Die HRK-Fans hatten am ersten Turniertag allen Grund zur Freude, ihr Team hielt sich am ersten Turniertag, als einzige Mannschaft im Wettbewerb, schadlos - (c) Jürgen Keßler

Da waren es nur noch 10! Nach dem Rückzug des Berliner Rugby Clubs sind von den ursprünglich 12 für das Endturnier in Heidelberg qualifizierten Teams nur noch 10 über. Die Westberliner waren mit einem stark dezimierten Kader über Nacht – Abfahrt 1:00 Uhr – in die Kurpfalz gekommen und hatten zunächst, den widrigen Umständen zum trotz, versucht sich der sportlichen Herausforderung zu stellen, als die Verletzungen im eigenen Lager jedoch überhand nahmen, entschied die sportliche Leitung der Rot-weiß-Schwarzen die Mannschaft aus dem Wettbewerb zu nehmen und vorzeitig die Heimreise an die Spree anzutreten.

Der RK 03 verzichtet vor allem aus finanziellen Gründen auf eine Teilnahme am Series-Endturnier

„Wir haben aufgrund der Prüfungszeit in den Berliner Universitäten große Probleme einen kompletten Kader zusammenzubekommen, unsere Absage für das Turnier in Heidelberg haben wir aber gegenüber den Verantwortlichen des DRVs nicht nur mit dem bestehenden Spielermangel begründet“ so Max Joachim vom RK 03 Berlin auf Nachfrage von TotalRugby.

Der SC Frankfurt 1880 (in schwarz) und die RG Heidelberg (in weiß) gehen als Führende der 7s-Series ins DM-Finale in Heidelberg und gelten als Mitfavoriten um den Meisterschaftstitel - (c) Jürgen Keßler

Am kommenden Wochenende (23./24. Juli) steht auf dem Gelände des Heidelberger Ruderklubs das letzte große sportliche Ereignisse der Spielzeit 2010/2011 auf dem Plan. Nämlich wenn die 12 besten 7er-Mannschaften Rugby Deutschlands den Deutschen Meister ermitteln.

(c) Jürgen Keßler

Finalsieg gegen Pforzheim / List zieht zurück – damit ASV Köln im D7s-Finalturnier

Nach dem Turniersieg in Hürth hat Titelverteidiger SC Frankfurt 1880 auch beim dritten und letzten Qualifikationsturnier zur Deutschen Siebenerrugby-Meisterschaft in Hannover triumphiert. Auf der Anlage des SC Germania List setzten sich die Hessen im von vielen erwarteten Cup-Finale mit 22:12 gegen den TV Pforzheim durch. Die beiden Profiteams hatten im Turnierverlauf keine Partie verloren. Platz drei belegte am Ende der RK Heusenstamm nach einem 21:7 gegen den RK 03 Berlin. Zum besten Spieler des Turniers wurde der Heusenstammer Sam Rainger gewählt.