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Rugby vs. Football: Ein Vergleich
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Geschrieben von Rugby Fan   
Montag, 26. Juli 2021

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Football und Rugby - anfangs waren die Grenzen fließend, wie hier um 1900.

Die Geschichte von Rugby und Football

Rugby gibt es schon etwas länger als Football, und ähnlich dem Fußball ist der Rugbysport in England entstanden. Wie der Name schon sagt, liegt die Wiege des Sports in der Stadt Rugby in der Grafschaft Warwickshire. Dort wurde um das Jahr 1845 herum erstmals Rugby als Sportart praktiziert. Seitdem haben sich verschiedene Varianten entwickelt. Am weitesten verbreitet sind Rugby Union mit je 15 und Rugby League mit je 13 Spielern auf dem Feld. 2016 wurde Rugby außerdem als Olympische Sportart aufgenommen, bei der je sieben Akteure auf beiden Seiten gegeneinander antreten.

American Football wird rund um den Globus immer beliebter. Der Super Bowl ist mittlerweile zu einem der größten Sportereignisse der Welt geworden. Rugby kann da auf dem ersten Blick rein von der Popularität nicht mithalten. Dabei ist das Spielprinzip relativ ähnlich. Die Unterschiede jedoch überwiegen. Ein kurzer Überblick für alle, die mit Rugby noch nicht ganz so vertraut sind.

American Football ist wenig überraschend in den USA aus den Sportarten Fußball und Rugby entstanden. Das erste Football-Match wurde 1869 zwischen den Rutgers und Princeton ausgetragen. Im American Football schicken beide Mannschaften elf Spieler auf dem Platz, was sich schon einmal von Rugby unterscheidet.

 

Die Gemeinsamkeiten sind überschaubar

Zwar sind sowohl Rugby als auch American Football zwei körperbetonte Sportarten, sie haben aber nur auf den ersten Blick Gemeinsamkeiten. Gleich ist beispielsweise das Spielgerät. Bei beiden Sportarten wird mit einem ovalen Ball gespielt, der sich optisch kaum unterscheidet. Ebenfalls ist das Spielfeld sehr ähnlich aufgebaut. Der Platz ist jeweils rund 100 Meter lang, mindestens 50 Meter breit und bei beiden Sportarten gibt es eine Torlinie sowie Tore, über die man das Spielgerät befördern muss.

Zeitlich ähnlich angesetzt sind auch die Entscheidungsspiele in den jeweiligen Ligen. Während die Saisons im Fußball, Basketball oder im Eishockey im Sommer enden, wird es im Rugby und im American Football erst im Februar richtig spannend. Das Six-Nations-Turnier im Rugby beginnt traditionell am 1. Februar. Der Super Bowl geht ebenfalls Anfang Februar über die Bühne.

Das Großereignis ist in Europa schon fast so populär wie die Bundesliga. Bei wette.de kann man sich einen Überblick über das deutsche Oberhaus verschaffen und bei Anbietern wie 20Bet wetten, ob der BVB (1,45) oder Leipzig (2,56) in dieser Saison höher platziert sein werden. Natürlich findet man hier auch den Super Bowl und das Six-Nations-Turnier. Das zeigt, dass auch Rugby und American Football in Deutschland immer wichtiger werden.

 

Die Unterschiede gravierend

Viel deutlicher sind aber die Unterschiede zwischen Rugby und American Football. Das beginnt schon einmal mit der Popularität. Der Super Bowl ist ein Weltereignis und eines der größten Sportveranstaltungen auf dem Globus. Das Interesse an Rugby hält sich medial nach wie vor in Grenzen. Lediglich in Neuseeland, Südafrika, Argentinien und Australien, die die Rugby Championship austragen, sowie in den europäischen Ländern England, Frankreich, Irland, Italien, Schottland und Wales ist das anders.

Unterschiedlich ist auch die Ausrüstung zwischen den Football- und den Rugby-Stars. Während die Spieler beim American Football mit Helmen und Schulterpanzern geschützt sind, treten die Rugby-Spieler lediglich in Trikots und leichten Schulterpolstern an. Mehr Schutz für den Spieler gibt es nicht. Dies hat einen einfachen Grund. Im Football wird der Körper deutlich stärker eingesetzt, zumal die Akteure konditionell weit weniger gefordert werden, als das im Rugby der Fall ist. Ein Rugby-Spiel dauert zwei Mal 40 Minuten. Davon sind rund 60 Minuten als reine Spielzeit zu bewerten. Beim American Football werden vier Viertel zu je 15 Minuten gespielt. Allerdings gibt es nach jedem Spielzeug eine Unterbrechung und so deutlich mehr Regeneration für die Akteure.

 

Passen und das Zählsystem

Ein weiterer, grundlegender Unterschied, sind die erlaubten Pässe. Beim Rugby darf der Ball nur nach hinten gespielt werde, während beim Football auch Pässe nach vorne erlaubt sind. Außerdem läuft beim Rugby das Spiel einfach weiter, wenn der ballführende Spieler zu Boden geht. Beim Football gibt es in diesem Fall umgehend eine Unterbrechung und der Spielzug ist vorbei.

Wird ein Spielzug beim Rugby erfolgreich abgeschlossen und der Ball überquert die Torlinie (Try), bringt das je nach Variante vier (Rugby League, 7er-Rugby) oder fünf (Rugby Union) Punkte. Ein Touchdown beim Football wird dagegen mit sechs Zählern gewertet. Zudem gibt es diverse Extrapunkte durch Conversions und auch die Verteidigung kann wichtige Zähler für den Sieg sammeln. Die genauen Punktesysteme von Rugby und American Football sind laut planet-gross.de sind elementar, um die Sportarten auch wirklich zu verstehen.

 

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