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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 4. Spieltag

Samstag, 19. September 2009 - 15:00 Uhr
USV Potsdam DRC Hannover

USV Potsdam

DRC Hannover


80


5


Zuschauer: 200 Schiedsrichter: Kerstin Ljungdahl


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Westphal, Robert (Schluss)
eingewechselt Kühnl, Thomas (Schluss)
ausgewechselt Hess, Sascha (Außendreiviertel)
eingewechselt Bösel, Dirk (Außendreiviertel)
ausgewechselt Garate, Patrick (Außendreiviertel)
eingewechselt Menghelli, Carlo (Außendreiviertel)
ausgewechselt Graul, Steffen (Zweite Reihe)
eingewechselt Buttenberg, Peter (Dritte Reihe )

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Aus Potsdamer Sicht



    Auf Potsdamer Seite war man wie auch schon im Spiel gegen Hamburg zunächst nur physisch auf dem Platz anzutreffen. Dementsprechend fanden sich die Spieler in den ersten 20 Minuten meist vor dem eigenen Malfeld wieder. Die Mannen des DRC um Alexander Luft ließen außerdem kaum Angriffe der Potsdamer zu. Christian Schubert vergab den ersten Straftritt, konnte allerdings in der 18. Minute dann die 3-0 Führung für sein Team erringen. Vor allem die Fidji’s auf Seiten der Hannoveraner machten gehörigen Druck, aber schon nach 25 Spielminuten schien die Luft raus zu sein. Anders beim USV, denn der spielte nun munter auf und kam in der 27. Minute zum ersten Versuch durch Schubert, den er auch selber erhöhte. Um diesen Zeitpunkt bestimmte das Team um Kapitän Jan Bachmann das Spiel. Trotzdem sprang bis zu Halbzeit nicht mehr als ein Versuch durch den Schluss Robert Westphal heraus, der auch wieder sicher durch Schuber erhöht werden konnte. Spektakulär war die Verteidigung des DRC als Joshua Jahn ins gegnerische Malfeld eintauchen wollte und er regelgerecht zurück getackelt wurde, sodass er keinen Versuch legen konnte und der DRC Punkte verhinderte. Demgemäß stand es 17-0 zur Halbzeit.



    Die zweite Halbzeit begann wie die erste Halbzeit aufhörte, Potsdam war spielbestimmend. Direkt nach dem Wiederankick vermochte Sebastian Danicke eine Unsicherheit des Gegners auszunutzen und konnte nur kurz vor dem Malfeld des DRC gestoppt werden. Anders ging es mit dem durchbruchsstarken Achter der Potsdamer, Ralf Horn, der mit seinen Läufen meterweite Lücken in die Verteidigung des DRC riss und den einen oder anderen Verteidiger einfach überrannte, sodass er seine 110 Kilogramm in der 44. Minute über die Linie wuchten konnte. Darauf folgten die Versuche für Potsdam fast im 5 Minutentakt. In der 49. Minute konnte Patrick Garate, nach guter Vorarbeit von der gesamten Hintermannschaft, den Vierten und den damit verbunden Offensivbonuspunkt für sein Team einfahren. Wer nun dachte, Potsdam würde einen Gang runterfahren, hatte sich geirrt: Karten Horn konnte sich in der 53. Minute auch in die Liste der Versuchsleger einreihen. Es folgte ein Versuch von Henning Kohtze. Jetzt war aber der DRC am Drücker und belagerte wieder das Malfeld der Potsdamer. Diesmal gelang ihnen aber der Ehrenversuch, den sie sich wirklich verdient hatten. Aber die Antwort der Potsdamer ließ nicht lange auf sich warten und so konnte Sebastian Danicke nun gleich zwei Versuche (in der 64. und 69. Minute) auf seinem Konto verzeichnen, die wie auch schon die Vorrangegangenen erhöht werden konnten. Darauf folgte ein bärenstarker Durchbruch von Schubert, der den Ball selbstlos zu Thomas Burgemeister spielte, der wiederum so mit einem Versuch in der 72. Minute abschließen konnte. In der restlichen Spielzeit kam Potsdam noch zu zwei Versuchen durch Thomas „Lilli“ Kühnl und Karsten Horn. All dies brachte Potsdam am Ende einen 80-5 Sieg gegenüber Hannover ein. Trotzdem sollte man auch den DRC für seine Willensstärke loben, ohne die es garantiert nicht zu einem derart sehenswürdigen Spiel hätte kommen können. Schade ist nur, dass der Traditionsverein ab der 60. Minute verletzungsbedingt nur mit 14 Spielern spielen musste.



    Auf Seiten der Potsdamer kann man sagen, dass der Man-of-the-Match diesmal das ganze Team war und es nicht fair wäre an dieser Stelle einen Spieler besonders hervorzuheben. Nun steht Potsdam ungeschlagen an der Tabellenspitze und erwartet den HRK nächste Woche auf heimischen Boden, wo seit Oktober 2008 keine Niederlage mehr stattgefunden hat.



    Tilo Michaelis

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