deutscher Zeit, also bereits am 12. August angepfiffen wird. Folgende Gruppen wurden dabei gelost.

 

Gruppe A: Fidschi, USA, Argentinien, Brasilien

Gruppe B: Südafrika, Australien, Frankreich, Spanien

Gruppe C: Neuseeland, Großbritannien, Kenia, Japan


Bei den Damen gilt der gleiche Modus wie bei den Herren, wobei hier die Spieltage vom 6. bis zum 8. August gehen, Topfavorit ist Australien. Folgende Gruppen wurden bei den Damen ausgelost:

Gruppe A: Australien, USA, Fidschi, Kolumbien

Gruppe B: Neuseeland, Frankreich, Spanien, Kenia

Gruppe C: Kanada, Großbritannien, Brasilien, Japan

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