Werner Cromm
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... Hallo Mulu, die durchaus berechtigten Fragen stellst du an den Falschen. Uwe wird die allerwenigsten Punkte beantworten können. Zu den Mehrkosten aufgrund der offiziellen Verlegungen hilft ein Blick in die Bundesligarichtlinien: Kosten der Rugby-Bundesligen 2. Entstehen bei Spielausfällen durch höhere Gewalt Kosten (Fahrkosten, Verpflegungskosten) für eine auswärtige Mannschaft, so werden diese durch alle Vereine der betreffenden Bundesliga-Gruppe und den DRV zu gleichen Teilen aufgebracht. Kommunikationsdefizite gibt es auch in anderen Bereichen. So wollten die Adler Sevens mit 7er-Frauennationalspielerinnen Anfang Mai an den Kinsale Sevens teilnehmen. Der Termin wurde dem Verband bereits im Dezember mitgeteilt. Auf den angemeldeteten Termin wurden anschließend Halbfinalspiele der Frauenbundesliga gelegt. Eine Verlegung des Termines war auf Anfrage nicht möglich, so das die german women's 7s rugby academy, welche die Teilnahme der Adler Sevens organisierte, schweren Herzen die geplante Teilnahme stornierte. Somit entgeht den 7er-Spielerinnen ein Vorbereitungsturnier auf die anstehende EM und WM-Qualifikation. Der DRV organisiert für die 7er-Spielerinnen dieses Jahr nur die Teilnahme an einem einzigen Vorbereitungsturnier, den Amsterdam Sevens. Welchen Einfluß dies auf die Stimmung der 7er-Spielerinnen hatte, die fast Zeitgleich das in den Medien veröffentlichte DRV-Vorbereitungsprogramm der Männer lesen durften, kann sich bestimmt jeder vorstellen. Das Ziel der 7er-Frauen ist, ein Platz besser als im letzten Jahr abzuschneiden um sich so für die WM 2013 zu qualifizieren. |
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Kommunikationsdefizite? „Auf den angemeldeteten Termin wurden anschließend Halbfinalspiele der Frauenbundesliga gelegt.“ Seit Anfang der Saison 2011/12 stand für den 05.05.12 das Halbfinale und Runde 1 der Platzierungsspiele fest. Bei der Arbeitstagung der Frauen im Januar wurde dieser Termin bestätigt. Anwesend war bei dieser Tagung auch Werner Cromm als Ansprechpartner für die acadamy. Es gab seinerseits keinen Hinweis, dass die, für dieses Datum, eingetragene academy Maßnahme die Nationalmannschaftsspielerinnen betrifft und auch keine Bitte um Verlegung dieses Termins. Begründet wurde dies im Nachhinein damit, dass ihn ja keiner gefragt hätte. Kommunikation klappt eben nur, wenn sie von beiden Seiten angestrebt wird. Als DRF Spielleitung bin ich verantwortlich für einen reibungslosen Spielverkehr der DRF Frauen und es ist mir nicht möglich, Spiele so zu verlegen, dass die Teams der Bundesliga oder der Regionalliga am Ende die Leidtragenden sind, nur weil Maßnahmen nicht früh genug kommuniziert wurden. Alle Versuche, den betreffenden Termin umzulegen sind, trotz großer Anstrengungen aller Verantwortlichen, mißlungen. Das hier jetzt die Spielerinnen der Nationalmannschaft dadurch zu einem Termin weniger in der Vorbereitung kommen ist eine Tatsache, die mir persönlich leid tut und ich hoffe, dass wir alle in Zukunft besser zusammen arbeiten können um ihnen und auch allen anderen Aktiven einen spannungsfreien Spielplan zu ermöglichen. Karen Weikard DRF Spielleitung |
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... @Werner - habe Uwe ja nur direkt angesprochen, weil er den Versuch unternommen hat "Licht ins Dunkle" zu bringen. Da es bei mir aber immer etwas länger dauert, bis endlich Mal ein Lichtlein aufgeht, meine Nachfrage an ihn. Es ging mir nicht darum, ihm irgendeine Verantwortung für die Situation in die Schuhe zu schieben... Wen hälst Du für den richtigen Ansprechpartner? |
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??? In meinem Mailaccount habe ich mitgeteilt bekommen, dass 5 (i.W. fünf) Personen auf meine Nachricht geschrieben haben, ich finde aber nur vier auf dieser Seite. Was ist der Hintergrund? Grüße Uwe Kaelcke |
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... Mulu, Du hast geschrieben: Also versteh mich bitte nicht falsch, ich ziehe den Hut vor der ehrenamtlichen Arbeit die viele im und um den DRV seit Jahren leisten. Aber das Anforderungsprofil hat sich verändert, ich denke alleine mit ehrenamtlichen "Teilzeitkräften" ist es nicht mehr zu stemmen. Hier sollten dringend Lösungen gefunden werden, damit solche Vorkommnisse zukünftig minimiert werden können. Hier müssen dringend Lösungen gefunden werden bedeutet, und Du hast es ja selbst beantwortet, dass entweder jemand freiberuflich sich Vollzeit dem Job des Spielleiters widmet oder der DRV - der dafür absolut kein Geld hat - jemand Vollzeit anstellt. Ich lese immer wieder in den Foren "der DRV" - aber WER ist der DRV? Das sind wir alle! Und ich denke bei jedem kritischen oder negativen Kommentar: Und was machst DU Kritiker, damit es besser wird? Wir haben das gleiche Problem in klein im Verein: jeder, der etwas macht hält in der Regel die Hand auf - bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen, die die Arbeit NUR und EINZIG und ALLEIN als Herzensangelegenheit machen. Hätten wir mehr freiwillige, die Aufgaben im DRV, in UNSEREM Verband übernehmen würden, so wären wir auch deutlich professioneller. Ich weiss nicht, was genau die Aufgabe von Uwe Kaelcke ist, aber ich glaube er ist Spielleiter der ersten und zweiten Bundesliga. Wenn es jemand gäbe, der ihn mit Übernahme einer der beiden Ligen entlasten würde, würden auch sicherlich weniger "Ausrutscher" (Fehler sind es nur, wenn gegen das Regelwerk verstoßen wird - und da kann ich mich an keinen Fall erinnern) passieren. Ausserdem sind viele Dinge, die im Nachhinein bei Beleuchtung der Dinge ganz logisch erscheinen im Moment der Entscheidungsfindung eben nicht so klar. Und wieviel Zeit soll Uwe mit der Rechersche aller Einflussfaktoren denn von seiner Freizeit aufbringen. Wenn Uwe sein Amt niederlegen würde, wer würde es DANN machen? Gibt es da eine lange Reihe von Freiwilligen? Ich nehme deutlich zur Kenntnis, daß Deine Fragen an Uwe meine Argumentation implizit beinhalten, aber ich bezweifle, dass es der Mehrzahl der Kritiker des DRV bewusst ist. Ich habe mir angewöhnt nur dann ÖFFENTLICH zu kritisieren (ungleich Vebesserungsvorschläge zu unterbreiten), wenn ich auch bereit bin, die kritisierte Funktion selbst zu übernehmen. Vor kurzem habe ich Kritik - ob berechtigt oder nicht - an der U-14 Hessenauswahl geübt, aber gleichzeitig bekanntgegeben, dass ich mich ab sofort für den Job des Auwahltrainers und Managers dieser Auswahl zur Verfügung stelle - auch in Zusammenarbeit mit den jetzigen Akteuren. Ich denke mehr ehrenamtliche Arbeit aller dem Rugby-Sport zugewandten Personen in Deutschland - sei es auf Vereins-, Landesverbands- oder nationaler Ebene ist der einzige Ausweg aus der "Misere" (so schlecht läuft es garnicht). Ich zum Beispiel bin ÜBERHAUPT NICHT einverstanden mit der von Dir vorgeschlagenen Ligareform. Aber kann ich diese kritisieren, wenn ich nicht bereit bin, einen besseren Vorschlag zu unterbreiten bzw. mir noch nicht einmal die Zeit nehme, diese intensiv zu durchleuchten? Da halte ich lieber meinen Mund und erfreue mich, daß sich jemand wie Du die Zeit nimmt so ein Konzept zu erstellen und dann noch durch die Lande tingelt um es jedem heimatnah zu präsentieren. |
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... @Mulu: Klaus-Uwe oder Thoralf? :-) Zu den RGH Sevens Spielern: Vielleicht ist deine 4. Frage ja die Antwort auf deine 3. Frage? Ich weiß, dass setzt mehr logisches Denken bei manchen Leuten voraus, die sich dadurch üblicherweise nicht grad auszeichnen, aber wäre es nicht sinnvoll, die offiziellen Nominierungen so lange zurück zu halten, bis man weiß, ob man denn tatsächlich mehr als 2 RGH'ler nominieren kann oder ob man dadurch ein mittleres Chaos auslöst? Keine Ahnung, ob ich da richtig liege, aber sinnvoll wärs doch, oder? |
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... @Mulu Sofern nach den Berichten auf dem Rugbytag am 14.Juli noch Fragen offen sind, kann man diese dort stellen. Das Präsidium und der Vorstand sind dort anwesend um Fragen zu beantworten. Insbesondere für Fragen die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und Kontrollmechanismen betreffen sind die zuständigen anwesend. Wer meint es besser machen zu können, kann sich Ort auch zur Wahl stellen. Jedes Jahr ist die eine oder andere Präsidiumsposition neu zu wählen. Die drei Spielleiter der drei Bundesligen berichten bei den Sitzungen des Bundesliga-Ausschusses den Vertretern aller Bundesliga-Vereinen und werden dort von diesen gewählt. |
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... es ist das alte leidige themen in ehrenamtlich strukturierten verbänden. auf der einen seite übernehmen personen aufgaben, von der anderen seite hagelt es kritik. dann zu sagen: "dann mach es doch selber" ist genauso wenig zielführend wie wenig konstruktive kritik. wer ein amt übernimmt, muss mit kritik rechnen, wer kritisiert sollte lösungsansätze bieten. |
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