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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 10. Spieltag

Samstag, 29. Oktober 2011 - 16:00 Uhr
TSV Handschuhsheim RK Heusenstamm

TSV Handschuhsheim

RK Heusenstamm


45


3


Zuschauer: 350 Schiedsrichter: Jan Craenen


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Wenz, Andre (Außendreiviertel)
eingewechselt Lulu, Sani Tapueluelu (Außendreiviertel)
ausgewechselt Schmidt, Jens (Dritte Reihe )
eingewechselt Arifi, Noureddine (Zweite Reihe)
ausgewechselt Bommes, Sebastian (Außendreiviertel)
eingewechselt Kößler, Sebastian (Schluss)
ausgewechselt Laule, Johannes (Zweite Reihe)
eingewechselt Hofmann, Konstantin (Zweite Reihe)
ausgewechselt Hug, Alexander (Dritte Reihe )
eingewechselt Stockert, Florian (Dritte Reihe )
30' ausgewechselt Fischer, Eckart (Prop)
eingewechselt Dahlke, Max (Dritte Reihe )
45' ausgewechselt Rainger, Sam (Innendreiviertel)
eingewechselt Zeiger, Kai (Gedrängehalb)
65' ausgewechselt Zeiger, Tim (Dritte Reihe )
eingewechselt Haase, Marlon (Außendreiviertel)
70' ausgewechselt Cavus, Salim (Prop)
eingewechselt Proschitzki, Florian (Zweite Reihe)
ausgewechselt Krapscha, Torsten (Prop)
eingewechselt Werner, Christian (Prop)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Mathias Pipa 10'
  • Rob May 41'
  • René Engelhardt 55'
  • Sven Wetzel 57'
  • Rob May 65'
  • Daniel Lortz 79'
    • Mathias Pipa 4'
    • Mathias Pipa 15'
    • Mathias Pipa 20'
    • Pascal Schuster 34'
    • Mathias Pipa 41'
    • Mathias Pipa 57'
    • Mathias Pipa 65'

      Zusammenfassung

      Bericht TSV:


      Was wurde nicht alles vor diesem Spiel prognostiziert: „gleicher Leistungsbereich“, „Gefährliche Hintermannschaft des RKH“, „10er-Rugby des TSV“ ein knapper Sieg wird vom TSV „erdrückt“ usw. Nun, dem geneigten Zuschauer bot sich ein anderes Spiel!


      Es fanden circa 300 Zuschauer den Weg zum Museumsplatz, diese allerdings fast alle Anhänger der Heimmannschaft. Der Autor dieser Zeilen war als Aficionado des Rugby- Sports in der Union Variante schon voller Vorfreude auf offene Gedränge, geschobene Pakete und eng- gespieltes „10er- Rugby“ in einem spannenden, knappen Spiel. Doch was mussten meine Augen sehen: Der TSV hatte schon zu Beginn des Spiels das Heft in die Hand genommen. Attackierte aus allen Lagen, sogar (!) mit der vermeintlich ersatzgeschwächten Hintermannschaft, zu der sich allerdings der Rekonvaleszent Seb Chaule gesellt hatte. Lockere Passangriffe, schnelle Sprints, die Quetsch lief vom Sturm in die Hintermannschaft und zurück und der HRK verteidigte mit Mann und Maus. Hätten die Löwen nicht die Order gehabt Erfolg versprechende Strafkicks zu den Stangen zu setzen (was sie erfolgreich taten) hätte man vielleicht über den Umweg „Gasse“ noch den einen oder anderen Stürmerversuch erzielen können. So war das Halbzeitergebnis noch nicht entsprechend des relativ einseitigen Spielverlaufs eindeutig.


      Die zweite Halbzeit begann mit einem aufbäumen der hessischen Gäste doch die eisenharte und konsequente Verteidigung der Löwen lies nichts zu. Angetrieben durch ihren exzellent aufgelegten Verbinder Sam Rainger rannten die Heusenstammer sich immer wieder in den Krallen der Löwen fest. Und nach 10 Minuten Sturm und Drang der Füchse nahm Handschuhsheim sich ein Herz und erlöste die um den Bonuspunkt zitternden Fans mit einem Hurra- Rugby welches man in dieser Art schon länger nicht mehr im Lionspark sehen durfte. Hierbei wurde zu meinem Leidwesen konsequent weit und dynamisch gespielt und besonders das klug aufspielende Verbindertrio- Pipa (15), Menzel (10) und Bommes (9), das sich je nach Spielsituation clever umstellte und so das Hendsemer Spiel variabel und gefährlich machte, sorgte dafür, dass jeder Mannschaftsteil mal ins Malfeld der Gäste eintauchen konnte. Der Sturm der Hausherren zeigte auch noch seine Stärke und schob im angeordneten Gedränge ein- ums andere Mal die Gäste über den Platz: es war nun wirklich kein Spiel mehr im „gleichen Leistungsbereich“.


      Mit jeder Spielminute wurden die nie aufgebenden Gäste mehr in ihre Hälfte gedrängt und hätten sie nicht einen Maggi Walger und andere erfahrene Füchse in ihren Reihen, wäre das Ergebnis vielleicht noch höher ausgefallen. Am Ende blieb ihnen aber außer einem Straftritt nichts Zählbares und somit auch keinen Bonuspunkt. Die Löwen, die im Übrigen mit 20 eingesetzten Spielern doppelt so viele wie vorhergesagt spielen ließen, freuen sich über 5 Punkte, die bestehende reine Weste gegen den RKH und die Länderspielpause, um das Lazarett zu leeren.


      Bericht RKH:


      Im Spiel gegen den aktuellen Tabellenfünten lief für den RKH nichts zusammen. Nicht nur dass einige Spieler einen schwarzen Tag erwischten, auch als Mannschaft klappte so gut wie nichts. Es war klar, dass man nur eine Chance hätte wenn das Spiel erfolgreich verlagert werden könnte, nämlich in die Hälfte der Handschuhsheimer. Dies klappte leider nicht. Mit zu kurzen Kicks brachte man die Spieler aus Handschuhsheim in gute Kontersituationen, die Heusenstamm nur schwer oder regelwidrig stoppen konnte. Dies führte dazu, dass nach 20 Minuten aus 3 Straftritten und einem Versuch 14 Punkte gemacht werden konnten. Erst jetzt wachten die Männer vom RKH auf. Es wurde positiv verteidigt und das Spiel fand in der gegnerischen Hälfte statt. Leider konnte man aus dieser Drangphase nur 3 Punkte holen. Halbzeitstand 3:14 aus Sicht der Heusenstammer. Den Schwung mitnehmen in die zweite Hälfte war das Motto, aber was geschah, besiegelte früh die Heusenstammer Niederlage. Der Ankick wurde sicher gefangen, aber anstatt in sicher zu machen, wurde er direkt von dem Stürmer zu dem vermeintlichen Kicker gespielt. Leider war der Pass viel zu hoch und der Ball konnte mit letzter Not totgelegt werden. Das anschließende Gedränge führte zum Versuch. 3:21 nach 42 Minuten. Nach 45. Minuten musste Sam Rainger verletzt vom Platz. Die folgende Umstellung, Schuster auf 10 und Kai Zeiger auf 9, fiel nicht negativ auf, im Gegenteil, denn der folgende Angriff der Heusenstammer Füchse ging über das gesamte Spielfeld und wurde erst kurz vor dem Handschuhsheimer Malfeld gestoppt. Die letzten 30 Minuten plätscherten so dahin, ohne dass die Heusenstammer Zählbares produzieren konnten, im Gegensatz zum TSV. Endstand 3:45 Fazit: Nur in Bestbesetzung und mit einer top Tagesleistung sind die jungen Heusenstammer in der Lage mit den großen der Liga mitzuhalten. Diese Leistung kann noch nicht in jedem Spiel abgerufen werden. In den bevorstehenden Spielen gegen RGH, Hannover 78 und den RK03 werden sie beweisen können, dass es auch besser geht!

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