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Keine Zeit für Sentimentalitäten – Rugby-Länderspiel Serbien gegen Österreich
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Geschrieben von Claudia Varga   
Freitag, 17. April 2015

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(c) Nadine Studeny/ÖRV

Das Länderspieldoppel gegen Serbien und Slowenien stellt nicht nur das Ende des ersten Durchgangs im Rugby Europe "European Nations Cup" (ENC) dar, sondern wird auch für einen ÖRV-Spieler zur Abschiedstournee. Kapitän Milad Farkhondeh-Fal hat sich aus beruflichen und privaten Gründen entschlossen, seine Rugby-Karriere in Österreich mit Saisonschluss zu beenden.

Schon am Donnerstag Abend machten sich die Steinböcke mit dem Bus auf den Weg nach Belgrad, wo sie am Samstag, den 18. April um 15.00 Uhr im Markiš Stadion zum ENC-Länderspiel gegen Serbien antreten werden. Zeit für Sentimentalitäten bleibt dabei keine, denn die im ENC bisher punktelosen Serben werden vor heimischen Publikum zeigen wollen, dass sie Siegen können. So auch die Österreicher, denn „nach der unzufriedenen Leistung in Luxemburg haben wir gegen die Serben etwas zu beweisen", erklärt Kapitän Farkhondeh-Fal. Auf die Frage, ob er angesichts seines Abschieds vom Nationalteam mit einem besonderen Gefühl in die kommenden beiden Spiele gehen wird, antwortet er: „Jeder von uns ist am Spielfeld topmotiviert und es ist immer eine Ehre für Österreich zu spielen. Dabei spielst du jedes Spiel so, als ob es dein Letztes wäre“.

Für die Österreicher, die eine eher schwierige Vorbereitung auf die ENC-Spiele hatten, wird es kein einfacher Spaziergang. Aufgrund des fehlenden Vergleichs in der jüngsten Vergangenheit, wurden Videos der letzten Spiele von Serbien zur Analyse herangezogen. Daraus hat die Mannschaft ihre Schlüsse gezogen und wird mit entsprechenden, taktischen Mitteln antworten. Zum Vergleich: die ersten beiden Gruppenspiele verloren die Serben relativ klar gegen Slowenien (3-48) und Luxemburg (0-36), während Österreich bei einem Sieg (Dänemark 29-27) und einer Niederlage mit Bonuspunkt (Luxemburg 18-13) hält. Das Team nimmt den Gegner jedenfalls zu 100% ernst. „Gerade auf unserem Niveau sind Überraschungen keine Seltenheit, wir sind gewarnt“, fügt Farkhondeh-Fal hinzu.

In der darauffolgenden Wochen am 25. April um 16.00 Uhr trifft man im Nachbarschaftsduell in der Care Energy Naturarena Hohe Warte auf Slowenien. Aufgrund der gemeinsamen Ligen Alpine Rugby Championship I und II weiß man um die Stärken der Slowenen bescheid. Sollten die Slowenen am kommenden Samstag zu Hause gegen Luxemburg siegreich bleiben, werden sie als ungeschlagener Tabellenführer nach Wien kommen. „Wir werden alles menschenmögliche versuchen den großen Coup zu landen“, sind sich alle Kaderspieler einig und hoffen auf lautstarke Unterstützung von den Fans auf den Tribünen.

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