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7er-EM: Der Teamgeist entscheidet in jedem Spiel!
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Geschrieben von DRV-Pressemitteilung   
Donnerstag, 30. Juni 2011

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Bundestrainer Peter Ianusevici analysiert Gegner bei den Heidelberg Sevens - (c) Miriam May

Nicht weniger als den Turniersieg hat sich das deutsche Team beim Finalturnier um die Siebenerrugby-Europameisterschaft (Division A) in Heidelberg auf die Fahnen geschrieben. Doch bevor es darum geht, müssen zunächst fünf Mannschaften in der Vorrundengruppe B geschlagen werden. Bundestrainer Peter Ianusevici stellt die Kontrahenten kurz vor.


Dänemark (Anpfiff: Samstag 12.00 Uhr)

Wie beinahe üblich in Skandinavien haben die Dänen mehr Ausländer als einheimische Spieler im Kader – vornehmlich Engländer. Das ist eine körperlich sehr starke Mannschaft – in diesem Punkt sind sie auch besser aufgestellt als etwa die Schweden. Das bedeutet, dass sie über einen guten Durchbruch verfügen und stark in den Kontaktsituationen sind. Dafür haben sie Schwächen im Passspiel. Wir müssen also versuchen, das Spiel weit auseinander zu ziehen, und diese Kontaktsituationen zu vermeiden.

Schweden (Anpfiff: Samstag 15.10 Uhr)

Die Schweden sind schneller und balltechnisch um einiges versierter als die Dänen. Auch hier stehen einige Spieler aus anderen Nationen im Kader. Hier gilt es aufzupassen, dass man nicht überrumpelt wird, wie uns das leider in Danzig passiert ist. Schweden verfügt über einen starken Außendreiviertel, der wirklich schwer zu stoppen ist, und zudem haben sie einen technisch hervorragenden Verbinder, der auch noch gefährlich kickt. Vor den blitzschnellen Schweden muss man sich vorsehen. Das mussten wir zuletzt am eigenen Leib erfahren.

Israel (Anpfiff: Samstag 17.40 Uhr)

Israel ist eine sehr routinierte und wirklich unangenehm zu spielende Mannschaft. Vor einem Jahr haben wir zwei Mal gegen sie verloren und jetzt in Danzig war es ein durchaus enges Spiel. Sie pflegen eine robuste und harte Gangart und agieren dabei immer sehr nah an der Grenze des Reglements. Das ist sicher nicht das schönste Siebenerrugby, das sie spielen, aber sie sind schwer zu verteidigen. Wir müssen versuchen, in Ballbesitz mit schnellem und weitem Spiel die Räume zu überbrücken. Gelingt das, werden wir sie wieder schlagen können.

Den kompletten Spielplan des EM-Turniers in Heidelberg sowie alle Ergebnisse und die EM-Gesamtwertung findet ihr im Topmenü unter DRV Teams > DRV 7s > 7er-EM in Heidelberg!

Schweiz (Anpfiff: Samstag 19.30 Uhr)

Die Schweizer sind eigentlich eine sehr unhomogene Truppe. Das Leistungsgefälle zwischen den Schweizer Spielern und den Ausländern im Team ist ziemlich groß. Da heißt es, klug zu spielen, sehr schnell die Schwachpunkte zu identifizieren und genau die Spieler anzugreifen, die nicht die besten Verteidiger sind.

Kroatien (Anpfiff: Sonntag 10.20 Uhr)

Eine schwer einzuschätzende Mannschaft, bei der man nie weiß, mit was für einem Kader sie antreten. In Danzig waren fast ausschließlich Kroaten im Team. Das sind nicht die großen Siebener-Spieler. Die Passtechnik ist mangelhaft. Dafür agieren sie sehr physisch, gehen direkt auf die Gegenspieler los. Gegen Kroatien brauchen wir eine gut organisierte Defensive. In Tackle-Situationen Bälle erobern, Kontakte meiden, mit weiten Bällen schnell kontern – das muss hier unser Spiel sein.

Insgesamt, so der Bundestrainer, sollten sich die Zuschauer im Fritz-Grunebaum-Sportpark aber darauf einstellen, „dass jedes einzelne Spiel ein schweres ist.“ Fast alle Gegner agieren in etwa auf Augenhöhe. „Für uns ist das auch weniger ein Turnier, als dass wir uns auf jedes Spiel einzeln konzentrieren“, beschreibt Ianusevici. „Am Ende entscheidet der Teamgeist über Sieg oder Niederlage. Das hat in Polen schon gut geklappt und wurde in der Vorbereitung auf Heidelberg sicher noch vertieft.“ Gute Voraussetzungen! Jetzt fehlt nur noch ein Quäntchen Glück.

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