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Auslands-Adler: Marks und Nostadt weiter an der Spitze der Pro D2
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 17. April 2024

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Die Saison auf anderen Rheinseite bei unseren Nachbarn in Frankreich geht so langsam aber sicher in die Schlussphase. In der Pro D2 sind derzeit fünf Deutsche aktiv und drei von ihnen stecken gerade mitten im Kampf um den Aufstieg in die Top 14, die wohl beste Rugby-Liga derzeit. Im Optimalfall könnten kommende Saison sogar drei Deutsche in der Top 14 spielen.

Nostadt und Marks mit guter Ausgangslage im Playoff-Rennen

Das Rennen um den Aufstieg in die wohl beste Rugby-Liga der Welt spitzt sich zu. Noch vier Spieltage sind es bis zum Ende der regulären Saison und zwei Deutsche sind mittendrin. An der Tabellenspitze steht derzeit der Rugby Club Vannes mit Zweite-Reihe-Stürmer Eric Marks und direkt dahinter liegt Provence Rugby mit Prop Julius Nostadt.

Sechs Playoff-Plätze gibt es in der Pro D2 und mit zwölf beziehungsweise 14 Zählern Vorsprung auf Rang sieben sind die beiden Top-Klubs der deutschen Rugby-Asse so gut wie sicher dabei. Doch um die Aufstiegschancen zu maximieren, gilt es nach 30 Runden auf den beiden Top-Plätzen zu landen.

Denn damit spart man sich die Barrages-Matches, eine Art Viertelfinale, ausgespielt zwischen den Plätzen drei und sechs. Die beiden Top-Teams starten direkt im Halbfinale und zwar daheim gegen die beiden Sieger der Barrages-Spiele. Aber selbst dann sind es noch zwei Siege bis in die Top 14. Um aufzusteigen muss das Halbfinale gewonnen werden und dann haben Anwärter zwei Chancen: Im Aufstiegsfinale gegen den anderen Halbfinalisten und sollte dieses verloren werden, gibt es noch das Relegationsspiel gegen den Vorletzten der Top 14.

Doch zurück zum aktuellen Aufstiegsrennen. Bereits morgen Abend empfängt Provence den Vierten Mont de Marsan, also einen direkten Aufstiegskonkurrenten. Provence kann damit Luft zwischen sich und die Konkurrenz bringen und zumindest bis Freitag auf Rang springen. Angesichts von einer Heimbilanz von elf Siegen und nur einem Remis scheint dies sehr wahrscheinlich.

Julius Nostadt startet dabei von der Bank und ist damit im fünften Spiel in Folge im Kader. Der 31-jährige Erste-Reihe-Stürmer, der bei Provence unter anderem mit dem 75-fachen Wales-Prop Thomas Francis spielt, ist bei seinem Team Leistungsträger. Erst im Februar verkündete der Klub, dass Nostadt zwei weitere Jahre beim ambitionierten Klub aus der malerischen Stadt Aix-en-Provence bleibt. Künftig dann auch unter anderem mit Wales-Superstar George North, der kommende Saison Teamkollege von Nostadt sein wird.

Marks mit Vannes vor Rekordkulisse auf Playoff-Kurs

Für Eric Marks geht es derweil bei Vannes ebenso mit großen Schritten Richtung Playoffs. Der 27-jährige Aachener lief in den letzten sieben Partien seit dem Georgien-Länderspiel für sein Team auf. Beim Heimsieg über Dax spielte der Blondschopf über 80 Minuten durch. Dabei spielten die Bretonen vor 11.865 Zuschauern, mehr als je zuvor, dank einer weiteren Ausbaustufe des Stade de la Rabine.

Mit so viel Rückenwind vom treuesten Publikum in Frankreichs zweiter Liga soll der Aufstieg nun endlich klappen. Als Tabellenführer ist die Ausgangsposition für das Team von Eric Marks sowieso schon gut und die beiden kommenden Spiele gegen die Abstiegskandidaten Montauban und Rouen versprechen weitere Punkte. Zwei Siege würden Vannes einem Heim-Halbfinale deutlich näher bringen.

Im Optimalfall bleibt es bei der derzeitigen Tabellen-Konstellation, dann hätten Julius Nostadt und Eric Marks sehr gute Aufstiegschancen und könnten im Zweifelsfall sogar beide den Aufstieg schaffen. Doch der Verlierer des Playoff-Finales muss wahrscheinlich gegen das Star-Ensemble Montpellier ran mit Stars wie Weltmeister Cobus Reinach, Ex-England-Achter Sam Simmonds oder All Black George Bridge.  

Ein weiterer Deutscher spielt nächste höchstwahrscheinlich ebenso in der Top 14. Der Wechsel des Berliner Hünen Oskar Rixen nach Clermont war bereits vor Monaten eingetütet. Bei seinem derzeitigen Klub Brive, dem Erzrivalen von Clermont, war dies nicht sonderlich positiv aufgenommen worden. Doch zuletzt spielte Rixen wieder für seine Brivistes und könnte mit dem Team ebenso noch in die Pro-D2-Playoffs rutschen - das höchstwahrscheinlich aber als Sechster.

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