 Marten Strauch vom SC Neuenheim kann sein Team aus beruflichen Gründen nicht beim schweren Auswärtsspiel in Moldawien unterstützen - (c) Jürgen Keßler  
Die Nationaltrainer Torsten Schippe und Kobus Potgieter sind momentan wirklich nicht zu beneiden, auch im dritten Länderspiel dieses Jahres (Samstag, 2. April in Chisinau gegen Moldawien), werden die Übungsleiter wieder dazu gezwungen sein, eine auf vielen Positionen veränderte Formation aufzubieten. 
Frankreich-Profi Robert Mohr muss, wie er schon im TotalRugby-Interview im Anschluss an das Belgien Spiel angekündigt hatte, zurück zu seinem  Klub La Rochelle und auch Jens Schmidt und Patrick Schliwa, die nicht  zuletzt aufgrund ihrer Stärke im angeordneten Gedränge schon in Belgien  schmerzlich vermisst worden waren, werden aus beruflichen Gründen auch  in Moldawien nicht zur Verfügung stehen können. Prop Benjamin Krause,  neben Kapitän Alexander Widiker der erfahrenste Akteur im Deutschen  Sturm, muss wegen Abschlussprüfungen auf die Auswärtsreise nach Chisinau  verzichten.    Außerdem fehlt mit Marten Strauch, der nach Aussage von 7s-Kapitän  Mustafa Güngör "zur Zeit gefährlichste Hintermannschaftsspieler".  Der gelernte Physiotherapeut muss ebenfalls aus beruflichen Gründen  passen.     Für Strauch rückt Innendreiviertel Anjo Buckman, vom Heidelberger  Ruderklub, in den Spielkader, Robert Mohr wird vom zuletzt aussortieren  Lukas Hinds-Johnson ersetzt und den Platz von Krause übernimmt Felix  Bayer. Bayer der zuletzt 2005 in Wien, beim 9-69 Auswärtssieg der DRV  XV, in einem Nationalmannschaftskader dabei war, allerdings damals nicht  zum Einsatz kam, kann sich diesmal sogar Hoffnungen auf seinen ersten Länderspielstart machen. Der Handschuhsheimer Löwe, seit vielen Jahren  anerkanntermaßen einer der besten rechten Props in der Bundesliga, eine  Position die ohne Pierre Faber (Rücktritt), Tim Coly (zur Zeit inaktiv)  und Damien Tussac (keine Freigabe) durchaus als vakant gilt, erhält die wohlverdiente Chance sich den freien Posten zu eigen zu machen.     Ebenfalls neu im Team ist der Deutsch-Franzose Gilles Valettes, der  gelernte Hakler spielt seit 2006 für Cahors in der französischen  Federale 1 (3. Liga) und war schon unter Ex-Coach Rudolf Finsterer zu  einigen Maßnahmen eingeladen gewesen, damals aber für nicht gut genug  befunden worden. Diesmal könnte die große Erfahrung des 29-jährigen aber  durchaus ausschlaggebend für die Siegchancen der Deutschen Fünfzehn  sein. Valettes ersetzt den ehemaligen Judo-Champion Nico Kanning vom AC  Bobigny, ein weiterer Frankreich-Legionär.     Das Deutsche Team wird sich bereits am Donnerstag in Heidelberg  versammeln, nach einer gemeinsamen Trainingseinheit, geht es am Freitag  in die knapp 2000 Kilometer entfernte moldawische Hauptstadt.     Hier der Deutsche Kader im Überblick:    Sturm: Arthur Zeiler, Alexander Widiker, Daniel Armitage, Kehoma  Brenner, Tim Kasten (alle HRK), Sven-Wetzel, Alexander Hug, Felix Bayer  (alle TSV), Alexander Hauck, Jannis Läpple (beide 80), Lukas  Hinds-Johnson (RK03), Gilles Valette (Cahors/Frankreich)  Hintermannschaft: Pieter Jordaan, Steffen Liebig, Anjo Buckman (alle  HRK), Mustafa Güngör, Fabian Heimpel (beide RGH), Benjamin Simm (78),  Tim Menzel (Colomiers/Frankreich), Gilles Pagnon (RC  Draguignan/Frankreich), Mathieu Franke, Guillaume Franke (beide RC  Orleans/Frankreich)    Auf Abruf: Alexander Biskupek, Rafael Pyrasch (beide HRK), Bastian Himmer (RGH) 	    
				  
	
	
	
		
	
 
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