Registrieren
Frauen Rugby-WM 2025: Wer hat die besten Chancen auf den Titel?
Drucken
Geschrieben von Mike Müller   
Mittwoch, 10. Juli 2024

Image

Im Spätsommer 2025 trifft sich die Elite des Frauen-Rugbys erneut zur Weltmeisterschaft – diesmal auf englischem Boden. Mit der Rückkehr in das Mutterland des Rugbys verspricht das Turnier nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch ein echtes Highlight zu werden. Die Jagd auf den Titel ist eröffnet – und mehrere Teams haben gute Gründe, sich berechtigte Hoffnungen auf den großen Coup zu machen.

 

 

 

Ein Turnier der Superlative

Die zehnte Ausgabe der Frauen-Rugby-Weltmeisterschaft findet vom 22. August bis 27. September 2025 in England statt. Erstmals seit 2010 ist das Vereinigte Königreich wieder Austragungsort – und zum insgesamt fünften Mal wird die Rugby-WM auf den britischen Inseln ausgespielt. Der Auftakt erfolgt im Stadium of Light in Sunderland, das große Finale steigt im traditionsreichen Twickenham Stadium in London. Die Viertelfinals verteilen sich auf Sandy Park und Ashton Gate, letzterer wird zudem beide Halbfinals beherbergen.

Erstmals wird das Teilnehmerfeld auf 16 Teams erweitert – ein Meilenstein in der Geschichte des Frauen-Rugbys. Damit findet eine Entwicklung ihren vorläufigen Höhepunkt, die bereits seit Jahren im Gange ist: Mehr Nationen, mehr Professionalität, mehr Begeisterung. Titelverteidiger Neuseeland reist mit breiter Brust an, doch der Wettbewerb ist härter denn je. Zum ersten Mal könnten auch Außenseiter ein gewichtiges Wort mitreden – was dem Turnier zusätzliche Spannung verleiht.

Gastgeber England und Titelverteidiger Neuseeland im Fokus

Obwohl es noch genug Zeit bis zum WM-Start gibt, kann man bereits jetzt legale Sportwetten ohne LUGAS auf den nächsten Weltmeister abgeben. Laut den Buchmachern gibt es in diesem Rennen einen klaren Favoriten in Gestalt des Gastgebers England. Die „Red Roses“ mussten sich 2021 im WM-Finale nur hauchdünn den Neuseeländerinnen geschlagen geben – eine Niederlage, die bis heute schmerzt. Unter Trainer John Mitchell präsentiert sich das Team nun physisch stärker und taktisch ausgereifter denn je. Besonders im Sturmspiel gilt England als Maßstab. Doch bereits in der Vorrunde warten mit Australien und den USA zwei unangenehme Gegnerinnen, die den Weg ins Viertelfinale keinesfalls zur Selbstverständlichkeit machen.

Neuseeland hingegen geht als Titelverteidiger und Rekordweltmeister in das Turnier – und das mit viel Selbstvertrauen. Die „Black Ferns“ haben eine der spielstärksten Hintermannschaften der Welt und überzeugen durch ein variables Offensivspiel, das jederzeit für Punkte sorgen kann. In der Gruppenphase trifft man auf Irland, Japan und Spanien – ein machbares Los, das Raum für taktische Justierung lässt. Dennoch darf man den Druck auf die Neuseeländerinnen nicht unterschätzen: Als Titelträgerin in Europa zu bestehen, ist eine besondere Herausforderung, zumal die Konkurrenz nicht schläft.

Frankreich und Kanada – bereit für den großen Wurf?

Frankreich gilt seit Jahren als gefährliche Turniermannschaft – immer nah dran am Finale, doch nie ganz oben. Die „Bleues“ setzen auf technische Finesse, kreatives Angriffsspiel und eine stabile Defensive. Besonders die Struktur im Mittelfeldspiel hat sich unter dem neuen Trainerstab verbessert. In der Vorrunde trifft Frankreich auf Italien, Südafrika und Brasilien – eine Gruppe, die frühzeitig Raum für Selbstvertrauen schaffen könnte. Mit einem guten Start im Rücken ist den Französinnen ein tiefer Turnierlauf absolut zuzutrauen.

Auch Kanada meldet berechtigte Ambitionen an. Das Team aus Nordamerika überzeugt durch physische Präsenz und kompromisslose Verteidigung. In den letzten Jahren hat sich die offensive Variabilität ebenfalls deutlich gesteigert. In der Gruppenphase wartet mit Schottland ein altbekannter Gegner, dazu kommen Wales und Fiji – ein ausgeglichenes Feld, in dem Kanada jedoch die Favoritenrolle innehat. Gelingt ein starker Einstieg ins WM-Turnier, könnte das Team erstmals seit 2014 wieder das Finale anvisieren.

Mehr Qualität, mehr Konkurrenz - und jede Menge Potenzial

Die Frauen-Rugby-WM 2025 verspricht ein Turnier der Superlative zu werden – sportlich wie emotional. Neben den Favoritinnen aus England und Neuseeland scharren auch Teams wie Kanada, Frankreich, Australien oder die USA mit den Hufen. Der Konkurrenzkampf war selten so offen, die Leistungsdichte noch nie so hoch. Für Rugby-Fans weltweit ist die WM in England eine einmalige Gelegenheit, Spitzensport auf höchstem Niveau zu erleben – mit Geschichten, Emotionen und vielleicht einer faustdicken Überraschung.

Artikel empfehlen
Kommentare (0)add comment

Kommentar schreiben
Du mußt angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

busy
Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 10. Juli 2025 )
 
< vorheriger Artikel   nächster Artikel >

Ranking GPS 2018

P
1 Irland
Irland 40
2 Deutschland Deutschland
36
3 Russland Russland 26
4 GB
England 24
5 GB
Frankreich 24

Italien Italien 18
7 Portugal Portugal 10
8 Wales
Wales 10
9 Spanien Spanien 10
10 Georgien Georgien 5
11 Polen
Polen
5
12 Schweden
Schweden 4

Ranking Women's Trophy 2016

P
1 Schweden
Schweden 20
2 Schottland
Schottland 18
3 Polen
Polen 16
4 Deutschland
Deutschland 14
5 Rumänien
Rumänien 12
6 Schweiz
Schweiz 10
7 Ungarn
Ungarn 8
8 Tschechien
Tschechien 6
9 Moldawien
Moldawien 4
10 Israel
Israel 3
11 Norwegen
Norwegen 2
12 Dänemark
Dänemark 1
honeypot@totalrugby.de
Advertisement