Mark Schwab
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... @Uwe Diedrichs: So wie ich das gesehen habe, war das ein Tritt auf einen am Boden liegenden Spieler. Um es positiv zu forumlieren - ein ziemlich unnötiger Tritt. @Arne Zielinski: Die meisten Spieler haben deutsche Wurzeln, von daher sollte das kein Thema sein. Nur drei Spieler sind aufgrund der 3-Jahres Regel spielberechtigt, oder? Und Das ist erlaubt. |
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Video des Spiels in sehr guter Qualität gibt es beim tschechischen Fernsehen unter: http://www.ceskatelevize.cz/ct...i-nemecku/ Da kann man dann auch recht gut sehen wer für was ne Karte bekam.... |
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... Stimmt die Karte gabs für den Tritt auf den Fuss des Gegenspielers. Das konnte ich jetzt im Video auch sehen. |
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Konkretisierung @ Mark Schwab: Alle Spieler, die gespielt haben, sind natürlich spielberechtigt. Das war aber nicht mein Punkt, auch nicht die 3-Jahres-Regel oder die deutschen Wurzeln der Spieler. Was ich meinte war: Dass die deutsche XV derzeit mit Spielern gespickt ist, die ihr Rugby in Frankreich (z.B. Tussac, Strapozon(?)), Neuseeland (Manawatu), Australien (Armstrong, Sauer, Armitage) gelernt haben. D.h. nicht der "deutschen Rugby-Schule" entstammen. Und das wiederum zeigt, dass bei uns scheinbar im Nachwuchsbereich nach wie vor erhebliche Defizite bestehen. Das stimmt mich dann wiederum recht bedenklich. Die "goldene Generation", welche in die ENC 1 aufgestiegen war, bestand aus Spielern, die den Nachwuchsbereichen der RGH, SCN, TSVH, BRC, und anderen deutschen Powerhouses entstammten. Heute ist das nicht mehr der Fall, und das schadet dem deutschen Rugby doch sehr, wie ich meine. |
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... Die Ergebnisse der deutschen U18 der letzten Jahre zeigt doch, dass gut gearbeitet wird, dass die "Schule" erfolgreich ist. Leider gibt es keine U19 bis U23, weil die Mittel fehlen, daran fehlt es. Die "goldene Generation" musste sich nach dem Aufstieg weitesgehend mit Profimannschaften messen und ist gescheitert, weil es das Profitum in Deutschland nicht gab - und auch heute nicht (oder nur teilweise) gibt. Da die wenigsten deutschen Spieler ihr Geld mit Rugby verdienen, ist es zwingend notwendig diejenigen Spieler in den Nationalkader zu berufen, die genau dies tun. |
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... Lieber Mark, wie du richtig feststellst fehlen die finanziellen Mittel für diverse U-Mannschaften, welche die Nachwuchsspieler gezielt im Übergang zum Seniorenbereich fördern sollen (z.b eine U21), aber gleichzeitig fliegt man regelmäßig ausländische (Halb)Profis für Länderspiele in der dritten europäischen Spielklasse ein. Da komme ich doch sehr ins Grübeln ob da nicht etwas grundsätzlich falsch läuft. |
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... Der Übergang zum Seniorenbereich macht aus den Spielern aber noch immer keine Profis, oder? Und wenn alle deutschen Nationalspieler in der Top14 spielen würden, sollte man sie dann nicht auch einfliegen? Das Argument leuchtet mir nicht ein - zumal die Polen, Moldawier, Belgier jede Menge Spieler haben, die in Frankreich, Russland, etc. als Profis ihr Geld verdienen. Seis drum, Gratulation an die Mannschaft. Das war eine ordentliche Leistung nach der langen Pause. |
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