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DRV-Pokalrunde
Spielbericht - Viertelfinale

Samstag, 02. Mai 2015 - 12:00 Uhr
RC Leipzig RC Luxemburg

RC Leipzig

RC Luxemburg


27


19


Zuschauer: 350


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen

Ereignisse

  • Notiz Notiz
  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Gelbe KartenGelbe Karten
Strafversuche: 51. RCL
  • Tobias Heine 26'
  • Tobias Heine 54'
    • Tobias Heine 23'
    • Tobias Heine 79'
      • Sven Spangenberg 26'
      • Tobias Heine 51'
      • Tobias Heine 54'
        • Lars Wochatz 64'
        • Sebastian Roczyn 70'
        • Henry Bernhardt 72'

          Zusammenfassung

          Die Bundesligamänner des RC Leipzig gewannen am 2. Mai das Viertelfinalspiel im Bundesliga DRV-Pokal gegen den RC Luxemburg auf heimischem Platz mit 27:19 (10:5).


          Am verlängerten “Tanz-in-den-Mai“-Wochenende empfing der RC Leipzig im DRV-Pokal Viertelfinale den RC Luxemburg. Trainer Andreas Kuntze standen dafür 22 hoch motivierte Spieler zur Verfügung. Die Trainingseinheiten vor dem Viertelfinale gestalteten sich sehr positiv und verheißungsvoll.  Dennoch war dies das erste Zusammentreffen mit einem Vertreter der Südgruppe, die in der Spitzengruppe recht ausgeglichene Resultate aufwies. So wusste man noch nicht so richtig, was einen erwarten sollte.
          Es lässt sich vielleicht mit ein wenig Nervosität erklären, dass die Anfangsminuten eher den Gästen gehörten. Ein Straftritt der Luxemburger in der vierten Minute verfehlte noch das Ziel. Doch als die Leipziger sich kurz später wieder etwas Sicherheit erspielten und den ersten viel versprechenden Angriff vortrugen, fingen die im Argentinien-Look spielenden Gäste einen Pass aus der Leipziger Dreiviertelreihe heraus und ersprinteten den ersten Versuch. Die Erhöhung ging daneben und es stand 0:5. Das war der Weckruf für die Messestädter, die fortan stark auf das Luxemburger Malfeld drückten, welche sich nur mit Regelverstößen zu helfen wussten. In der 23. Minute wurde mit einem Straftritt  von Tobias Heine der Abstand auf 3:5 verringert, was einen weiteren Leistungsschub bedeutete. Nur drei Minuten später stand Tobias Heine erneut im Mittelpunkt. Ein erneuter Straftritt in aussichtsreicher Kickposition wurde den Gastgebern zugesprochen. Die Gäste stellten sich schon darauf ein, dass auch dieser zu den Stangen gesetzt werden würde, was Tobias Heine veranlasste diesen schnell auszuführen und zum Versuch unter die Stangen einzulaufen. Die Erhöhung besorgte die 10:5 Führung. Bis zur Halbzeitpause dominierten die Leipziger weiter das Spiel, jedoch ohne Zählerzugewinn.


          Coach Kuntze nutzte die Pause um seine Schützlinge durchatmen zu lassen und nur kleinere taktische Veränderungen vorzunehmen. Vielmehr rückten die Emotionen in den Vordergrund, denn zu bestem Wetter waren etwa 400 Zuschauer gekommen, darunter auch Sportfreunde aus Halle und Jena. An dieser Stelle vielen Dank für eure Unterstützung. Die Mannschaft sollte sich für die harte Arbeit der letzten Monate belohnen und für ihr Publikum nicht weiter nachlassen. Doch es waren die Gäste aus der Bankenmetropole, die in der 48. Minute einen erhöhten Versuch erzielten und mit 10:12 erneut die Führung übernahmen. Als Antwort auf  die gegnerischen Punkte folgte prompt die stärkste Phase des RC Leipzig. Tyran Fagan lag schon mit Ball im Malfeld, doch das vorhergegangene Tackle am Hals bewog den Schiedsrichter dazu, einen Strafversuch für die Blau-Gelben zu verhängen. Die Erhöhung von Tobias Heine aus mittiger Position war reine Formsache: Führungswechsel – 17:12. Nur drei Minuten später war es wieder Tobias Heine, der die gegnerische Verteidigung schwindelig lief und weitere 7 Punkte auf die Anzeigentafel zauberte. Die Leipziger schienen die 24:12 Führung zunächst gut zu verwalten. Gegen Ende der Partie wurde es aber zunehmend hitziger. Die Gäste zeigten ebenfalls großen Kampfeswillen und die Sachsen machten es sich mit drei gelben Karten, was zur Folge hatte, dass die Löwen nur noch mit 12 Spielern auf dem Feld standen,  in der Schlussphase unnötig schwer. In Überzahl spielend schafften die Luxemburger noch den erhöhten Anschlussversuch zum 24:19. Die letzten zehn Minuten wurde nun mit Mann und Maus verteidigt. In der 79. Minute dann der fast erlösende Straftritt für die Leipziger. Tobias Heine verwandelte sicher und besorgte die in dieser Phase so dringend benötigte 8-Punkte Führung, die die Gastgeber auch in der Nachspielzeit nicht mehr hergaben. Schiri Jeremies pfiff die Partie beim Stand von 27:19 ab.
          “Das war heute ein hartes Stück Arbeit gegen einen guten Gegner“, resümierte Kuntze nach dem Spiel. “Viel möchte ich an dieser Stelle nicht analysieren, das mache ich in Ruhe mit Hilfe des Videos. Heute freuen wir uns erstmal nur, dass wir das Halbfinale erreicht haben.“ Die Wahl zu den Men-of-the-Match fiel diesmal nicht so schwer: Mit zwei gelegten Versuchen, 20 erzielten Punkten, viel Übersicht und der nötigen Portion Kaltschnäuzigkeit wurden Tobias Heine und Tyrone Parson für seinen unbändigen Kampfeswillen zu den Männern des Spiels gekürt.
          Bereits am nächsten Samstag, dem 9. Mai um 15:00 Uhr, geht es weiter mit dem Halbfinalspiel gegen den RC Rottweil. Während der RC Luxemburg ein ziemlich unbekannter Gegner für den RCL war, trifft man im Halbfinale auf einen “alten Bekannten“, stand man doch im letzten Jahr bereits den Rottweilern im Halbfinale des DRV-Pokals in Stahmeln gegenüber. Damals endete die Partie mit 17:10 für die Leipziger.     

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