Lars Schindewolf
said:
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... Der DRV ist für diese Nationalmannschaft nur bedingt zuständig. Management, Finanzierung und Kaderauswahl obligen der WRA. Die Kommunikation zwischen beiden Parteien ist verbesserungswürdig um nicht zu sagen nicht vorhanden. |
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... Das Sponsoring durch Capri Sonne ist eine Sache, aber der Verband kann doch nicht die Zuständigkeit für seine NMS abgeben. Auf welche Fakten stützt sich diese sehr gewagte These? Gilt das auch für die 7s Mannschaft? |
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... 1. Die WRA ist nicht gleich Capri-Sonne. Gehört zwar beides zum Wild-Konzern ist aber rechtlich getrennt. 2. Die WRA bezahlt das Trainerteam der DRV XV 3. Die WRA bezahlt den Manager der DRV XV. Der sich den Titel auch gleich selbst gegeben hat. (Beim DRV existiert der Titel garnicht.) 4. Die WRA hat einen Gutteil der Nationalspieler (insbesondere die Importspieler aus anderen Ländern) in einem Arbeitsverhältnis angestellt. 5. Die WRA-Trainer bestimmen das Trainingsprogramm und die Aufstellung der Mannschaft. Die Siebener-Mannschaft wird vom DRV verantwortet. Machen wir uns nix vor: Ohne das finanzielle und personelle Engagement der WRA, die auch den Sponsoring-Vertrag mit Capri-Sonne besorgt hat, stände unsere XV 1-2 Divisionen tiefer. Auswärtsreisen müssten mit viel kleinerem Budget bestritten werden. Von Tourneen nach Namibia oder Brasilien könnte man nur träumen. |
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? Hm, schon klar: Wer den DJ bezahlt, bestimmt auch, welche Musik gespielt wird. Aber das klingt hier, als ob die DRV-XV keine "National"-mannschaft mehr ist, sondern die Betriebssportgemeinschaft vom Getränkehersteller. Bitte nicht falsch verstehen, es ist natürlich sehr gut, daß es einen potenten Sponsor gibt, um Deutschlands Rugby-Auswahl zu unterstützen, keine Frage. Die Frage ist eher: Wo ist der DRV denn auch nicht mehr Herr im eigenen Haus? Ich hätte da so einige Gedanken, um den Rugbysport mal ein wenig in Richtung mehr öffentliche Wahrnehmung zu schieben. Aber lohnen sich diese Gedanken überhaupt? Gibt es hier und dort und da wieder irgendwelche Verbandsvereinbarungen, die möglicherweise erfolgsversprechende Entwicklungen von vornherein stoppen? Und über den Verband hinaus: Ich war beim Rugbytag 2014 und war ein klein wenig entsetzt über das vereinsbrillengesteuerte Kleinklein. Wenn wir Rugby in Deutschland nach oben bringen wollen, müssen ab sofort auch unkonventionelle Wege beschritten werden. Wenn aber für jeden kleinen Schritt alle aktuellen BL 1 und 2-Vereine gefragt werden müssen, dann kann man das auch gleich sein lassen. Denn jeder wird wieder irgendetwas auf dem Herzen haben, daß genau seinen Verein bis ins Mark trifft. Was spricht denn gegen eine Bundesliga mit 12 echten Topteams aus verschiedenen Großstädten (und nicht 6x Heidelberg und 6x Hannover), die den Namen auch verdient und in den Städten in attraktiven, bekannten Stadien spielt? Vielleicht noch in einem verständlichen Modus, nämlich 22 Spiele jeder gegen jeden und am Ende reckt der den Pott in den Himmel, der die meisten Punkte hat? Zuviel geträumt? Ich werde trotzdem in den nächsten Tagen/Wochen meine Ideen in eine schlüssige Struktur bringen und dem DRV übermitteln. Mal sehen... Bis dahin: Jungs, haut die Portugiesen wech! Es wäre toll, wenn die DRV-XV in der 1A (oder wie immer das jetzt auch heißt) bleibt! |
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... @Thomas Hein So ein Konzept gab es bereits. Es wurde mit 6 Teams 2012 beim DRT im Rahmen der Ligareform als 2. Stufe vorgestellt. Wenn auch nur als halbjährige Liga, war sie als Stützpfeiler für die Nationalmannschaften gedacht. Diese 2. Stufe wurde Jahr um Jahr verschoben und beim DRT 2015 mit der "Reform der Reform" endgültig zu Grabe getragen. Dein "vereinsbrillengesteuertes Kleinklein" trifft es da ganz gut. |
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... Ist doch völlig egal unter welcher Regie die Nationalmannschaft spielt, solange sie dadurch klare Vorteile erlangt. Sei es Wild oder ein anderer Sponsor. Fakt ist, dass die Erfolge durch die finanziellen und organisatorischen Mittel besser sind als unter der Führung von ehrenamtlichen des DRV. Man schaue sich doch nur einmal die Vielfalt der Vereine an aus der die Spieler rekrutiert werden. Endlich bekommen auch einmal gute Spieler von weniger nahmhaften Vereinen eine Chance! Wir sollten dankbar sein, dass Wild soviel Geld ins deutsche Rugby steckt. Wer weiss, in welchem Loch wir sonst stecken wuerden. Und, das habe ich festgestellt, auf konstruktive Kritik reagieren die handelnden Personen sehr offen. |
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Danke für das Feedback, Lars und Uli Ich bin dankbar, daß Wild Geld ins deutsche Rugby steckt. Wollen mal hoffen, daß wir die Portugiesen überholen können! Ich habe mit dem Verband nur wenig direkte Erfahrungen, bin ich alleine mit dem Gefühl, daß von dort nicht alles so ganz richtig (oder eher ein wenig unglücklich) gemacht wird, um unseren Sport weiter voran zu bringen? Eine Frage: Wem kommt denn letzlich der (hoffentliche) Gewinn aus den Einnahmen aus den Heimspielen zugute? Dem DRV oder einer anderen Organisation? Und eine Anmerkung: Ich war lange Jahre im Merchandisebereich im Eishockey tätig. Wenn ich mir den "Fanartikel-Shop" des DRV ansehe, bin ich ein wenig ratlos. Es ist nicht möglich, ein Nationaltrikot zu kaufen? Kann doch nicht sein, oder? Die große Überschrift "Wear Rugby!" klingt schon seltsam, wenn man dort noch nicht einmal Trikots bekommt. Hallo DRV, mit guten Fanartikeln kann man Geld verdienen! Es müssen ja nicht gleich fünfstellige Auflagen sein. Ach, was rege ich mich eigentlich auf... |
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Trikots Hallo Thomas, weil du öfters das Thema Trikots erwähnst. Das sollte deine Ratlosigkeit aufklären. ;-) Folgendes ist der DRV-Homepage zu entnehmen: Für die Vermarktung der Fantrikots ist die Gesellschaft zur Förderung des Rugbysports mit Sitz in Heidelberg verantwortlich. Mittelfristig ist geplant, die Trikots online zu vertreiben. Dann soll es auch eine größere DRV-Kollektion im Angebot geben. Mit Blick auf die Jahreszeit verzichtet die Vermarktungsgesellschaft daher auf den Verkauf der Tanktops der deutschen 7er-Nationalmannschaft bei den EM-Heimspielen. Bei den beiden Heimspielen der DRV XV in der Rugby Europe Championship in Hannover gegen Portugal (27. Februar) und in Köln gegen Spanien (19. März) sind die Fantrikots der deutschen Rugby-Nationalmannschaft vor Ort im Rudolf-Kalweit Stadion und im Sportpark Höhenberg erhältlich. Zunächst können sich die Fans mit dem schwarzen Heimtrikot eindecken. |
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... @UliByszio Jein - zurück zur Ursprüngliche Bemerkung - wenn der DRV oder ihrer offizielle Medienpartner falsche Information ausgibt, weil sie auf Dritten zugewiesen sind, macht es wahrscheinlich nicht den besten Einddruck bei den Leuten die solche Information brauchen bzw. bekommen - z.B. Kommentatoren beim Spiel, Medien, Sponsoren usw. Kommt solche fehlerhafte Information im Sport1 übernächste Woche? Vlt. ist es Kleinkram in Vergleich zu den Leistungen von der WRA und fällt nicht aus, aber als 'außenseiter' fragt man sich warum so was passiert und ob vlt. etwas schief läuft. |
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Danke an Scorpion Rugby für die Information! Dann werde ich mal ein paar Euronen mehr nach Köln mitnehmen. Die schwarzen Trikots gefallen mir besser als die weißen. Ich freue mich! |
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Und hallo "DRV Pressemitteilung" (cooler Name, ja ich weiß... war nur ein Gag) Ich werde mal meine Gedanken in einer ruhigen Minute (oder eher Stunde) sammeln und an Euch schicken. Vielleicht treffen meine Ideen ja auf Interesse. Bis bald und VIEL ERFOLG am Samstag!!!! |
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