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TotalRugby-Review: Bundesliga-Meisterrunde (18./19. April)
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 19. April 2015

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Auch Ex-Nationalspieler Jeannot Moutsinga konnte die Niederlage des Berliner RC bei Hannover 78 nicht verhindern - © Burgdorf

Am letzten Meisterrunden-Spieltag vor Beginn der K.O.-Phase gab es einige Erdrutsch-Siege und mindestens eine faustdicke Überraschung. Es war allerdings kein Wochenende für die Coaches der 7er-Nationalmannschaft zeigen, die kurz vor Beginn der Europameisterschaft und der Olympia-Qualifikation drei schwere Verletzungen von Leistungsträgern zur Kenntnis nehmen mussten.

Nord/Ost

Der Berliner RC (4., 32 Punkte) bleibt weiter völlig von der Rolle, die Spreestädter unterlagen bei Hannover 78 (1., 60 Punkte) mit 13:83 und empfangen in der Relegation zum Meisterrunden-Viertelfinale jetzt den Süd/West-Fünften RK Heusenstamm. Die in dieser Spielzeit noch ungeschlagenen Hannoveraner haben in der kommenden Woche spielfrei und empfangen dann den Sieger des Relegation-Spiels zwischen dem SC Neuenheim (Süd-West 3.) und dem Hamburger RC (Nord-Ost 5.).

Die Rugbyunion Hohen Neuendorf  (7., 1 Punkt) bleibt für den Hamburger RC (5., 22 Punkte) ein unangenehmer Gegner. Allerdings erlaubten die Brandenburger sich zu viele leichte Fehler, um die Hansestädter ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Immerhin konnten die Orangehemden den Norddeutschen den angestrebten Offensiv-Bonuspunkt verwehren. Während an der Havel die Spielzeit frühzeitig beendet ist, dürfen die Elbestädter weiter vom Bronzeball träumen. In der Relegation müssen die Hamburger zum SC Neuenheim (Süd-West 3.) nach Heidelberg.

Schlapp-Hut Australier Alan Nuggent hat seinem Ex-Klub im letzten Duell noch einmal deutlich gemacht, warum er als Taktik-Fuchs gilt. Nuggents Germanen (3., 39 Punkte) siegten gegen den RK 03 Berlin (2., 43 Punkte) ungefährdet mit 32:19 und gehen in dieser Form als leichte Favoriten in das Relegations-Spiel gegen den TSV Handschuhsheim (Süd-West 5.). Die Ostberliner haben in der Relegation-Spielfrei, bevor sie im Viertelfinale den Sieger der Partie zwischen der RG Heidelberg (Süd-West 4.) und dem FC St. Pauli (Nord-Ost 6.) an der Buschallee empfangen.

Hannover 78 - Berliner RC 83:13 | Fotos
RU Hohen Neuendorf - Hamburger RC 17:28
SC Germania List - RK 03 Berlin 32:19

Süd/West

Der ASV Köln (8., 0 Punkte) beendet die Meisterrunden-Gruppe Süd/West punktlos. Beim TV Pforzheim (2., 59 Punkte) waren die Rheinländer erwartungsgemäß völlig chancenlos und unterlagen mit 6:105. Kurios: Beim TVP kam kurz vor Spielende sogar der Erfolgs-Manager Jens Poff als Spieler zum Einsatz. Die Rhinos haben können am kommenden Wochenende verschnaufen und treffen dann im Viertelfinale auf den Sieger der Begegnung zwischen dem Nord-Ost-Vierten Berliner RC und dem Süd-West-Fünften RK Heusenstamm.

Der RK Heusenstamm (6., 24 Punkte)  hat in den vergangenen Spielzeiten große Fortschritte gemacht, doch immer wenn es gegen Serienmeister Heidelberger RK (1., 70 Punkte) geht, fehlt den Füchsen irgendwie der Mumm um richtig dagegenzuhalten. Die Hessen, ohne 7er-Nationalspieler Tim Biniak angetreten, unterlagen dem „Team Capri Sonne“ deutlich mit 7:100. Bedauerlich: Beim Ruderklub musste 15er- und 7er-Nationalspieler Anjo Buckman mit einer Hüftverletzung vom Feld getragen werden. In der Relegation müssen die flinken Heusenstammer zum formschwachen Berliner RC. Der Heidelberger RK empfängt in der Runde der letzten Acht den Gewinner des Relegations-Spiels zwischen dem SC Germania List (Nord-Ost 3.) und dem TSV Handschuhsheim (Süd-West 5.).

Der Sportclub Neuenheim (3., 59 Punkte) zeigte gegen den stark ersatzgeschwächten SC Frankfurt 1880 (7., 20 Punkte) eine effiziente aber keine glänzende Leistung. Die Königsblauen gewannen dennoch mit 42:0 und treffen in der Relegation auf den Nord-Ost-Fünften Hamburger RC. Für den SC Frankfurt 1880 ist die Spielzeit nach der Zwischenrunde beendet.

Ein packendes Stadt-Derby lieferten sich der ersatzgeschwächte TSV Handschuhsheim (5., 25 Punkte) und die Rudergesellschaft Heidelberg (4., 38 Punkte). Die Gäste aus Heidelberg-Kirchheim konnten am Ende zwar den Sieg davontragen, zahlten diesen Prestige-Erfolg allerdings mit Verletzungen der 7er-Nationalspieler Bastian Himmer (Nasenbruch) und Robert Haase (Verdacht auf Kreuzbandriss), deren Einsatz in den Meisterrunden-K.O.-Spielen und der 7er-Olympiaqualifikation dadurch ernsthaft gefährdet erscheint. Ungewöhnlich: In der Halbzeit musste Schiedsrichterin Katharina Pickert durch Seitenrichter Florian Forstmeyer ersetzt werden. In der Relegation empfängt die RG Heidelberg den FC St. Pauli (Nord-Ost 6.) und der TSV Handschuhsheim muss zum SC Germania List (Nord-Ost 3.).

TV Pforzheim - ASV Köln 105:6
RK Heusenstamm - Heidelberger RK 7:100
SC Neuenheim - SC Frankfurt 1880 42:0
TSV Handschuhsheim - RG Heidelberg 15:22

 

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