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ENC Division 1B 2012-2014
Spielbericht - 6. Spieltag

Samstag, 16. November 2013 - 11:00 Uhr
Moldawien Deutschland

Moldawien

Deutschland


30


15


Zuschauer: 1.500


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
52' ausgewechselt Armstrong, Sean (Gedrängehalb)
eingewechselt Shepherd, Chad (Gedrängehalb)
ausgewechselt Füchsel, Samy (Prop)
eingewechselt Bender, Marcus (Prop)
58' ausgewechselt Sztyndera, Mark (Innendreiviertel)
eingewechselt Strauch, Marten (Außendreiviertel)
72' ausgewechselt Vollenkemper, Timo (Dritte Reihe )
eingewechselt Weiss, Paul (Dritte Reihe )

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Gelbe KartenGelbe Karten
  • Veaceslav Titica 15'
  • Sergiu Castravet 51'
  • Oleg Prepelita 60'
  • Dumitru Vasilachi 65'
  • Raynor Parkinson 19'
  • Phil Szczesny 82'
  • Creig Felston (2)
  • Raynor Parkinson 41'
  • Creig Felston 51'
  • Creig Felston 60'
  • Raynor Parkinson 19'
    • Marcus Bender 70'

    Zusammenfassung

    ach fünf Siegen in Folge erwischte es die deutsche Rugby-Nationalmannschaft nun in Moldawien. In Chisinau setzte es vor rund 1.500 frenetischen Zuschauern eine 15:30 (7:11)-Niederlage. Die DRV XV bleibt zwar mit 29 Punkten Tabellenführer der Division 1B des European Nations Cups, muss aber bei noch zwei ausstehenden Partien gegen Tschechien und Schweden auf einen Punktverlust der Moldauer hoffen, die ein Spiel weniger auf dem Konto haben.


    Das Spiel entwickelte sich so, wie von DRV-Nationaltrainer Kobus Potgieter vorausgesagt: Moldawien setzte auf seinen starken Sturm. Doch die deutsche Defensive stand stabil. Erst nach 15 Minuten drängte der moldawische Sturm ins DRV-Malfeld und markierte den ersten Versuch der Partie. Doch die DRV XV zeigte sich alles andere als geschockt. Quasi im Gegenzug gelang Verbinder Raynor Parkinson der Ausgleich. Er verwandelte die anschließende Erhöhung und kickte die deutsche Mannschaft mit 7:5 in Führung. Danach drückten die Hausherren, starteten einen Angriff nach dem anderen. Doch noch stand die deutsche Verteidigung, hielt die moldawischen Stürmer immer wieder davon ab, in das DRV-Malfeld einzutauchen. Gelegentlich befreite sich die deutsche Rugby-Nationalmannschaft mit gefährlichen Kontern, aber auch die Defensive der Hausherren packte beherzt zu. Umso ärgerlicher, dass Moldawien in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zwei Straftritte zur 11:7-Führung verwandeln konnte.


    Der zweite Durchgang begann wie der erste endete: Mit einem Straftritt für Moldawien. Doch die DRV XV war es, die die ersten Punkte in der zweiten Halbzeit auf die Anzeigentafel brachte. Raynor Parkinson verkürzte mit einem Straftritt auf 10:11 (41. Minute). Danach war es mit der deutschen Herrlichkeit vorbei. Angepeitscht von den Zuschauern und dem Stadionsprecher, zermürbte Moldawien die bis dahin gut stehende deutsche Verteidigung. Mit drei weiteren Versuchen sicherten sich die Hausherren den offensiven Bonuspunkt (vier und mehr gelegte Versuche). „Im ersten Durchgang haben wir uns ein paar gute Einlaufchancen erspielt und Moldawien so unter Druck gesetzt. Leider haben wir diese Möglichkeiten nicht konsequent zu Ende gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann unsere gute Verteidigungsarbeit nicht aufrecht erhalten und haben zu viele leichte Punkte zugelassen“, analysierte DRV-Nationaltrainer Kobus Potgieter nach dem Spiel.


    „Wir sind ob der Niederlage natürlich sehr enttäuscht, waren heute aber nicht gut genug“, musste Potgieter konstatieren. Lediglich in der Nachspielzeit (82. Minute) betrieb Außendreiviertel Phil Szczesny ein wenig Ergebniskorrektur. Möglicherweise in der Endabrechnung ein ganz wichtiger Versuch. Denn den direkten Vergleich hat die DRV XV gegen ihren neuen Verfolger mit +3 Punkten für sich entschieden, gelang im Hinspiel doch ein 32:14-Sieg. „Noch lebt der Traum vom Aufstieg und von einer WM-Teilnahme. Wir haben dies zwar nicht mehr in eigener Hand, aber wir konzentrieren uns nur auf uns. Nun gilt es, dass sich das Team entsprechend fokussiert auf die beiden ausstehenden Spiele gegen Tschechien und Schweden vorbereitet. Zudem hoffen wir natürlich auf einen Ausrutscher Moldawiens“, sagte Kobus Potgieter. Das Positive an der Niederlage: Der deutschen Rugby-Nationalmannschaft wurde aufgezeigt, woran sie noch arbeiten muss, um Kaliber wie Moldawien in die Knie zu zwingen. Daher glaubt die DRV XV noch an den Aufstieg in die Division 1A und dem damit verbundenen Verbleib im Rennen um ein WM-Ticket für England 2015.

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