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HRC-Old-Boys-Wochenende mit drei Halbzeiten
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Geschrieben von Matthias Hase   
Mittwoch, 5. Oktober 2011

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Auch in der Bar Nachtschicht lief es zwischen den HRC Old Boys und den Cobham RFC All Stars ganz flüssig (Foto: Nachtschicht/Micky Hensel)

Mehr ging nicht: Die Sonne brannte das gesamte Wochenende vom Himmel, das Old-Boys-Spiel zwischen dem Hamburger Rugby-Club und den Cobham RFC "All Stars" endetet für solch einen Anlass mit einem perfekten 19:19-Unentschieden. Und auch die "Dritte Halbzeit" im HRC-Clubhaus und auf dem Hamburger Kiez gestalteten beide Teams mit einem feucht-fröhlichen Remis. Das Wiedersehen beider Mannschaften sorgte somit auf beiden Seiten für lachende und zufriedene Gesichter.



Los ging es für die Jungs von der Insel mit dem Besuch des Gröninger Brauhauses unweit der historischen Speicherstadt. Als Stadtführer fungierte HRC-Eventmanager Thomas "Ernie" Ernst. Danach enterten die "Cobs" die Hamburger Fischauktionshalle. Dort stieg das Hamburegr Oktoberfest. Mittendrin: HRC-Urgestein Peter Steiger. Unter persönlichem Einsatz animierte er die englischen Gäste zum zügigen und oftmaligen leeren der Maßkrüge. Denn die HRC-Oldies zogen alle Register, entwarfen spielentscheidende Taktiken auch außerhalb des Rugbyfeldes. Damit aber nicht genug: Kiebitze berichteten im Anschluss von einigen Cobham-Akteuren auf der Reeperbahn. Für Engländer ein standesgemäßer Aufgalopp für anstehende Spiele. Zumal es am Sonnabendmorgen noch Anschuungsunterricht im Finnegans Wake gab, wie englische Teams enge Spiele gewinnen.

Als die "All Stars" danach in der Rugby-Arena Saarlandstraße eintrafen, gab es ein freundliches "Hallo" und lautes "Moin, Moin". Hatte die Spieler des HRC doch im Mai ein tolles Rugby-Wochenende in Cobham verbringen dürfen. Um keine Zeit zu verlieren, gab es ein kurze Aufwärmphase, bis es zum vorläufigen Höhepunkt des Rugby-Wochenendes kam: das Match zwichen den HRC Old Boys und den Cobham RFC "All Stars". Und wie nicht anders zu erwarten, entwickelte sich ein hart umkämpftes und sturmlastiges Spiel. Ab und an konnten aber auch die Hintermannschaften auf beiden Seiten glänzen, so dass sich für die Zuschauer ein sehenswerter Schlagabtausch entwickelte. Den alten Hamburger Rugby-Löwen war es dabei vergönnt, die Partie mit jeweils einem Versuch zu eröffnen und zu beenden. Nach obligatorischen Fotos und einigen Kaltgetränken in der Rugby-Arena Saarlandstraße zog der Tross in das HRC-Clubhaus.

Dort hatte HRC-Koch Steffen Mohr und sein "Goot"-Team bereits alles für eine deftige "Dritte Halbzeit" angerichtet: Prager Schinken mit Sauerkraut und Brot. Als Verteiler wurden in der Bar gekühltes Bier und Kuemmerling gereicht. Und auch in der Verlängerung auf dem Hamburger Kiez lief es ganz flüssig. HRC-Kiezrundführer Matthias Hase hatte die Rugby-Horde bereits einen Tag vorher in diversen Lokalitäten angemeldet. So bummelten rund 30 Rugger nacht um halb eins auf den Spuren von Hans Albers über die Reeperbahn. Den Abschluss dieser Sause bildete dann das Finnegans Wake, in der Nähe des Hamburger Rathauses gelegen. Dort freute sich HRC-Kelte Wilson Fawcett inmitten der englischen Gäste auf den Einzug der irischen Nationalmannschaft in des WM-Viertelfinale.

Den letzten Meldungen zu Folge ist kein "Cob" in der Hansestadt verlustig gegangen. Alle sind mehr oder weniger wohlbehalten auf der Insel gelandet - nicht ohne den HRC-Jungs zu offerieren, sie 2013 wieder in Cobham empfangen zu wollen.

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