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HRK macht den Title-Hattrick perfekt
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 8. April 2024

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Der dritte Titel in Serie: Der alte und neue deutsche Meister heißt HRK.

Der alte und neue deutsche Meister im Fünfzehner-Rugby heißt Heidelberger RK. Die Zebras haben das Endspiel gegen den Sportclub Neuenheim auf dem Heidelberger Museumsplatz bei perfekten Bedingugnen in einem lange spannenden Spiel mit 17-0 für sich entschieden und damit den dritten Meistertitel in Serie eingefahren. Die derzeit beste Mannschaft in Deutschland hat damit ihre Ausnahmestellung erneut unter Beweis gestellt, doch spricht vieles für mehr Spannung in der kommenden Saison.

Die Damen des Heidelberger Ruderklubs haben sich die zehnte Meisterschaft im Fünfzehner-Rugby in ihrer Vereinsgeschichte gesichert. Das Team von Trainer Pierre Mathurin und um Nationalmannschafts-Kapitänin Mette Zimmat ließ sich von der starken Kulisse mit über 800 Zuschauern auf dem Museumsplatz nicht beeindrucken und lieferte eine sehr souveräne Leistung gegen eine Neuenheimer Mannschaft, die zu keinem Zeitpunkt aufsteckte.

Während der 80 Minuten bei allerbesten Bedingungen hatten die Königsblauen sogar leicht die Oberhand bei den Standards, schafften es aber nicht aus ihren Druckphasen Kapital zu schlagen. Stattdessen zeigte sich der Klub weitaus effektiver und kam nach rund einer Viertelstunde durch Sophie Hacker in Führung, die sich nach einem schnellen Spielzug den Weg ins Malfeld bahnte.

Das sollten die einzigen Punkte der ersten Halbzeit bleiben, womit die Partei beim Intervall noch völlig offen war. Nach der Pause zeigte sich dasselbe Bild: Neuenheim immer wieder mit guten Spielanteilen, aber die HRK-Defensive vermochte jederzeit, die richtigen Antworten zu geben. Offensiv weitaus gefährlicher war die Hintermannschaft der Zebras, die sich seit dem Corona-Neustart als absolute Waffe für den HRK bewiesen hat.

Besonders die Innenpaarung Zimmat und Hacker, gefüttert von Verbinderin Charlotte Malazier, war über die gesamte Saison von der Liga-Konkurrenz kaum einzufangen. So war es in Halbzeit zwei auch zwei Mal Nationalspielerin Johanna Hacker, die es ihrer Schwester nachmachte und den Weg ins Malfeld fand.

Mit ihrem Doppelpack in Durchgang zwei entschied sie das Spiel und sicherte ihrem Klub den dritten Titel in Serie. Der Jubel war entsprechend groß bei den Klub-Spielerinnen und dem mitgereisten Anhang. Denn das über die gesamte Saison hinweg gesehen beste Team hatte sich mit dem Titel belohnt.

Für die Meisterschaft insgesamt mag ein dritter Titel in Folge vielleicht ein wenig eintönig klingen. Doch die Konkurrenz war in diesem Jahr weitaus enger, als noch in den letzten beiden Spielzeiten. 2023 (50:0) und 2022 (39:3) waren nicht nur die Endspielresultate deutlicher, der HRK war auch die Saison über deutlich dominanter.

Dazu ist mit dem TSV Handschuhsheim in diesem Jahr ein weiterer ambitionierter Konkurrent neu im Rennen, der sich von Anfang an als wettbewerbsfähiger Neuling erwiesen hat. SCN-Trainerin Elisa Trick, jahrelang Kapitänin und Dritte-Reihe-Stürmerin der Neuenheimerinnen hat derweil ihren Rücktritt vom Rücktritt als aktive Spielerin erklärt und möchte es in der kommenden noch einmal wissen. Die Frauen-Bundesliga dürfte umso spannender werden.

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