wasserschachtel
said:
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... Hut ab vor den Jungs!!! Trotzdem war das kein Sparringspartnerspiel sondern eher ein Schlachtfest von Profis gegen Amateure. Die Lösung kann nur sein, lasst Profis gegen Profis spielen. Der DRV hat aus meiner Sicht die zusätzlich Aufgabe jungen deutschen Spielern, die sich für eine Karriere als Rugbyprofi entscheiden(vornehmlich in den Ländern wo das entsprechende Kleingeld fließt) einen Entwicklungspfad dorthin als Perspektive zu bieten. Das heißt aber dann neben der Förderung nach dem Gieskannenprinzip eine besondere Förderung von Spielern mit dem Profipotential. Wie so eine vereinsunabhängige Kaderschmiede aufgebaut und betrieben werden kann, darüber sollte man sich beim DRV Gedanken machen und schnell entscheiden. Wenn wir nicht bald ein paar Mann (ca. 40)aus dem Ruderdeck hochholen um die Segel zu setzen, müssen wir uns nicht wundern, wenn die anderen Nationen segelnd UND rudernd an uns vorbeischießen auf dem Weg zu Olympia oder WM. Das Herz haben wir aber leider nicht die Muskeln. (im übertragenen Sinn) |
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... ich wuerde gerne mal wissen wann realisiert wird das eine erfolgreiche manschaft auf die auf diesem level spielt auch den entsprechen unterbau benoetigt um den level zu halten. manschaften wie spanien, portugal, georgien, usa ect. brauchen jahre um den unterbau und die strukturen zu schaffen um sich fuer eine wm zu qualifizieren und in deutschland wird die meinung vertreten das 20 talentierte spieler mit einer guten einstellung reichen um einem wm platz zu ergattern?? es waere meiner meinung durchaus angebracht das der drv vorstand incl. trainer mal der realitaet ins auge sieht, so wie die spieler die auf dem platz stehen und den drv representieren, und konsequenzen ziehen. Irgend etwas stimmt doch nicht mit dem system des drvs, seit 20 jahren ist es immer der gleiche rythmus. mann steigt auf, steckt hohen niederlagen ein und steigt ab, bekommt gegner wie luxemburg und malta und erringt hohe siege mit "herrausragenden und fantastischen leistungen" (wm platz fast greifbar) verliert komplett den bezug zur realitaet und steigt wieder auf und das ganze beginnt wieder von vorne. Wann aendert sich mal was?? Ich habe grossen respekt vor allen spielern, die das seit jahren mitmachen oder mitgemacht haben, und deutschland mit stolz vertreten egal was kommt. |
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... [quote="ru zab"]Der DRV hat aus meiner Sicht die zusätzlich Aufgabe jungen deutschen Spielern, die sich für eine Karriere als Rugbyprofi entscheiden(vornehmlich in den Ländern wo das entsprechende Kleingeld fließt) einen Entwicklungspfad dorthin als Perspektive zu bieten.[/quote] Schon richtig, aber sicherlich nicht einfach. Kieron Davies als einer der Leistungstraeger spielt bei Ampthill, die (zwar weit weg an der Tabellenspitze) in der ehemaligen midlands 1 (jetzt National League 3 Midlands) spielen. Da lebt keiner wirklich vom Rugby. Darueber ist noch ne geteilte 2te liga, dann die National 1, dann Championship und dann Premier League. Habe nen Freund der National 1 fuer Coventry gespielt hat und auch ganz normal arbeiten musste. Hier in England sind fast 700000 Spieler im Verband organisiert. Klar wuerde es in den oberen Regionen helfen, sowas wie Stipendien zu haben, aber die richtig grosse Entwicklung findet erst statt, wenn der Sport an der Basis breiter wird, sprich mehr Leute geschult werden und die Moeglichkeit besteht den Sport in die Schulen zu bringen. Aber sowas ist nicht einfach und, wenn ueberhaupt sehr zaeh. Habt Ihr auf der Gegenseite mal geschaut wie es in England mit Handball aussieht ? Das Gleiche in gruen, um nicht zu sagen noch schwieriger. Ich stimme auch zu, dass die Jungs Respekt verdient haben jedes Mal, trotz der Ergebnisse wieder voll motiviert den Kampf anzunehmen. |
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