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U14 des RC Aachen nimmt an Friedensturnier zum Gedenken an den Beginn des 1. Weltkriegs teil
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Dienstag, 18. November 2014

Mannschaftsfoto der U14 des RC Aachen
Mannschaftsfoto der U14 des RC Aachen

Die U14-Mannschaft des RC Aachen war von der Organisation Fraternité-Rugby als
Deutsche Vertretung zu einem Besuch in Cambrai, Frankreich eingeladen worden. 
Beim ortsansässigen Verein, Rugby Olympic Cambrai, wurde in einem Festakt an 
den Beginn des ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnert. Der Hintergrund dieser 
Veranstaltung war der Gedanke, den Jugendlichen zu vermitteln, dass Krieg immer 
mit großem Leid verbunden und dass Frieden ein hohes Gut ist.

Der Rugbysport ist 
sehr geeignet, diesen Gedanken mit Leben zu erfüllen, und er kann zu seiner 
Vermittlung einen wertvollen Beitrag leisten. Auf dem Rugbyplatz wird heftig aber 
respektvoll gegeneinander gekämpft, jedoch anschließend wird nach dem Spiel 
freundschaftlich miteinander gefeiert. Darüber hinaus verbindet gerade der 
Rugbysport weltweit Akteure und Ehemalige friedlich über alle Landes- und 
Religionsgrenzen hinaus. Beispielhaft für dieses friedliche Verbundensein wurde u.a. 
später auf dem Rugbyplatz vor dem Clubhaus ein Gedränge mit ca. 300 U14-
Schülern angesetzt. 
Als besonderes Friedenszeichen wurde von Gustavo Zerbino (Überlebender der 
Uruguayischen Nationalmannschaft bei der Anden Tragödie 1972) dem Organisator 
der Veranstaltung, Jean-Pierre Juanchich, eine von Papst Franziskus geweihte 
Palme übergeben, die nach den Feiern vom Präsident des Französischen Rugby-
Verbandes, Pierre Camou, am Französischen Rugbycentrum in Marcoussis 
zusammen mit Vertretern aus mehreren am ersten Weltkrieg beteiligten Ländern als 
Mahnmal für den Frieden eingepflanzt wird.
An dem anschließenden 7er-Turnier nahmen insgesamt 36 U14-Mannschaften aus 8 verschiedenen Ländern teil. Wegen der vielen Mannschaften wurde in 6 Gruppen zu je 6 
Mannschaften gespielt. In der Gruppe der Aachener waren 5 Französische 
Mannschaften von folgenden Vereinen eingeteilt: RC Roubaix, RC St. Jean Douai, 
RC Arras, RC St. Omer, und RC Marc-en-Baroel. In den ersten beiden Spielen 
hatten die Aachener auf sehr tiefem Platz ihre üblichen Anlaufprobleme. Es wurde 
nicht konsequent verteidigt und getackled. Die Gegner waren hellwach, aber die 
Aachener hatten ihr Mittagsschläfchen noch nicht beendet. Beide Spiele wurden 
verloren. Nach einer Motivationsansprache durch den Trainer Francesco Curth 
waren diese Probleme jedoch ab dem dritten Spiel total überwunden. Die Aachener 
spielten von nun an wie ausgewechselt und zeigten sofort von Beginn dieses Spiels ihr 
wahres Können. Das dritte Spiel ging zwar noch knapp verloren, aber das vierte und 
das fünfte Spiel konnte mit der nun vorhandenen Einstellung klar gewonnen werden. 
Insgesamt konnten die Aachener den 4. Platz in ihrer Gruppe belegen. Bei der 
starken Konkurrenz in der Gruppe ein Ergebnis, das sich durchaus sehen lassen 
kann.
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