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Rumänien - Deutschland: Liegt der Schlüssel zum Klassenerhalt im Schnee von Bukarest?
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Geschrieben von Jamie Deuce   
Freitag, 12. Februar 2010

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Rumäniens 3. Reihe Stürmer Tonita beim World Cup 2007 gegen Neuseelands Hakler Andrew Hore

Befragt man die Georgien-Heimkehrer zu ihren Eindrücken und Empfindungen, schwingen Frustration und Hoffnungslosigkeit in den Worten der Nationalspieler mit. Doch bei einer Sache herrscht Einigkeit, den Klassenerhalt wird man solange nicht aufgeben, wie er rechnerisch noch zu erreichen ist. Man wird sich zusammenraufen, an einem Strang ziehen und wieder beginnen, das Abenteuer Division 1 zu genießen, statt sich über die ungleichen Bedingungen den Kopf zu zerbrechen.

Beginnen will man damit an diesem Wochenende gegen die rumänischen Eichen. Das Team erwartet in Rumänien erneut eine Odyssee, die meisten Kaderathlethen haben sich Freitag morgen gegen 5:00 Uhr aus ihren Betten geschält, zwischen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr wird die deutsche Delegation dann in Bukarest erwartet, mit Ausnahme von Frankreich-Profi Robert Mohr, der erst gegen 16:15 Uhr in der rumänischen Hauptstadt eintreffen wird, um dann mit dem Bus in die ca. 250 km entfernte Schwarzmeer-Metropole weiterzureisen. Bei den Unwetterwarnungen, welche in den letzten Tagen und Wochen für den osteuropäischen Staat ausgegeben wurden, erwartet unser Team mit Sicherheit keine Kaffeefahrt. Ob das Team rechtzeitig in Constanţa eintreffen wird, um die geplante Trainingseinheit durchführen zu können, wird sich mit Sicherheit erst vor Ort entscheiden, doch welchen Unterschied macht eine Trainingseinheit mehr oder weniger für die deutsche Fünfzehn? Auf der langen Reise kann Coach Finsterer alle seine Stärken ausspielen, es geht darum, aus dem bunt zusammengewürfelten Team eine Einheit zu formen, sich zu verbrüdern und sich auf die kommenden schweren Aufgaben einzuschwören, gibt es hierfür ein besseres Szenario, als ein Bus, der sich durchs verschneite Transsilvanien kämpft.

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Natürlich gilt es am Samstag um 13:30 Uhr im Constructorul-Cleopatra-Stadion von Constanţa auch noch ein Rugbyspiel zu bestreiten und wenn der italienische Offizielle Passacantando um 13:30 Uhr (Ortszeit = MEZ+1) die Begegnung anpfeift, erwartet die deutsche Mannschaft ein Gegner, der um seine letzte WM-Chance kämpft und mit zahlreichen Legionären aus Europas Topligen aufzuwarten weiß.

Geplant hatten die Rumänen eigentlich die Weltmeisterschafts-Qualifikation mit einem neuen, jüngeren Team zu bestreiten, Kern der Mannschaft sollten die Spieler der erfolgreichen U21-Auswahl bilden, welche bei der Europameisterschaft in Heidelberg in überzeugender Manier den Titel gewinnen konnten. Doch die Zwischenbilanz für dieses Vorhaben fällt fatal aus, die Stejarii (Eichen) stehen aktuell auf Platz vier der Division 1 und sind damit bereits vier Punkte vom 3. Tabellenplatz, welcher zumindest an der Teilnahme zum Qualifikationsturnier für den RWC 2011 berechtigen würde, entfernt. Zum ersten Mal seit Einführung der Rugbyweltmeisterschaft im Jahr 1987 könnte eine Endrunde ohne die Beteiligung der Osteuropäer ausgetragen werden.

Beim letzten Spiel zwischen der Auswahl des Deutschen Rugby Verband und der Mannschaft der Federaţia Română de Rugby reisten die traditionell in gelb spielenden Osteuropäer noch als 16. der offiziellen IRB Weltrangliste nach Deutschland, nur ein Jahr später empfangen sie die DRV XV als 19. der Weltrangliste und sind damit “nur” noch sieben Plätze über dem deutschen Team angesiedelt, welches unverändert auf Tabellenplatz 26 geführt wird.

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Inzwischen gab es die Rolle Rückwärts, der Neuseeländer Ellis Meachen, der nach dem enttäuschenden World Cup 2007 von Santamans übernommen hatte, wurde in Folge der schwachen Hinrunde beurlaubt, an seiner Stelle steht nun Marin Mot als hauptverantwortlicher Trainer an der Seitenlinie. Auch die Rekrutierungspolitik wurde einer kritischen Prüfung unterzogen, zwar bilden weiterhin Akteure aus dem im European Challenge Cup aktiven Team der Bucureşti Oaks den Stamm der Mannschaft, doch werden auch wieder vermehrt die im Ausland aktiven Altstars in die Mannschaft berufen. So steht zum Beispiel Hakler Marius Tincu, welcher in der vergangenen Saison an der Seite von Neuseelands Superstar Daniel Carter die Meisterschaft in der französischen Top 14 erringen konnte, vor seinem ersten Einsatz im laufenden Wettbewerb und auch sein Vereinskamerad, der erfahrene 3. Reihe Stürmer Ovidiu Tonita wird erstmals in der Saison 2008-2010 für sein Heimatland auflaufen, ebenfalls zurück im Aufgebot ist Kapitän Sorin Socol, der 32-jährige 2. und 3. Reihe-Stürmer spielt aktuell für Oloron in der französischen Federale 1, lief aber lange Zeit für Agen in der Top 14 und im Heineken Cup auf.

Weitere Stars im Kader der rumänischen Mannschaft sind Prop Ion Paulica , der in England für die London Irish spielt, sein erste Reihe Kollege Silviu Florea , welcher für den US Montauban in Frankreichs erster Liga die Stiefel schnürt und erstmals seit dem Hinspiel in Heidelberg wieder im Aufgebot der Heimmannschaft steht, Routinier Alexandre Mantur der aktuell in der 3. Reihe des französischen Zweitligisten LOU Lyon stürmt und auch schon bei Castres Olympique und Brive in Frankreichs Eliteklasse seine Brötchen verdiente. Dafür muss man verletzungsbedingt auf Gedrängehalb Petre Mitu verzichten, dieser spielt wie Prop Silviu Florea beim französischen Erstligist Montauban und war beim Hinspiel im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark bester Mann auf Seiten der Rumänen, er konnte 12 der insgesamt 22 rumänischen Punkte selbst erzielen und verschaffte seinem Team mit seinen gezielten Kicks immer wieder die entscheidenden Feldvorteile.

Zur Vorbereitung bestritt das Team Ende November ein Spiel gegen die Nationalmannschaft der Fischi-Inseln, welches die Rumänen trotz guter Leistung mit 18-29 gegen den Viertelfinalisten der letzten Weltmeisterschaft verloren. Außerdem spielen die Bucureşti Oaks, ein Retorten-Team der besten Spieler aus der heimischen 1. Liga, wie oben bereits erwähnt im European Challenge Cup, dort erzielten die Oaks einige sehr bemerkenswerte Ergebnisse, so konnte man das italienische Super 10 Team Parma mit 21-9 bezwingen, um sich später der Mannschaft aus Bourgoin (19-21) und den englischen Leeds Carnegies (6-10) nur denkbar knapp geschlagen zu geben. Das letzte Spiel am 23. Januar verlor man in Parma knapp mit 16-9. Auch dieses Team wird im Übrigen von Nationaltrainer Mot betreut. Für den Auftakt der Rückrunde versammelte sich der komplette Kader bereits eine Woche vor dem geplanten Spiel gegen die Spanier und ist in dieser Formation auch nach der Absage der Partie zusammengeblieben. Die deutsche Fünfzehn kann also damit rechnen, auf einen, trotz des ausgefallenen Spanienspiels, eingespielten Gegner mit sehr robusten Stürmern und großer internationaler Erfahrung zu treffen.

Für unsere Jungs kann es nur darum gehen, zusammenzufinden und dem Gegner so gut es geht Paroli zu bieten. Sollte am Ende des Abenteuers Division 1 tatsächlich der Klassenerhalt stehen, lag der Schlüssel hierfür vielleicht irgendwo im Schnee von Bukarest begraben!

Kader Rumänien

Stürmer: Popescu Cezar (Saint Medard en Jalles), Dima Dragos (FC Oloronais), Florea Silviu (US Montauban), Ion Paulica (London Irish), Lazar Mihai (Saint Etienne Caserugby), Tincu Marius (Perpignan), Radoi Andrei (CSM Baia Mare), Sorin Socol (FC Oloronais), Petrichei Augustin (UR Marmande Castaeljaloux), Petre Cristian (AS Beziers), Ursache Valentin (CSM Baia Mare), Burcea Stelian (CSU Arad), Carpo Daniel (RCJ Farul), Macovei Mihai (CSM Baia Mare), Tonita Ovidiu (Perpignan), Manta Alexandru (Lyon), Ursache Sergiu (Casino di Venezia)

Hintermannschaft: Sirbu Lucian (Somillau), Calafeteanu Valentin (CSU Arad), Dumitras Iulian (Albi), Dumbrava Dan (CSA Steaua Bucuresti), Dimofte Ionut (CSM Baia Mare), Gal Csaba (CSM Baia Mare), Dascalu Robert (CSA Steaua Bucuresti), Gheara Constantin (RCJ Farul), Cazan Ionel (CSA Steaua Bucuresti), Fercu Catalin (CSU Arad), Ciuntu Stefan (CSM Baia Mare), Nicolae Catalin (RCJ Farul), Vlaicu Florin (CSA Steaua Bucuresti), Botezatu Ionut (CSM Baia Mare)

Kader Deutschland

Sturm: Rob Elloway (Cornish Pirates), Benjamin Krause (78), Robert Mohr (La Rochelle), Alexander Widiker (RC Orléans), Tim Coly, Manuel Wilhelm, Kehoma Brenner (alle RGH), Lukas Hinds-Johnson (RK 03), Alexander Hauck, Jamie Houston (beide 80), Marcus Trick (SC Neuenheim), Alexander Metz (TSV Handschuhsheim)

Hintermannschaft: Kieron Davies (Ampthill RUFC), Raphael Hackl (BRC), Rafael Pyrasch, Benjamin Simm (beide 78), Christopher Liebig, Steffen Liebig (beide HRK), Clemens von Grumbkow (I Cavalieri), Mustafa Güngör, Edmoore Takaendesa (beide RGH), Mark Sztyndera (80)

Statistiken:

Die DRV XV bestritt bisher 15 Länderspiele gegen Rumänien, von diesen konnten 5 gewonnen werden. Allerdings erzielte Deutschland 4 seiner Siege in den 20er und 30er Jahren, beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Jahr 2009 (Heidelberg) behielten die Rumänen mit 22-0 die Oberhand.

Letzte 5 Spiele Rumänien:

Rumänien – Fidschi 18-29
Rumänien – Uruguay 17-11
Portugal – Rumänien 22-21
Georgien – Rumänien 28-23
Deutschland – Rumänien 0-22

Letzte 5 Spiele Deutschland:

Georgien – Deutschland 77-3
Deutschland – Hong Kong 24-14

Deutschland A – Schweiz 15-12

Deutschland – Rusland 0-53

Portugal – Deutschland 44-6

Weitere Infos über die rumänische Nationalmannschaft findet ihr im Artikel: DRV XV vs Rumänien: Rumänische Rugby-Nationalmannschaft welchen wir im Vorfeld der Partie Deutschland – Rumänien im Februar des vergangen Jahres veröffentlicht haben.

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Kommentare (19)add comment

mongo said:

97
...
Die Schaffung eines Retorten -Teams in dem die meisten der deutschen Nationalspieler beschäftigt werden halte ich auch für Deutschland als nachahmenswert! Das ganze als Gesellschaft auf Aktien und die verbindliche Zusage mit dieser Mannschaft im Amlin Cup mitspielen zu dürfen, so könnte man diese Mannschaft auch vorerst ohne Gross-Sponsor und Medieneinnahmen starten lassen!
Februar 12, 2010

Mahoney said:

685
...
Finde solche künstlich geschaffenen Teams ja prinzipiell nicht so toll, aber man bräuchte dringend eine Möglichkeit für unsere Spieler regelmäßig auf hohem Niveau spielen zu können.

Eine Auswahlmannschaft könnte daher eine gute Lösung sein.

Aber sind die Vereine und der Verband willens und fähig so ein Team zu tragen? Da muss so mancher Verein bzw. die Liga halt auch mal auf nen Spieler verzichten, von der Frage nach Spielort abgesehen...
Februar 12, 2010

mongo said:

97
Aber sind die Vereine und der Verband willens und fähig so ein Team zu tragen?
berechtigte Frage, smilies/sad.gif

Was den Spielort an geht hätten wir in Stuttgart relativ gute Kontakte, das wäre noch das geringste Problem an der Sache .
Februar 12, 2010

Mahoney said:

685
...
Finanzieren tun wir das dann indem wir alle Ligen Kia als zentraler Werbepartner anbieten, zusammen haben wir ja ungefähr so viele Vereine wie die Fußballkreisliga Hessen. Wäre doch nen Versuch wert, falls KIA nicht Pleite gegangen ist...smilies/grin.gif
Februar 12, 2010

Mahoney said:

685
...
Mal ganz im ernst, wurde das schon mal versucht/geprüft einfach den kompletten Verband als Werbeträger anzubieten? Also ALLE Ligen + eventuelle Auswahlmannschaften im europäischen Wettbewerb etc...

Solange man keine anderen Werbepartner hat, die man so verprellen könnte, fände ich das eine ganz gute Lösung. Vielleicht ein Thema für den DRT?
Februar 12, 2010

Mahoney said:

685
...


http://www.11freunde.de/ballkultur/105147
Februar 12, 2010

ru zab said:

938
...
sorry, aber so einen quatsch habe ich lange nicht mehr gehört. ihr redet hier von einem team. was soll das. soll das der weg zum erfolg des deutschen rugbysports sein? wie wäres es denn wenn deutschland mal schaut, wie es auch in anderen ländern funktioniert.
offene und moderne köpfe in den vereinen, in den nächsten ca. 5 jahren eine profiliga z.b Top 8 und dann ist der weg für erfolg, sponsoren und nachwuchs ganz einfach. und natürlich eine funktionierende nationalmannschaft. ist zwar schwer aber machbar. leute wir haben 2010!!!!!!!! umdenken ist angesagt. und übrigens das disaster german oaks gab es schon mal.
Februar 13, 2010

Mahoney said:

685
...
Wenn es die Möglichkeit gibt mit einem Kunstteam an einem europäischen Wettbewerb teilzunehmen, dann sollte diese auch geprüft und wahrgenommen werden. Das schließt in keinster Weise grundlegende Veränderungen aus, das diese notwendig sind ist unbestritten. Aer wie du selbst schreibst, werden diese ein paar Jahre benötigen bis sie greifen und daher sollte man in der Zwischenzeit realiseren was eben geht.

Es wäre sicher die einfachste Möglichkeit regelmäßig auf hohe Niveau spielen zu können, wobei es wohl sinnvoller wäre ein solches Team für die großen 7er Tuniere zu kreieren.
Februar 16, 2010

wasserschachtel said:

143
...
Das Deutsche Rugby braucht internationale Erfolge bei prominenten Ereignissen um sich für zahlungskräftige und willige Sponsoren hübsch zu machen.
Was derzeit an Sponsorenschaft läuft ist nichts als Liebhaberei, die genau betrachtet eher den einzelnen Klubs zugute kommt und weniger der Entwicklung des Rugbys in Deutschland. Das ist ja auch primär die Aufgabe des DRV. Da ist aber kein Geld!
Um international erfolgreich zu sein brauchst du erfahrene Rugbyprofis, die sich in jeder Hinsicht voll auf den Sport einlassen wollen und KÖNNEN!
Wenn Du das nicht hast dann endest Du eben da wo wir sind. Eine Tier3 Nation, die sich blutige Nasen holt wenn sie sich bei den Tier2 Nationen vorstellt.

Es ist das Henne/Ei Prinzip: Ohne Kohle kannst Du keine konkurrentfähigen Profis aufbauen und bezahlen und ohne Profis bist Du so erfolgreich das es nur für ein Hosensponsoring reicht.
Die Frage ist werden die paar verfügbaren Euros und Resourcen auf alle Bereiche verteilt oder geht man einen radikalen Weg, und konzentriert die wenigen Resourcen voll auf die Entwicklung einer 7er Mannschaft, die regelmäßig dann bei den IRB Sevens mitspielt, dort Erfolge hat und dadurch Sponsoren, Geld und neue Fans, Mitglieder und Aufmerksamkeit vermehrt.

Das sind Modelle ob sie funktionieren kann ich auch nicht vorhersagen, die Anderen laufen aber jetzt schon doppelt so schnell auf Olympia zu wie wir.
Februar 16, 2010

mongo said:

97
...
100 % Zustimmung Wasserschachtel


Kunstmannschaft für XV mit Aktienausgabe finanzieren und 7er mit DOSB-Geld pushen!

Das von den Traditionalisten geforderte und bevorzugte Konzept des Jugend und Basisausbaus ist recht und gut, bis das in 10 Jahren fruchtet sind die anderen schon seit 10 Jahren Vollprofis mit entsprechenden Ligen. Wir brauchen kurzfristige Erfolgsrezepte das uns in der ENC 1 an den Geldtöpfen hält , was reg ich mich auf für uns ist der Zug eh schon abgefahren smilies/cry.gif
Februar 16, 2010

AnonyMouse said:

89
...
Habe mir einen schicken Namen für die "Kunstmannschaft" ausgedacht:

"Wild Titans"

Wie findet ihr den Namen?
Februar 16, 2010

mongo said:

97
Wild Titanen
ich dachte immer das wär die Betriebssportmannschaft der Wild-Werke,smilies/grin.gif
um sowas wie ne echte(!) Kunstmannschaft zu schaffen bräuchte man alle Nationalspieler in einem Team die ihr Geld nicht im Ausland verdienen !

Die WT sind doch auch bloss eine Nachwuchsmannschaft !
Februar 16, 2010

king carlos said:

217
...
Zitat von ru zab: sorry, aber so einen quatsch habe ich lange nicht mehr gehört. ihr redet hier von einem team. was soll das

Wieso? Die Schotten haben auch nur zwei, und die Italiener bekommen ebenfalls nur zwei Franchises.
Spanien hat mit der neuen Profiliga auch auf ein Franchisesystem umgestellt. Eigentlich benutzen alle erfolgreichen Rugbynationen das Franchisemodell, außer England und Frankreich. Ich mag es zwar auch nicht sonderlich, aber im Falle von z.B. Wales und Irland konnte man die anfänglichen Probleme der Profiessionalisierung damit auffangen.

PS: In der ENC Division 1 sind mit Ausnahme von Rumänien alle Nationen vom dritten Stärkegrad (tier 3).
Februar 16, 2010

wasserschachtel said:

143
...
Ich finde das überhaupt keinen Quatsch. Wir sind mit unserem geliebten Sport in Deutschland so in der Nische, daß schon deswegen kein nationaler Sponsor sich mit großen Zahlen einbringen will.
Interessant wird es nur, wenn deutsches Rugby auf den großen Events international erfolgreich ist und ein potentieller Sponsor dort auch einen nennenswerten Markt sieht.
Ich habe Adidas gefragt warum sie internationale Topteams(ALL BLACKS) sponsern und die Deutsche Mannschaft nicht. Die Antwort war, sie müssen sich auf das Erfolgversprechende konzentrieren(keine unendlichen Werbemittel für alles und jeden) und sie tun das da wo es sich auch absatz- und umsatzmässig lohnt. Das ist doch nachvollziehbar, heute mehr als noch vor zwei Jahren. Vielleicht sollten wir uns, wenn wir die Träume schon haben, daran ein Beispiel nehmen. Darum auch die "radikalen" Vorschläge. Es kann aber auch so weiter gehen und wir geniesen wie bisher unseren Sport auf Amateurlevel. Das ist doch auch kein Problem.
Februar 16, 2010

Mahoney said:

685
...
"Sponsoren folgen dem Erfolg", sicher richtig aber ich denke auch da gibt es Ausnahmen, siehe das Beispiel KIA + Kreisliga Hessen. Mit dem richtigen Konzept könnte sicher auch Rugby in D Sponsorengelder sammeln...
Februar 16, 2010

king carlos said:

217
...
Naja, Erfolg und/oder Beliebtheit müssen schon da sein. Die Kreisliga Hessen ist zwar nicht erfolgreich, aber anscheinend populär genug, um Werbeausgaben zu rechtfertigen.
Februar 16, 2010

Mahoney said:

685
...
Wie viele Mitglieder hat der DRV 10000+x? Bei stetigem Wachstum...

Da lässt sich doch was daraus machen, ein Großsponsor der da in der Breite investiert stößt doch af Medieninteresse un im Gegensatz zur Kreisliga Hessen wahrscheinlich auch international(könnte ich mir vorstellen)
Februar 17, 2010

DRV_Presse said:

173
...
Das Thema "Bucureşti Oaks im European Challenge Cup" wird sich offenbar bald aus Kostengründen erledigt haben. Gerüchten zufolge soll die Lizenzgebühr, die die Vereine vor jeder Saison zahlen müssen, künftig so drastisch angehoben werden, dass der Rückzug der Rumänen aus dem ECC wohl schon beschlossene Sache ist. Den Klubs bleiben angeblich nicht viel mehr als die Zuschauereinnahmen und wohl ein Teil der TV-Einnahmen.
Februar 17, 2010

mongo said:

97
Da wäre dann eine Stelle frei
Die Lizenzgeber hätten sicher nichts gegen eine deutsche Mannschaft im Wettbewerb, daher sollte man halt mal das ganze durchrechnen und dann mit diesen Zahlen nach entsprechenden Finanziers suchen. Mehr als Nein sagen könne die alle nicht, und wer weiss vielleicht gibts irgendwo noch einen SANZAR-Finanzpoolder ausgerechnet in D noch was investieren will . Beispiel das SA-Angagement bei den Saracens
Februar 17, 2010

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Zurab Zhvania (GEO)   1

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