Peter Adam
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... Die Frauen waren den Herren seit Jahren nicht mehr voraus. Sie hatten lediglich 8 Sportsoldatinnen und eine professionelle Trainerin, als die Herren noch nichts dergleichen hatten. Auch jetzt haben die Frauen, wenn man es genau betrachtet die besseren strukturellen Voraussetzungen (keine 15er-NMS als Konkurrenz zum 7er, kaum 15er-Spielbetrieb, nationale 7er-Runde mit mehreren Turnieren, mehr Sportsoldatinnen, zwei bezahlte Trainer und bald wieder eine OSP-Trainerstelle in Köln) und dennoch stagniert die Leistung seit Jahren. Für mich ist die Antwort ganz einfach, ich muss nur die Körpferformen unserer 7er-Spieler (männlich) und die der weiblichen Topspielerinnen anschauen und mit der internationalen Konkurrenz vergleichen, da hinken unsere Mädels meilenweit hinterher. Sie sind einfach nicht fit! Die Spiele am Wochenende waren teilweise wirklich nur schwer zu ertragen und eine positive Entwicklung kann ich da bei bestem Willen kaum ausmachen. Der "Wiedemann-Schock" hat bei den Mädchen offenbar nachhaltig Spuren hinterlassen und lässt sich auch mal nicht so eben mit zwei neuen Trainern überwinden. Hier Bedarf es eines kompletten Neustarts mit allem was dazugehört. Dabei muss auch der Standort Köln überdacht werden, weil der gute Nachwuchs kommt eindeutig aus anderen Regionen (Hamburg, Heidelberg, Hannover und Berlin). |
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... Köln war von Anfang an ein Fehler! Da ist man doch nur hin, um der Wiedemann einen Job zu schaffen. Was die da getrieben hat weiß bis heute kein Mensch, aber die Rugbyspielerinnen weitergebracht hat sie nicht - ganz im Gegenteil! |
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... Ich stimme Vasco Meyer zu. Rugbydeutschland ist wegen Manuel Wilhelm aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Der scheint überall Sachen zum Guten anzustoßen. Ohne ihn wäre Rugby in Deutschland ein Flickenteppich in der 1C! |
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... Ich habe da ganz wilde Stories aus Köln gehört: Angeblich trainiert Frau Wiedemann mit der NRW Auswahl der Männer ab und an auf dem gleichen Platz wie die 7er-Frauenmannschaft und man kann sich nicht einmal mehr hallo sagen. Wenn dem wirklich so ist wäre das schon ein ziemliches Armutszeugnis. |
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Prima Kommentar Ohne Total Rugby wäre Rugbydeutschland wesentlich ärmer. Die ganzen Grabenkämpfe und verletzten Eitelkeiten im deutschen Rugby sind mir herzlich egal. Imho geht es mit den Herren-Nationalmannschaften bergauf und das ist sicherlich auch mit ein Verdienst von Herrn Wilhelm. Da muss doch auch für Fans von stellvertretend genannt RK03, DRC oder ASV sichtbar sein. Freut Euch am Aufschwung, es ging lange genug bergab. Oder singt ihr immer zum Frühstück? "Und auf dem Weg nach unten genießen wir jeden Tag." Tote Hosen 1996 - Und wir leben |
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... Es ist sehr betrueblich auf TR solche Unwahrheiten zulesen, die oft sogar unter die Guertellinie gehen (Peter Adam). Ich freue mich persoenlich sehr ueber die Entwicklung im Deutschen Rugby, insbesonders durch die Arbeit der Wild Academy, Manuel Wilhelm, Kobus Potgieter und anderer. Wir waren beeindruckt von der Leistung der Herren Nationalmannschaften ( wir sind mit einem vollen Bus nach Heusenstamm gefahren). Ich kann es nicht akzeptieren wenn gesagt wird, dass es keine Fortschritte in NRW gibt. Ueber die letzten JahreMonate hat sich in allen Bereichen, ob Frauen, Herren oder Verbandsebene immens viel in fast allen Vereinen getan und es wird stetig versucht, den Sport Professionellerestrukturen zu geben. Lassen sie uns in Ruhe arbeiten, ohne uns Falsche und unbegruendete Tatsachen vorzuwerfen. Zu der 7er Nationalmannschaft der Frauen: Es ist wahr, dass es eine Trainingseinheit von den NRW Herren und der Nationalmannschaft der Frauen auf den Jahnwiesen gab. Jedoch began unser Training eine halbe Stunde frueher und wir waren auf der anderen Seite der Anlage (200 meter). Zu keinem Zeitpunkt wurde von egal welcher Seite versucht, sich aus dem Weg zu gehen und nach dieser Einheit gab es keine Training an einem gemeinsamen Ort mehr. Ich kann nicht akzeptieren das behauptet wird, dass der Stuetzpunkt in Koeln nur geschaffen wurde, um eine Trainerstelle zu kreieren. Ich empfinde dieses als Beleidigung, solche Unwahrheiten zu verbreiten. Ich habe die Spielerinnen der Nationalmannschaft zwei Monate persoenlich betreut und habe gesehen wieviel Herzblut,Leidenschaft,Zeit und Engagement sie in das Projekt Rio 2016 stecken. Klar sind die Momentanen Ergebnise eine herbe Enttaeuschung fuer uns alle, aber es ist eine Unverschaemtheit aufgrund von Geruechten, Vergleiche zwischen den Herren und den Frauen aufzustellen. NRW und der ASV Koeln haben viel gegeben um die best Moeglichen Bedingungen fuer die Spielerinnen zu schaffen, auch wenn die Mittel nicht so Breit gefaechert sind wie in Heidelberg. Es hilft dem Deutschen Rugby nicht, wenn man versucht alle Kapazitaeten und Spielerinnen nach Heidelberg zu bringen. Eric Daniel |
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... Eric, danke für die Aufklärung bezüglich des Trainings auf den Jahnwiesen. Ich hatte lediglich wiedergegeben was mir zugetragen worden war. Ich wollte damit nicht unter die Gürtellinie. Aber ich stimme Dir zu man sollte Gerüchte nicht ungeprüft hinausposaunen. Widersprechen muss ich Dir allerdings bezüglich der Sache Bundesstützpunkt. Alexander Kühn hat mit seinem Kommentar absolut Recht und der Deutsche Rugby Verband hat auch von Anfang an offen kommuniziert, dass Köln Bundesstützpunkt geworden ist weil am dortigen Olympiastützpunkt eine Stelle für Frau Wiedemann geschaffen werden konnte, was in Heidelberg in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Dies war der einzige Grund die Frauen aus Heidelberg, Marburg und wo sie noch so herkamen nach Köln umzusiedeln. Am Herzblut der Frauen hat auch niemand gezweifelt. Sie sind wahre Pionierinnen. Aber das sie nicht so fit sind wie die internationale Konkurrenz ist offenkundig. Ob die Ursache hierfür bei der Trainingssteuerung durch die Trainer, am Olympiastützpunkt oder der Einstellung der Frauen zu suchen ist kann ich nicht beurteilen. Ich drücke fürs Wochenende beide Daumen. Ich befürchte ein Abstieg der Frauen könnte für den DRV und die Finanzierung durch den DOSB fatale Folgen haben. Vielleicht können die fünf neuen Spielerinnen ja einen Unterschied machen. |
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... Danke Daniel. Die Motivation des DRV zum Bundesstützpunkt hat der Sportdirektor damals umfassend erläutert. Dank TR ist alles nachvollziehbar. http://www.totalrugby.de/content/view/5603/38/ |
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... Jetzt ist es passiert die goldenen Adler sind unsanft gelandet und abgestiegen. Das Team hat gestern wirklich gekämpft, aber spielerisch und insbesondere was die Fitness angeht war das viel zu wenig. Hut ab vor Alysha Stone, letztes Jahr hat sie im Alleingang das Team von Susanne Wiedemann vor dem Abstieg bewahrt und auch dieses Jahr war sie mit großem Abstand die beste Deutsche Spielerin. Nächstes Jahr heißen die Gegner dann Norwegen, Moldawien, Rumänien, Georgien (gegen die beiden letzteren haben unsere Frauen ja in dieser Saison auch schon verloren). Aufsteigen werden Belgien und Finnland (!). |
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