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Gezieltes Krafttraining für Rugbyspieler
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Geschrieben von K. Maier   
Sonntag, 28. Juni 2015

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© istock.com/steele2123

Sportspezifisches Krafttraining ist ein weitläufiges Thema. In Bezug auf den Rugbysport stellt sich die Frage, was genau man mit gezieltem Krafttraining eigentlich bewirken möchte. Und welche Übungen bieten sich dafür an?

Rücken und Nacken, der gesamte Oberkörper, die Beine und der Rumpf samt Bauchmuskeln bedürfen beim Rugby-bezogenen Krafttraining besonderer Aufmerksamkeit. Agilität, Schubkraft und eine verstärkte Hebe(l)wirkung sind die positiven Folgen des Kraftausbaus in diesen Körperregionen. Dafür eignen sich zum Beispiel das Bankdrücken, das Standreißen und Kniebeugen mit der Langhantel. Wer im Fitnessstudio mit speziellen Geräten trainiert, profitiert in besonderem Maße vom sogenannten Beinbeuger, dem Beinstecker, allen Geräten, die die Rumpfmuskulatur stärken, und der Ruderbank. Und nach dem Klick auf den nachfolgenden Link erfahren unsere Leser zudem alles zum Bauchmuskeltraining. Welche Übungen es sonst noch gibt und welcher Sinn hinter ihnen steckt, erfährt man zum Beispiel hier. Aber warum ist Kraft im Rugby überhaupt so wichtig geworden?

Warum benötigen Rugbyspieler heute mehr Kraft?

Rugby hat sich innerhalb der vergangenen Dekade auch auf internationaler, besonders jedoch auf nationaler Ebene verändert. Zwar führt das Spiel in Deutschland leider noch immer ein Exotendasein, doch die Bekanntheit und die Zahl der Spieler und Anhänger steigen rapide. Die Ansprüche an den Rugbyspieler von heute scheinen zeitgleich kontinuierlich zu steigen. Die Athleten von gestern und heute unterscheiden sich durch ihre Statur und ihre spezifischen körperlichen Fähigkeiten. Insbesondere auf dem Sektor der konditionellen Fitness und der Körperkraft in den Beinen und Oberkörper ist das Leistungsniveau nicht mehr mit dem von anno dazumal zu vergleichen. Sich selbst ein Cardio-Pensum aufzuerlegen und seinen Trainingsplan entsprechend zu ergänzen, ist weder kompliziert noch schwer. Das Krafttraining ist da schon etwas komplizierter – das weiß natürlich auch unser Nationalteam.

Das Ausdefinieren des Körpers beziehungsweise die Entwicklung von Kraft an der richtigen Stelle nimmt also mehr und mehr eine zentrale Rolle im Trainingsplan des modernen Rugbyspielers ein. Durch die Zunahme akuter Kontaktsituationen in der zeitgemäßen Spielweise ist der ideale Spieler vergleichsweise schwer und standfest, kann aber bei Bedarf explosionsartig zum Sprint antreten. Ein gut strukturiertes Krafttraining ist also unabdingbar.

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