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Zum Start der Rugby Championship: Die nächste Härteprobe für den Weltmeister
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 13. August 2021

 

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2020 fand das Turnier ohne die Boks statt, hatte aber mit dem Argentinien-Sieg über die Boks sein großes Highlight.

Erstmals seit Corona ist die Rugby Championship wieder am Start. Zwar beeinflusst die globale Pandemie den Spielplan und sorgt weiter für Chaos. Doch in den kommenden Wochen messen sich die Springboks wieder mit den anderen Top-Teams der Südhemisphäre, was für den Weltmeister ein veritables Marathonprogramm bedeutet. Die Wallabies müssen derweil erneut im Eden Park bestehen, wo sie letzte Woche mit 25-33 untergegangen waren.

Die Rugby Championship ist wieder da, das ist die gute Nachricht. Doch es wird für alle Teilnehmer eine Herausforderung, da Argentinien alle und Südafrika einige Spiele auf australischem oder neuseeländischem Boden austragen müssen, da die Corona-Lage in den Ländern außer Kontrolle ist.

Für die Springboks könnte der Spielplan kaum brutaler sein. Hatten die Boks nach der WM fast zwei Jahre auf ihr erstes Spiel warten müssen, kommt es jetzt Schlag auf Schlag. Nur eine Woche nach dem dritten und letzten Spiel der Lions-Serie empfangen die Springboks los Pumas aus Argentinien.

Dass die Gauchos schon lange kein Fallobst mehr sind, haben sie nicht zuletzt letzten Dezember bewiesen, als sie in Sydney erstmals gegen die All Blacks triumphieren konnten. Während die Pumas fast in Bestaufstellung mit ihren Stars Matera, Sanchez, Kremer und Kapitän Montoya antreten, hat sich Springboks-Coach Jacques Nienaber für eine Reihe von Wechseln entschieden.

Neuseeland konnte bereits letzte Woche gegen die Wallabies gewinnen - da ging es aber noch nicht um Rugby-Championship-Punkte

 

Elton Jantjies erhält einen seltenen Start auf der Zehn. Jesse Kriel ersetzt den während der Lions Series überragenden Lukanyo Am. Veteran Francois Steyn bekommt wieder Mal einen Starteinsatz von der Zwölf. Cheslin Kolbe, wohl Südafrikas bester Finisher, wird vom ebenso gefährlichen Sharks-Außen Sbu Nkosi ersetzt.

Der Spieplan

Spieltag Datum Paarung Uhrzeit (dt. Zeit)
1 14.8.21 Neuseeland - Australien 9:05
1 14.8.21 Südafrika - Argentinien 17:05
2 21.8.21 Argentinien - Südafrika (in Südafrika) 17:05
2 28.8.21 Australien - Neuseeland 12:00
3 11.9.21 Neuseeland - Argentinien 7: 00
3 12.9.21 Südafrika - Australien (in Australien) Steht noch nicht fest
4 18.9.21 Argentinien - Neuseeland (in Australien) Steht noch nicht fest
4 18.9.21 Australien - Südafrika 7:00
5 25.9.21 Neuseeland - Südafrika 9:05
5 25.9.21 Australien - Argentinien 11:45
6 2.10.21 Südafrika - Neuseeland 9:05
6 2.10.21 Argentinien - Australien (in Australien) 12:00

Schon am Morgen deutscher Zeit kommt es in der Neuseeland-Festung Eden Park direkt zum zweiten australisch-neuseeländischen Duell in Folge. Das erste Spiel, in dem sich Neuseeland mit 33:25 durchsetzen konnte, zählte noch nicht für die Rugby Championship. Die Wallabies brauchen so oder so einen Sieg, um im Rückspiel in Perth noch eine Chance auf den Bledisloe Cup und die Championship zu haben.

Bei den Wallabies, die mit zwei späten Versuchen ein eher einseitiges Spiel zumindest in Sachen Endresultat auf der Ergebnistafel ausgeglichener gestalteten, kommt Star-Außen Koroibete zurück ins Team. Der bockstarke und pfeilschnelle 29-jährige dürfte die All-Blacks-Defensive hinreichend beschäftigen, sofern es die Australier schaffen ihm den Ball mit ein wenig Platz zukommen zu lassen.

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Anfang September werden die Pumas erneut Neuseeland herausfordern - 2020 schafften sie den historischen Triumph

 

Die All Blacks ändern ihre Start-XV nur auf einer einzigen Position. Jungstar Will Jordan rückt für den verletzten Lienert-Brown ins Team. Er startet auf Außen und Rieko Ioane rückt von Außen- auf die Innen-Position. Für alle drei Barrett-Brüder bleibt nur ein Platz auf der Bank, wie bereits in der Vorwoche.

Für die All Blacks und Coach Ian Forster lautet die Losung die Wallabies zu besiegen, einen erneuten Ausrutscher gegen die Pumas zu vermeiden und dann im langersehnten Duell mit den Boks zu triumphieren. Dann hätte man den Titel zurück im vollen Kabinett.

2019 noch hatten die Neuseeländer in der letzten ausgespielten Ausgabe der Rugby Championship vor der WM nach einem Unentschieden gegen Südafrika und einer Pleite in Australien nur den dritten Platz belegt. Viel zu wenig für die Fans im Land des dreimaligen Weltmeisters, wo man sich noch immer für die beste Mannschaft der Welt hält und die Dinge wieder gerade rücken will.

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