Sexverzicht zum Wohle der Nationalmannschaft?

Eine Werbekampagne für die Rugby-WM in Neuseeland sorgt für Aufruhr: Der Hauptsponsor des Nationalteams All Blacks fordert die Fans auf, während der WM auf Sex zu verzichten. Jetzt streiten die Anhänger, ob das pfiffiges Marketing ist - oder eine völlig bescheuerte Idee.

Was macht eine gute Werbekampagne aus? Ganz einfach: Sie muss Aufmerksamkeit erregen, ihre Botschaft an den Mann bringen und in den Köpfen hängenbleiben. Das Repertoire, mit dem Werber versuchen, das zu erreichen, reicht von sturzdämlicher Testimonial-Werbung ("Plörre X wäscht jetzt wieder mal noch weißer") bis hin zu ausgebufften Kampagnen zwischen Provokation und Entertainment.

Die kommende Kampagne für die New Zealand All Blacks, das kultisch verehrte Rugby-Team der Doppelinsel, gehört zur zweiten Variante, und offenbar ist sie bereits so etwas wie ein Erfolg: Über kaum etwas lachen, diskutieren und regen sich Neuseelands Rugby-Fans schon jetzt so auf, wie über die erst ab Sonntag laufenden TV-Spots und Anzeigen.

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