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TotalRugby-XV der Hinrunde 2009/2010 - Flanker
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Geschrieben von Jamie Deuce   
Donnerstag, 7. Januar 2010

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Sowohl Shalva Didebashvili (am Ball) und Kehoma Brener (rechts), als auch Jeff Tigere (ganz rechts) können sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der TotalRugby-XV der Hinrunde machen

Das Voting für die besten zweite Reihe Stürmer der Bundesliga ging deutlich zu Gunsten von Manuel Wilhelm (RG Heidelberg) aus. 25 Prozent der Wähler entschieden sich dazu, dem 24-fachen Nationalspieler ihre Stimme zu geben, weshalb die RG Heidelberg nun als erster Verein zwei Spieler in die TotalRugby-XV der Hinrunde “entsendet”.
Doch die eigentliche Überraschung folgt auf dem zweiten Platz. Bundesliga-Newcomer Paul Schmitz vom ASV Köln konnte sich mit 15 Prozent der Stimmen als Partner von Wilhelm in die Hinrundenauswahl kämpfen und ließ dabei nicht nur seinen erfahrenen Kölner Teamkollegen und Ex-Nationalspieler Arne Fischer (1%), sondern zum Beispiel auch den ehemaligen Nationalmannschaftskapitän Jens Schmidt (11%), oder Ex-Nationalspieler Armon Trick (4%) hinter sich.

In der vierten Runde der Wahl geht es darum, die besten Flanker der Bundesliga-Hinrunde zu finden. Ähnlich wie auch auf der ersten und zweiten Reihe gibt es auch verschiedene Typen von Flankern, manch einen der Kandidaten sucht man über 80-Minuten am besten stets im größten Gewühle, während andere, ausgestattet mit hintermannschaftsähnlicher Technik, ihre wahre Qualität erst mit dem Ball in ihren Händen wirklich zu entfalten wissen. Abgestimmt wird wie immer auf unserer Facebook-Seite, neu ist lediglich, dass die Abstimmung ab dieser Runde völlig anonym erfolgt (bisher konnte jeder sehen wie die eigenen Facebook-Freunde abgestimmt hatten), damit wir ein noch objektiveres Ergebnis erhalten. Hier sind unsere 17 Kandidaten:

Kehoma Brenner (RG Heidelberg): Brenner hat alle 11 Spiele der Rudergesellschaft in dieser Saison von Anfang an bestritten, der ehemalige Kapitän des Heidelberger Ruderklubs, welcher als Hakler zur RGH gekommen war, hat sich zweifelsohne zu einem der feinsten Flanker in der Bundesliga entwickelt und ist daher trotz seiner Jugend längst fester Bestandteil in der Deutschen Fünfzehner sowie Siebener Nationalmannschaft.

Jeff Tigere (RG Heidelberg): Nach einer durchwachsenen letzten Saison präsentierte sich der erfahrene Tigere, er spielte mit der 7s-Nationalmannschaft Zimbabwes u.a. schon beim World Cup, wieder in guter Form. Der 32-jährige ist zwar nicht mehr ganz so flink auf den Beinen wie zu Beginn seiner Zeit in Deutschland und auch seine Tacklings sind nicht mehr so krachend wie noch vor einigen Jahren, doch der frisch gekürte Betriebswirt ist an Einsatzfreude nach wie vor kaum zu überbieten und immer bereit, für sein Team alles zu geben.

Andrew Shaw (SC Frankfurt 1880): Der Stern des Südafrikaners, welcher in Deutschland auch schon für den Regionalligisten RC Freiburg am Ball war, ist erst relativ spät aufgegangen. In der vergangenen Spielzeit hatte Shaw noch mit der zweiten Mannschaft des Meisters die Zweitligameisterschaft gewonnen, um in dieser Saison alle Saisonspiele für die erste Mannschaft zu bestreiten und in diesen stets als hart arbeitender Dritte Reihe Stürmer der alten Schule positiv ins Auge zu stechen.

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Alexander Hug (TSV Handschuhsheim): Ein klassischer Flanker der alten Schule ist auch Nationalspieler Alexander Hug. Mit dem 25-jährigen steht und fällt nicht nur das Handschuhsheimer Gassenspiel, sondern seine harte Arbeit “off the Ball” war wieder einmal maßgeblich dafür, dass Mittelbock Alexander Pipa in der Hinrunde gewohnt stark aufspielen konnte.

Rob May (TSV Handschuhsheim): Mit Rob May ist den Löwen ein echter Glücksgriff gelungen. Der Kiwi, der zu Saisonbeginn von den Rheinfalken aus Karlsruhe zu den Heidelbergern geflattert kam, ist Teil einer funktionierenden Dritte Reihe Kombination. May ist ein guter Ballträger, ein guter Unterstützungsspieler, sehr ordentlich im Gassespiel und dank seiner großen Erfahrung längst ein Führungsspieler im jungen Kader des Tabellendritten.

Shalva Didebashvili (SC Neuenheim): Shalva Didebashvili, der bereits gemeinsam mit Nationalmannschaftskapitän Mustafa Güngör in der von Ex-Löwen-Coach Eric Daniel betreuten NRW-Jugendauswahl spielte, kam ursprünglich als Hintermannschaftsspieler zum Sportclub. Doch unter Vigh und Kuhlmann wurde der kampfstarke Georgier erfolgreich zum Flanker umgeschult, wo er mit harter Verteidigung und starken Durchbrüchen zu gefallen weiß. Wenn es dem Heißsporn künftig gelingt, am Breakdown etwas weniger Straftritte abzugeben, könnte der 27-jährige zu einem ganz wichtigen Baustein für Neuenheims Meisterschaftspläne werden.

Adam Taylor (SC Neuenheim): Der 22-jährige spanische U20-Nationalspieler Taylor hat sich durch harte Arbeit einen Platz in der ersten Fünfzehn der Königsblauen gesichert. Adam, der mit 7s-Nationalspielerin Alysha Stone liiert ist, kam in 10 Partien des Tabellenvierten von Beginn an zum Einsatz, wurde allerdings auch siebenmal ausgewechselt.

Tim Kasten (Heidelberger RK): Kasten war erst während der Saison aus England zum Kader der Ruderer gestoßen, doch in den sieben Spielen, welche der Nationalspieler bisher für seinen neuen Arbeitgeber bestritten hat, erzielte er nicht nur stolze sechs Versuche, sondern zeigte trotz einer schweren Knieverletzung stets große Einsatzfreude. In der Winterpause führt allerdings kein Weg mehr an einer Knie-OP vorbei, weshalb der 24-fache Nationalspieler in der Rückrunde vermutlich nicht mehr zum Einsatz kommen können wird.

Eugen Feidt (Berliner RC): Der ehemalige U19-Nationalspieler Eugen Feidt präsentierte sich in der Hinrunde in enorm starker Verfassung, in sieben Bundesligaspielen gelangen dem 25-jährigen Dritte Reihe Stürmer, der neben Flanker auch als Nummer 8 oder Innendreiviertel eingesetzt werden kann, drei Versuche und wenn Feidt auch in der Rückrunde ähnlich stark aufspielt, wird der erste Länderspieleinsatz wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen müssen.

Ermanno Mattera (Berliner RC): Der 23-jährige Mattera ist ein unauffälliger Arbeiter, der seinen wahren Wert insbesondere in der Phase der Ballwiederaufbereitung regelmäßig unter Beweis stellt. Umso höher ist es zu bewerten, dass dem fleißigen ehemaligen U19-Nationalspieler in der Hinrunde der laufenden Saison sein bisher einziger Bundesligaversuch geglückt ist.

Sébastien Gibard (RK 03 Berlin): Im Kader des RK 03 Berlin tummeln sich viele junge Talente und Sébastien Gibard ist zweifelsohne eines davon, der 19-jährige kam in 10 der 11 Bundesligapartien der Hauptstädter von Beginn an zum Einsatz und zeigte sich stets als unerschrockener Kämpfer, wenn die körperliche Entwicklung des jungen Mannes weiter voranschreitet, können wir von dem Berliner Talent, welcher in der Hinrunde zwei Versuche erzielen konnte, in Zukunft noch einiges erwarten.

Hendrik Mugele (RK 03 Berlin): Das Experiment, Mugele zum Hakler umzuschulen ist vorerst auf Eis gelegt, zu wichtig ist der 21-jährige auf seiner angestammten Position. Der Student kam in allen 11 Bundesligaspielen des Tabellensiebten zum Einsatz und wurde dabei nicht ein einziges Mal ausgewechselt. Mugele ist als klassischer “Jäger” stets dort zu vermuten, wo der Ball ist.

Sebastian Hartmann (RK Heusenstamm): Große Stücke hält Heusenstamms Coach Jens Steinweg auf den 23-jährigen Sebastian Hartmann, der ausgezeichnete Techniker wurde früher meist in der Hintermannschaft eingesetzt, hat aber jetzt als Flanker seine Position gefunden. In der Hinrunde hatte er gelegentlich mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, doch da diese nun ausgestanden scheinen, wird Hartmann in der Rückrunde wieder unter Beweis stellen wollen, dass sein Trainer ihm zu Recht so viel Vertrauen entgegenbringt.

Felix Manger (RK Heusenstamm): Der 19-jährige Manger hat in 9 der 11 Heusenstammer Saisonspiele von Beginn an mitgewirkt, eine stramme Leistung für einen Spieler seines Alters. Dabei macht er sowohl auf der dritten Sturmreihe als auch in Sturmreihe zwei stets eine gute Figur und deutete an, dass er durchaus das Potential besitzt, sich zu einem überdurchschnittlichen Bundesligaspieler zu entwickeln.

Florian Weber (DSV Hannover 78): Das Talent von Florian Weber wurde auch schon von den Nationaltrainern erkannt, weshalb er für seine gute Hinrunde mit einer Nominierung für das Länderspiel der B-Auswahl gegen die Schweiz bedacht wurde, zwar konnte der junge Niedersachse auf Grund einer Schulterverletzung nicht mitwirken, doch in der Bundesliga brachte er es immerhin auf stolze 10 Einsätze für den ambitionierten Aufsteiger.

Waldemar Klöckner (DSV Hannover 78): Der Bundeswehrsoldat ist mit Sicherheit nicht der kräftigste Stürmer in der Bundesliga, doch seine unerschrockenen Spielweise und seinen astreinen Tacklings sorgten dafür, dass die Gegenspieler in der Bundesliga recht schnell lernten, den 22-jährigen tunlichst nicht zu unterschätzen.

Christian Kübbeler (ASV Köln): Kübbeler war schon in der zweiten Bundesliga ein ganz wichtiger Spieler im Kader des ASV Köln und auch in der ersten Liga erweist sich der 28-jährige als zuverlässiger und ehrlicher Arbeiter, diese Umstand wird auch durch die Statistiken belegt: Der Flanker bestritt alle Saisonspiele des Aufsteigers und davon 8 Stück von Beginn an.

Hier geht’s zur Abstimmung auf Facebook

 

Zwischenstand:

1. Benjamin Krause (DSV Hannover 78)
2. Jamie Houston (SC Frankfurt 1880)
3. Tim Coly (RG Heidelberg)
4. Manuel Wilhelm (RG Heidelberg)
5. Paul Schmitz (ASV Köln)
6. ?
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13. ?
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Trainer: ?

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Kommentare (1)add comment

mulu said:

63
...
Ihr könnt noch bis morgen Mittag für Euren Kandidaten stimmen, also haltet Euch ran!
Januar 13, 2010

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busy
Letzte Aktualisierung ( Freitag, 8. Januar 2010 )
 
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