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TotalRugby-Review: Frauenbundesliga - 13. Spieltag
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 11. Mai 2016

Die Punktspielrunde in der Frauenbundesliga 2015/2016 ist Geschichte. Am Samstag wird dann im Endspiel die Entscheidung zwischen dem gastgebenden SC Neuenheim und dem Heidelberger RK um die 29. Deutsche Meisterschaft im Frauenrugby fallen. Die Titelverteidigerinnen vom HRK mussten eine Woche vor dem Finale stark ersatzgeschwächt beim bedeutungslosen Auswärtsspiel beim FC St.

Pauli eine klare Niederlage hinnehmen, werden sich aber unter der Woche wieder sammeln und am Samstag mit geballter Kraft die Titelverteidigung in Angriff nehmen. In Köln und in München gab es zum Saisonabschluss außerdem zwei deutliche Favoritensiege des AV Köln und des SC Germania List zu verzeichnen.

Wir haben für Euch die letzten Punktspiele der Saison zusammengefasst:

 

FC St. Pauli – Heidelberger RK 37:17 (15:7)
Samstag, 07. Mai, 14.30 Uhr

Sie haben es schon wieder getan: zum dritten Mal in Folge gelingt den Hamburgerinnen im letzten Saisonheimspiel ein Überraschungscoup gegen einen Finalteilnehmer. Nachdem es die letzten beiden Jahre jeweils die Neuenheimerinnen im hohen Norden erwischt hatte, waren diesmal die Titelverteidigerinnen vom Heidelberger RK dran. Die Gäste waren freilich unter anderem ohne fünf(!) 7er-Nationalspielerinnen und Spielertrainerin Tilla Dier angereist und somit bei weitem nicht in Bestbesetzung. Trotzdem hatten wir im Vorfeld die Zebras vorne gesehen: zu stark schien uns die „Notbesetzung“ des Meisters in diesem an sich bedeutungslosen Spiel zu sein. Aber wieder einmal war eine solche Konstellation scheinbar ein besonderer Anreiz für die Hamburgerinnen. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung gleich mehrmals, zunächst ging Hamburg durch Josi Poras Versuch in Führung, dann konterte der Ruderklub mit einem Versuch durch Jana Eisenbeiß, den Ina Bachmann zur Führung erhöhte. Nachdem Paulis Spielmacherin Freya Sibbertsen einen Straftritt erfolgreich verwandelt hatte und wiederum vorlegte, konnte der FC dann nach einer gelben Karte gegen den HRK einen weiteren Versuch vor der Pause erzielen, Stürmerin Katrin Vocke legte ab und Sibbertsen erhöhte sicher. In der zweiten Hälfte konnte Hamburg drei weitere erhöhte Versuche durch Halbspielerin Josi Pora, Haklerin Marlene Lorenz und Sturmführerin Ninja Duri legen, allesamt erhöht durch Sibbertsen. Erst dann kam der amtierende Meister zurück ins Spiel legte nochmal zwei Versuche durch Friederike Kempter und  Annika Nowotny. Freya Sibbertsen setzte dann wieder für Hamburg den Schlusspunkt der Partie per Dropkick aus dem offenen Spiel.


ASV Köln – SG Rhein-Main 75:0 (34:0)
Samstag, 07. Mai, 14.30 Uhr

Am Ende trennen den ASV Köln nur zwei Wertungspunkte vom Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Durch den hohen Heimsieg gegen die SG Rhein-Main und die gleichzeitige Niederlage des HRK in Hamburg näherten sich die Rheinländerinnen nochmal – zumindest kosmetisch – an den zweiten Tabellenplatz an. Ohnehin war das eine starke Saison der Frauen des ASV, die mit einem deutlichen letzten Heimsieg abgeschlossen wurde. Dabei musste der ASV ebenfalls auf zwei 7er-Nationalspielerinnen verzichten, weil Janina Hanßen und Sarah Tittgemeyer in Nancy den DRV vertraten. Aber auch ohne die beiden schnellen Läuferinnen war die Kölner Hintermannschaft dem Gegenüber hoch überlegen und so brachten es die Kölscher Mädcher von Coach Marco Sermersheim im Spielverlauf auf satte 75 Punkte. Allein Charlotte Rybka legte als Newcomer auf der Ecke drei Versuche für den ASV. Die SGRM blieb allen kämpferischen Bemühungen zum Trotz ohne eigene Punkte.

München RFC – SC Germania List 3:60 (3:36)
Samstag, 07. Mai, 15.30 Uhr

Die Germania hat mit dem Sieg eindeutigen Sieg in München die Saison erfolgreich auf dem fünften Platz beendet. Allen unseren Unkenrufen zum Trotz haben die Listerinnen das Spiel ganz sicher dominiert. München begann zwar engagiert, fing sich aber gleich zum Beginn der Partie zwei bittere Gegenversuche ein und war fortan komplett von der Rolle. Dazu kam auch noch eine gelbe Karte gegen Amy Foster, eine der sichersten Verteidigerinnen der Gastgeberinnen. So nahm das Verhängnis seinen Lauf und dann war das Spiel bereits zur Pause entschieden. Hannovers Spielführerin Laura Dervari legte vier, Stürmerin Katharina Eppstein gar fünf Versuche, dazu war Hanna Wemheuer einmal erfolgreich. Laura Dervari legte außerdem vom Kickhütchen noch fünf Erhöhungen dazu. München hatte dem lediglich einen erfolgreichen Straftritt von Zoe Chioato in der ersten Halbzeit entgegenzusetzen, hätte eigentlich in dieser Paarung mehr machen müssen.

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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 11. Mai 2016 )
 
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Laryssa Stone (HRK)   7
Jana Eisenbeiß (HRK)   3
Lisa Kropp (HRK)   3
Andrea Beckenbach (HRK)   1
Julia Peters (HRK)   1

gesamte Tabelle

Frauenbundesliga

   SDP
Pauli Pauli000
Zeck Attack Zeck Attack000
SCG SCG000
SGM SGM000
   SDP
ASV ASV000
HRK HRK000
Rogues Rogues000
SCN SCN000
SGRM SGRM000
SRC SRC000
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