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Willkommen in der wohl Rugby-verrücktesten Metropole der Welt
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 5. September 2022

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Die Rugby-Arena der verrücktesten Metropole war einst ein Fußball-Stadion.

Freitag startet der Rugby World Cup 7s in der rund vier Millionen Einwohner zählenden Metropole am südlichen Ende Afrikas. World Rugby hat eine gute Wahl getroffen beim Ausrichter - denn eine Rugby-verrücktere Metropole gibt es kein zweites Mal.

Als die Jungs vom Wolfpack heute morgen nach zwölfstündigem Flug am Airport der südlichsten Metropole des afrikanischen Kontinents gelandet sind, begrüßte sie das siegreiche Team der Springboks von allen Titelseiten der Tageszeitungen an den Zeitschriftenständen des Airports. Sobald man in Kapstadt landet merkt man allerorts sofort, mehr noch als anderswo in Südafrika: Hier dreht sich alles um das ovale Leder.

Im 60.000 Zuschauer fassenden Cape Town Stadium, das einst für die Fußball-WM 2010 gebaut wurde und mittlerweile einer besseren Nutzung zugeführt wurde (das Fußballteam Ajax Cape Town war jahrelang Nutzer, lockte aber selten mehr als 3.000 Zuschauer), wird am Freitag bis Sonntag die Weltmeisterschaft im olympischen Siebener ausgetragen - es hätte wohl kaum einen besseren Austragungsort gegeben.

In der pittoresk direkt am Atlantik gelegenen Arena gab es in diesem Jahren bereits einige ovale Highlights zu sehen. Das Finale der Ultimate Rugby Championship, wo die heimischen Stormers den Erzrivalen Bulls aus Pretoria überrollten. Jahrelang waren die Stormers das Klub-Team mit den meisten Zuschauern weltweit.

Auch die Springboks tragen hier immer wieder wichtige Spiele aus. So wie das entscheidende dritte Spiel der Wales-Serie im Juli, bei dem erstmals keine Pandemie-Beschränkungen mehr galten und dementsprechend 60.000 fanatische Boks-Fans hinter ihrem Team standen.

Im Juli spielten hier noch die Boks gegen Wales - nun das deutsche Wolfpack

Doch die Kapstädter Rugby-Szene ist weitaus mehr als die Boks und das Stormers-Team, welches seit den 19990ern der professionelle Ableger des Western Province Teams ist, dessen Geschichte auf das Jahr 1883 zurückreicht. Unzählige semiprofessionelle Teams, wie beispielsweise der False Bay RFC, wo Adler-Veteranen wie Michael Poppmeier und Dasch Barber gespielt haben, sind das Rückgrat des Kapstädter Rugbys.

Unglaublich populär ist auch das Team der Universität Kapstadt, die Ikeys. Diese spielen im Varsity Cup, der semiprofessionellen Meisterschaft der südafrikanischen Universitäten und schaffen es wie die Maties vom anderen Ende der Metropolregion Kapstadt, von der Uni Stellenbosch, regelmäßig über 10.000 Zuschauer zu Universitätsspielen locken.

Selbst Schulrugby wird in der Region Kapstadt zelebriert. Das Derby zwischen dem Paarl Gimnasium und der Paarl Boys High zieht jedes Jahr Millionen vor die Bildschirme beim Pay-TV-Sender Supersport und über 20.000 Zuschauer in das Stadion des Vororts Paarl. Dabei spielen hier Gymnasiasten gegeneinander, die allerdings von der Athletik her schon mit so manchem Bundesligisten in Deutschland mithalten könnten - geschweige denn in Sachen Speed.

Das deutsche Team und die mitgereisten Fans können im Freitag im besten Fall erleben, wie leidenschaftlich die Kapstädter Rugby zelebrieren. Am Freitag-Abend zur Prime Time unter Flutlicht gegen die Blitzbokke, die daheim den Titel eintüten wollen. Dazu muss aber zunächst ein Sieg gegen Chile her.

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