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TR-Vorschau Rugby-Bundesliga: TSV fordert 1880 im Spitzenspiel, brisantes Rhein-Main-Derby
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 26. April 2024

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Frankfurt und die Löwen lieferten sich in den letzten Jahren immer wieder packende Duell.

Schlussspurt in der Rugby-Bundesliga. Noch drei Runden sind in der regulären Saison zu spielen und sowohl das Rennen um die Playoff-Plätze, als auch der Kampf um den Klassenerhalt spitzt sich zu. Im Süd-Topspiel empfängt der TSV Handschuhsheim Titelverteidiger SC Frankfurt 1880 in einem hochklassigen Duell, das für den TSV im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs wichtig werden dürfte. Im Nachbarschaftsduell zwischen Offenbach und Heusenstamm geht es um viel, dazu gab es zuletzt Spannungen zwischen beiden Klubs. Im Norden geht der Dreikampf um die Spitze derweil als Fernduell weiter.

Süd/West

TSV Handschuhsheim - SC Frankfurt 1880

Samstag 27. April, 16 Uhr

Es ist das absolute Topspiel zum Abschluss des Spieltags der Rugby-Bundesliga im Süden. Der TSV Handschuhsheim lädt den SC Frankfurt 1880 zum Tanz im Lions Park. Die Löwen müssen nach der überraschenden Pleite gegen Offenbach liefern, sonst könnte der schon sicher geglaubte zweite Platz noch in Gefahr geraten, da noch das Derby gegen Verfolger Neuenheim ansteht.

Trainer Max Stelling spricht im Nachgang von einer unglaublichen Enttäuschung, betont aber zugleich, dass man sich bereit fühle für die „größte Herausforderung im deutschen Rugby“. In Handschuhsheim kann man sich noch gut an die letzten beiden Heimsiege über Frankfurt 1880 erinnern, die jedoch beide im Jahr 2019 waren.

Mit dem Handschuhsheimer Publikum im Rücken sieht man sich keineswegs chancenlos und ruft den eigenen Anhang dazu auf, zahlreich und in den Vereinsfarben blau und weiß zu erscheinen. Vor allem aber wird es darum gehen, auf dem Rasen die Intensität und die physische Härte der Frankfurter über 80 Minuten mitzugehen.

Die Frankfurter wiederum haben in diesem Frühjahr mit dem Remis in Neuenheim bereits ihren Warnschuss erhalten. Man ist weiterhin das beste Team in Deutschland, das es zu schlagen gilt. Aber wenn man sich zu sehr zurücklehnt, drohen auf dem Weg zum dritten Titel in Serie nach der Coronapause Ausrutscher.

Der Druck liegt in diesem Duell auf den Löwen und dennoch betont Trainer Byron Schmidt: „Den Druck machen wir uns immer selbst, wir wollen uns konstant verbessern.“ Schon wenn man 10% unter seinen Möglichkeiten spiele, dann drohen Niederlagen, so der südafrikanische Meistertrainer. Gegen den TSV erwartet er ein „hartes Duell gegen einen heimstarken Gegner“.

TotalRugby-Prognose: Die Löwen werden bei diesem Spiel mit viel Wut im Bauch antreten und bei wieder frühlingshaften Bedingungen auf dem schnellen Kunstrasen dürfte sich auch ein ganz anderes Spiel entwickeln, als noch vor zwei Wochen in Offenbach. Das Problem aus Handschuhsheimer Sicht ist, dass die Frankfurter eigentlich keine Schwächen haben und in allen Mannschaftsteilen erfahrene Klassespieler haben. Wenn der Druck aber wie von Neuenheim im März konstant hochgehalten wird, kann Frankfurt durchaus einmal den Faden verlieren und undiszipliniert werden. Darauf müssen die Löwen hoffen und dann wird es ein enges Spiel. Unter dem Strich stehen wir Frankfurt 1880 aber dennoch mit +6 Punkten vorne.

 

Offenbacher SCR - RK Heusenstamm

Samstag 27. April, 15 Uhr

Nur wenige Kilometer trennen diese beiden Rivalen und obwohl der RK Heusenstamm der etabliertere Klub in der Bundesliga ist, als der Rhein-Main-Rivale von neben, ist die Lage für die Füchse doch prekär. Derzeit stehen die Füchse auf dem achten Platz am Ende der Tabelle, was den direkten Abstieg bedeuten würde. Derweil befindet sich Offenbach in einem Dreikampf um den vierten Playoff-Platz mit der RGH und München, die sich an diesem Wochenende gegenseitig die Punkte nehmen.

Damit wäre für genug sportliche Brisanz vor diesem Derby gesorgt, dazu besteht auch noch genügend Rivalität zwischen den Beteiligten, sowie zuletzt einige Wechsel von einem Rivalen zum anderen. Bei den Offenbachern weiß man deshalb, dass es ein mit harten Bandagen geführtes Derby werden wird. Spielertrainer Robert Haase betont gegenüber TR: „Nach dem Sieg gegen den TSV sind wir verpflichtet mit einem Bonuspunkt nachzulegen - Heusenstamm steht mit dem Rücken zur Wand, auch deshalb wird es ein super hartes Spiel!“

Für dieses sieht das einstige Wolfpack-Ass sein Team aber gerüstet, jedoch warnt Haase, dass man die gesamte Partie über in den Strukturen bleiben müsse. „Wir gehen die Aufgabe mit dem nötigen Respekt an und wissen was uns erwartet“, so Haase weiter.

Füchse-Trainer Markus Walger erklärt im Vorfeld: „Die Rollen sind klar verteilt und für uns wird es sehr sehr schwer.“ Dabei macht er sich über die Ausgangslage keinerlei Illusionen und erklärt weiter: „Uns ist klar, dass uns die zweite Liga droht, aber wir werden bis zum Schluss alles tun, um das zu verhindern.“

Man müsse die kommenden Aufgaben realistisch angehen, habe aber weiterhin mit Personalproblemen zu kämpfen. Ein wenig Unmut darüber, dass das Punktesystem zur Förderung des Nachwuchs nicht wie letztes Jahr besprochen eingeführt wird, kann Walger derweil nicht verbergen.

TotalRugby-Prognose: Die Kräfteverhältnisse in diesem Duell sind klar. Heusenstamm wird dieses Spiel mit viel Kampfgeist angehen und es dem Rivalen schwer machen. Doch wenn sich Offenbach nicht selbst im Weg steht, was in der Vergangenheit schön häufiger passiert ist, sind die Gastgeber der klare Favorit. Wir sehen Offenbach am Ende mit +17 Punkte vorne.

 

RSV Köln - SC Neuenheim

Samstag 27. April, 14 Uhr

Die Domstädter empfangen die Königsblauen in dem Wissen, dass ihr Vorsprung auf den Tabellenletzten RK Heusenstamm nur vier Zähler beträgt. Allein deshalb kann der Aufsteiger jeden Punkt gebrauchen, auch wenn mit dem SCN ein scheinbar übermächtiger Gegner zu Gast ist. Die Neuenheimer haben ihrerseits noch Chancen, auf Rang zwei zu rücken, sollte sich Frankfurt im Topspiel gegen Handschuhsheim durchsetzen.

Die Kölner hatten zuletzt auswärts bei der RGH eine starke Vorstellung abgeliefert, es aber dabei verpasst, mehr als einen Defensiv-Bonus mitzunehmen, was ihr Trainer Melvine Smith auf die mangelnde Erstliga-Erfahrung zurückführt - obendrein dabei noch Verletzungen kassiert, die das Saisonaus für zwei wichtige Kräfte im Sturm bedeuten. Coach Melvine Smith fasst die Ausgangslage wie folgt zusammen: „Wir müssen irgendwie einen Weg finden Punkte mitzunehmen, denn es ist noch überhaupt Nichts entscheiden!“

Die Neuenheimer wiederum haben in diesem Frühjahr Frankfurt ein Remis abgetrotzt und sich gegen Heusenstamm und München keinerlei Blöße gegeben. Jetzt gilt es „in Köln fünf weitere Punkte einzusammeln“, wie es SCN-Team-Manager Axel Moser formuliert. Man werde den RSV keinesfalls unterschätzen, reise aber mit starkem Kader und ohne Personalprobleme an. Den sportlichen Aufwärtstrend der letzten Wochen wolle man fortsetzen, denn immerhin folgt kommendes Wochenende das so wichtige Derby gegen Handschuhsheim.

TotalRugby-Prognose: In der Hinrunde hatte sich der RSV auf dem Rasen der Neuenheimer wacker geschlagen, am Ende aber lag Königsblau erwartungsgemäß mit 41-18 vorne. Der Liganeuling wird auch an diesem Samstag phasenweise Druck auf die Gäste aus Heidelberg ausüben, denn sportlich sind die Domstädter besonders daheim immer besser geworden. Doch in Sachen individueller Qualität und Eingespieltheit ist der SCN dem RSV natürlich noch immer deutlich voraus. Deshalb sehen wir Neuenheim am Ende eines unterhaltsamen Spiels mit +18 Punkten vorne.

 

RG Heidelberg - München RFC

Samstag 27. April, 14 Uhr

Es ist das direkte Duell um Playoff-Platz vier, auf dem die Orange Hearts derzeit liegen, jedoch nur einen Zähler vor München und Offenbach. Es geht also im Rugby-Wohnzimmer um die beste Ausgangslage, um es noch in die Playoffs zu schaffen. Besonders für die RGH wäre dies nach einer turbulenten Saison mit achterbahnartigem Verlauf ein Highlight.

RGH-Coach Jeff Tigere hat nach der Pause am letzten Wochenende wieder mehr personelle Optionen. Der RGH-Veteran erwartet ein „heiß umkämpftes Duell“ und betont, dass seine Männer eine hochkonzentrierte Vorstellung abliefern müssen, um den Sieg gegen München einzufahren. „Nur mit einem Sieg kommen wir dem Playoff-Platz näher“, so Tigere mit Blick auf die Ausgangslage.

MRFC-Trainer Alan Moughty hat seinen Jungs derweil drei Wochen verschrieben, in denen es nur um den Verein geht. „Wir haben noch genau drei Schritte vor uns und wollen unser Ziel erreichen, in die Playoffs zu kommen“, so der irische Coach weiter. Es wäre eine Premiere für die Münchener, die derzeit erst ihre zweite Bundesliga-Saison seit über zwei Jahrzehnten spielen und mit Köln und Offenbach noch zwei weitere lösbare Aufgaben vor der Brust haben.

TotalRugby-Prognose: Die Gastgeber hatten das Hinspiel in München mit nur einem einzigen Zähler auf dramatische Art und Weise verloren, stehen aber jetzt vor dem MRFC und wollen das auch bleiben. Der Heimerfolg gegen Köln, für den man lange hart arbeiten musste, gibt den Orange Hearts in jedem Fall einen moralischen Boost. Die Münchner haben in der Vergangenheit auswärts nicht immer ihr bestes Gesicht gezeigt, doch das hat sich zuletzt gebessert, so dass die Gäste den Heidelbergern durchaus gefährlich werden dürften. Doch mit den letzten Erfolgen im Rücken sehen wir die RGH daheim am Ende mit +8 Punkten vorne.

 

Nord/Ost

 

RC Leipzig - TSV Victoria Linden

Samstag 27. April, 14 Uhr

Der RC Leipzig empfängt Victoria Linden zum vorletztenHeimspiel der regulären Saison und kann mit einem Sieg schon rechnerisch den Playoff-Einzug sichern. Die Hannoveraner Gäste wiederum stehen angesichts der Tabellen-Situation unter Zugzwang. Drei Zähler Rückstand beträgt der Rückstand auf St. Pauli und damit das rettende Ufer.

Für die Leipziger soll unbedingt der nächste Sieg rausspringen, wie Team-Manager Jack Birks unterstreicht. „Die Jungs haben die letzten beiden Wochen fokussiert gearbeitet“, so Birks gegenüber TR. Man wisse um die Gefahr, die von den Gästen ausgeht, denn Victoria habe einige „Spieler die einen Unterschied machen können“, wie Birks es formuliert. Man müsse sich auf den eigenen Job konzentrieren und mit Blick auf das Saisonende in einen Rhythmus kommen.

Die Zebras wiederum sind unter Zugzwang, da das rettende Ufer derzeit drei Zähler entfernt ist. Victoria bleibt noch das Endspiel gegen St. Pauli am letzten regulären Spieltag in Hamburg, doch darauf will man es besser nicht ankommen lassen. Gegen Germania List war nach der Klatsche gegen den HRC immerhin ein Aufwärtstrend zu erkennen. Jetzt gilt es, in Leipzig zumindest etwas Zählbares mitzunehmen, um sich eine bessere Ausgangslage für das letzten beiden Spieltage zu verschaffen.

TotalRugby-Prognose: Playoff-Anwärter empfängt Abstiegskandidaten. Die Favoritenrolle in Leipzig-Stahmeln am Doppelspieltag - zuvor empfängt Zweitligist Halle noch am Platz die Brandenburger aus Hohen Neuendorf - ist klar bei den Gastgebern. Doch die Gäste haben durchaus einige starke Individualisten im Kader und sind auch in der Lage gegen die Top-Teams der Liga zu punkten. Am Ende dürfte sich dennoch die Klasse der Leipziger durchsetzen: Leipzig gewinnt mit +15 Punkten.

 

FC St. Pauli - SC Germania List

Samstag 27. April, 14 Uhr

St. Pauli empfängt den Tabellenzweiten Germania List zum vorletzten Heimspiel der Saison. Die Gastgeber haben als Vorletzter Victoria Linden im Nacken, mit den Hannoveranern aber ein absolutes Top-Teams zu Gast, das nur einen Zähler hinter Tabellenführer 78 liegt. Für diesen Dreikampf an der Spitze braucht die SCG dringend jeden Zähler.

Dass die Wetterbedingungen nun wieder Richtung frühlingshaft, sonnig und trocken gehen, spielt dabei eher den Gästen in die Karten, wie Tom Lübbers aus dem Pauli-Vorstand erläutert: „Hamburger Wetter mit tiefem Platz hätte uns mehr gelegen.“ Dennoch werde man natürlich dennoch alles in die Waagschale werfen und versuchen Germania den Spaß am Rugby zu nehmen.

Die Hoffnung der Gastgeber ist dabei etwas Zählbares mitzunehmen. Im Optimalfall vielleicht sogar zwei Bonuspunkte, bevor es in die entscheidenden Wochen mit dem Hamburger Derby und dem direkten Duell mit Abstiegskonkurrent Victoria List geht. Die Stimmung im Kader ist derweil positiv angespannt.

Die Germanen wiederum wollen unbedingt das Heim-Viertelfinale in den Playoffs und werden „alles dafür tun“, wie Sturmtrainer Stefan Mau erklärt. Der langjährige SCG-Kapitän weiß nur zu gut, um den „Kampfgeist“ der Hanseaten, der auch über die vollen 80 Minuten nie abflaue. Aus Germania-Sicht gehe es darum, den Kampf anzunehmen und spielerisch zu dominieren - das sei das Rezept, um fünf Punkte aus Hamburg zu entführen.

TotalRugby-Prognose: Die Hannoveraner gehen als die klar spielstärkere Mannschaft in dieses Duell. Mit den guten Bedingungen wird die kombinationsfreudige Germania ihr Heil im weiten Spiel von Seitenlinie zu Seitenlinie versuchen. Das beste Mittel aus Pauli-Sicht ist das Spiel über die Kontaktpunkte langsam zu machen und den Germanen so keine Lücken in der Defensive zu bieten. Doch dagegen dürften die Gäste adäquate Mittel haben - wir sehen Germania mit +11 Zählern vorne.

Hannover 78 - RK 03 Berlin

Samstag 27. April, 16 Uhr

Tabellenführer Hannover 78 empfängt den RK 03 am schnellen Graben und will den nächsten Schritt Richtung Staffelsieg machen. Dabei sind die 78er in dieser Saison im Norden nicht dermaßen dominant, wie in den letzten Jahren. Die Niederlage beim Berliner RC war aus Sicht der Hannoveraner ein Rückschlag - noch liegt man im Norden vorne, doch die ersten drei Teams trennt nur ein Punkt.

Da kommt der Besuch des RK 03 beim ersten Heimspiel nach der Winterpause nur recht. Die Berliner waren in der Hinrunde ein dankbarer Gegner und gehen auch jetzt als krasser Underdog in das Duell. Coach Christian Doering betont: „Nach der Niederlage beim BRC wollen wir unseren Zuschauern zeigen, dass wir es besser können. Die Zielsetzung ist ganz klar ein Heimsieg mit Offensivbonus, um an der Tabellenspitze zu bleiben.“

Die Berliner, die vom Ex-78er Falk Duwe trainiert werden, feierten zuletzt einen wichtigen Auswärtssieg mit Offensiv-Bonus beim HRC, jedoch ist der Klassenverbleib noch immer nicht gesichert. Deshalb will man aus Hannover zumindest einen Bonuspunkt entführen. Duwe betont: „Das Spiel stellt zweifelsohne eine enorme Herausforderung dar, ist aber auch eine Gelegenheit, unsere gute Entwicklung in der Rückrunde fortzusetzen!“ Insgesamt wolle man entschlossen und mit vollem Einsatz auftreten und sich dabei vor allem nicht „unter Wert verkaufen“.

TotalRugby-Prognose: Der RK 03 konnte zuletzt tatsächlich einen spielerischen Aufwärtstrend erkennen lassen und wird auch auswärts aller Wahrscheinlichkeit deutlich besser gegen 78 auftreten, als noch in der Hinrunde. Doch Hannover 78 verfügt nicht nur über individuelle Klasse, sondern ist auch insgesamt deutlich eingespielter und steht nicht umsonst an der Tabellenspitze. Am Ende eines unterhaltsamen und schnellen Spiels setzt sich 78 mit +23 Punkten durch.

 

Berliner RC - Hamburger RC

Samstag 27. April, 15 Uhr

Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Hannover 78 will der Berliner RC im vorletzten Heimspiel gegen den HRC nachlegen und im Playoff-Dreikampf wichtige Punkte sammeln. Dabei spielen die Berliner nicht in der angestammten Jungfernheide, sondern auf der neu-renovierten Anlage an der Sachtlebenstraße, im äußersten Südwesten der Hauptstadt. Der HRC wiederum hat nach der Pleite gegen den RK 03 vor zwei Wochen keine realistische Chance mehr auf die Playoffs, aber genauso ein großes Polster Richtung Abstiegsplätze.

Die Berliner haben laut ihrem Coach Jason McConnell Leech unter Beweis gestellt, dass sie die Kollisionen und Standards dominieren können und gleichzeitig auch spielerisch Räume nutzen können. Dazu habe der Sieg gegen 78 auch moralisch einen Schub bedeutet. Diese Konstellation bedeutet aus Sicht des Australiers: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen und dabei auch die Punktedifferenz im Auge halten!“

Die Hanseaten wiederum wollen trotz der sportlichen Ausgangslage weiter an der Entwicklung des Teams arbeiten. Die zuletzt sukzessive verjüngte Mannschaft will beweisen, was sie zu Leisten im Stande ist, so Pressesprecher Toni Höllmann, der selbst im HRC-Sturm aufläuft.

TotalRugby-Prognose: Die Berliner sind im neuen alten Zuhause - zuletzt hatte man vor vier Jahren am Platz direkt an der Grenze zu Brandenburg gespielt - der klare Favorit. Nach dem Ausrutscher in Leipzig hat man sich mit dem Sieg über 78 eindrucksvoll zurückgemeldet und unter Beweis gestellt, dass die Entwicklung des Teams weiter positiv ist. Gegen den auswärts nicht immer sattelfesten HRC dürften die Gastgeber früh das Zepter übernehmen und dank ihrer starken Ballträger den Druck konstant hoch halten. Der BRC wird das Duell mit +19 für sich entscheiden.

 


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