Alex Leiberich
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s.u. Hallo Jörg, gerne gehe ich darauf ein bzw. ich formuliere es mal anders: Warum liefern andere Teams mehr, besser und/oder kontinuierlicher ab? Mit Glück hat es nun mal gar nichts zu tun. Und das ist es, was mich eigentlich so stört. A) Sind die Ansprüche höher (was per se nicht schlecht ist) höher als die Leistung, die kontinuierlich abgerufen wird und B) wird immer so berichtet, dass das Glück gefehlt hat oder die Niederlagen unglücklich waren, was einfach nicht stimmt. Wenn du dreimal im Finale von Hongkong stehst und alle drei Spiele verlierst, dann hat das nichts mit Glück zu tun. Ebenso mit dem Qualifikationsmodus zu den Word Seven Series. Sondern die Leistungen sind einfach zu inkonstant, warum auch immer. Vielleicht weißt du da mehr? Stattdessen sind immer irgendwelche anderen Faktoren Schuld: Der Modus, der klitschige Rasen, der Austragungsort, die Verletzungen, der Weltverband. Damit müssen aber alle Teams gleich zurechtkommen. Und ich glaube nicht, dass die 7er Teams in Chile, Uruguay, Uganda oder Tonga so viel mehr Geld bekommen als das Deutsche. Einfach mal schauen, wo die Probleme liegen und diese Ansprechen. Falsche Personalentscheidungen (mit Dawe den besten Spieler zu Hause lassen...), vielleicht zu viele Trainerwechsel, was dann einfach Zeit braucht, ich weiß es auch nicht, warum man immer immer wieder das Potenzial zu wenig ausschöpft. Warum schafft das Uruguay oder Chile oder Uganda eher mehr? Nimmt doch einfach mal die letzten fünf Turniere und schau dir die Leistung an. Lissabon war da noch am besten und bestimmt auch das beste, was bisher gezeigt wurde (sogar besser als beim EM-Titel), dann kommt schon mit einigem Abstand Bukarest. Hier dominierte man in der Gruppenphase keineswegs, legte dann aber entscheiden zu. Und dann kommen drei mehr oder weniger katastrophale Turniere. Das in Polen kann man noch einigermaßen nachvollziehen, da durchrotiert wurde. Aber in Chile? Dreimal konnte man nur mit Glück gewinnen, nur mit Mühe und fast in jedem Spiel rannte man einem Rückstand hinterher (warum?). In Südafrika war die Leistung auch nicht berauschend. Und das fehlt mir einfach, dieses Hinterfragen, auch mal sagen, die Leistung war Mist. Die Spieler tun das zum Teil. Und dann auch daraus lernen, was leider irgendwie viel zu wenig passiert bzw. man sieht es nicht. Warum aus dem Turnier in Chile scheinbar null gelernt wurde, verstehe ich nicht. Statt das, auch angeschlagene Personal mitzunehmen, geht man schon mit einem schlechteren Kader ins Turnier. Und dann ist man dort, wie schon in Chile, oft viel zu langsam. Woran liegt das? Dann das Spielsystem? Warum immer dieses Ballweggekicke, das ein einziges Mal zu einem Versuch geführt, sonst folgte der Ballverlust und daraus resultierend ein Versuch gegen das deutsche Team. Mit der Mannschaft an sich hat das aber gar nichts zu tun. Natürlich bin ich da auch stolz auf die Jungs und freue mich über deren Erreichten. Aber es ist halt weit weg von der eigenen Anspruchshaltung. Und wie gesagt, warum schaffen es andere Teams sich weiter, schneller oder kontinuierlicher zu entwickeln? |
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s.o. Hallo Alex, mehr als du weiß ich sicher auch nicht, eher weniger. Mich hat nur genervt, dass du alles schlecht redest, da ich mich gefreut haben, dass wir erstmals dabei waren. Liebe Grüße, Jörg |
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Schlecht reden oder nicht gut genug sein? Hallo Jörg, okay, es ist eine Leistung, dass man sich erstmals für eine WM qualifizieren konnte. Keine Frage. Genervt, weil man die Wahrheiten anspricht? Es ist also gut, gegen Uganda und Chile zu verlieren (und das ja nicht zum ersten Mal)? Es ist also gut, nach dem Auftritt beim Turnier in Chile (war der gut?) nicht wirklich besser zu agieren? Es ist also gut, mal wieder dem eigenen Anspruch nicht gerecht zu werden (siehe Ziel der WSS)? Es ist keinem geholfen, immer alles in blumige Worte zu fassen und von "unglücklichen" Niederlagen zu sprechen, wenn es nicht der Fall ist. Die Ergebnisse zeigen, ob es gut oder schlecht ist. Und da hat man ja ein eindeutiges Bild. |
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