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1. Bundesliga
Spielbericht - 1. Spieltag

Samstag, 25. August 2012 - 15:00 Uhr
Hamburger RC SC Germania List

Hamburger RC

SC Germania List


13


34


Zuschauer: 300


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
28' ausgewechselt Peters, Fabian (Innendreiviertel)
eingewechselt Steffen, Ole (Innendreiviertel)
56' ausgewechselt Bandholz, Noel (Prop)
eingewechselt Soper, David (Prop)
60' ausgewechselt Thiel, Reiko (Außendreiviertel)
eingewechselt Kara, Benn (Gedrängehalb)
71' ausgewechselt Niendorf, Hannes (Hakler)
eingewechselt Eigenbrod, Ole (Prop)
72' ausgewechselt Jams, Lasse (Zweite Reihe)
eingewechselt Müller, Lukas (Zweite Reihe)
ausgewechselt Kreienkamp, Max (Dritte Reihe )
eingewechselt Droll, Christian (Hakler)
ausgewechselt Koriat, Roman (Gedrängehalb)
eingewechselt Gerlach, Justus (Außendreiviertel)
ausgewechselt Overbeck, Wolfgang (Dritte Reihe )
eingewechselt Damrow, Lucas (Dritte Reihe )
ausgewechselt Franke, Stephan (Prop)
eingewechselt Maddison, Daniel (Prop)
ausgewechselt Weimann, Julius (Außendreiviertel)
eingewechselt Treder, Melvin (Außendreiviertel)
ausgewechselt Mau, Stefan (Gedrängehalb)
eingewechselt Nazari-Adli, Hadi (Zweite Reihe)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Spielbericht aus Sicht des HRC:



    Mit 13:34 (3:22) muss sich der Hamburger Rugby-Club im ersten Bundesligaspiel der Clubgeschichte dem SC Germania List geschlagen geben. Die Hamburger agierten zwar lange Zeit auf Augenhöhe, die Hannoveraner zeigten sich aber in den entscheidenden Situationen eingespielter und gewannen am Ende verdient. Die Hanseaten gingen optimistisch in diesen historischen Spieltag. Noch nie zuvor in der langen Clubgeschichte spielte eine Herrenmannschaft des HRC in der ersten Bundesliga. Zudem fand das Heimspiel gegen die Germania im Rahmen des jährlichen „HRC-Tages“ statt. Das Trainergespann Smith/Höhler/Naller konnte auf einen vollen und starken Kader zurückgreifen. Lediglich Kapitän Gordon Roeder musste aufgrund einer Oberschenkelverletzung passen. Das Spiel begann aber mit einem Offensiv-Feuerwerk der Gäste. Die Leine-Städter wollten nichts anbrennen lassen und zwangen die Hausherren druckvoll in die Defensive. Diese hielt jedoch stand, so dass aus der anfänglichen Malfeldbelagerung der Niedersachsen keine Punkte entstanden. Zudem scheiterte der Gäste-Kicker per Straftritt aus guter Position. Im Gegenzug machten es die Hausherren besser: die erste Offensivaktion brachte gleich einen Straftritt ein, den HRC-Verbinder Simon Kelly sicher verwandelte (3:0, 10. Min). Danach egalisierten sich zunächst beide Teams, ehe die Gäste wieder Akzente setzen konnten. Eine unglückliche Defensivaktion der Hamburger Hintermannschaft brachte die Hannoveraner wieder ins Spiel. In der 20. Minute konnte der Lister Außendreiviertel nahezu unbedrängt ins Hamburger Malfeld einlaufen. Die Erhöhung war erfolgreich (3:7). Nur wenige Minuten später gelang den Gästen ihr zweiter Versuch (24. Min, 3:12). Die Hamburger zeigten sich zwar bemüht und kämpferisch, verloren aber ihre spielerische Linie. Oft fehlte der letzte Pass, scheiterte der Punkterfolg an Unkonzentriertheiten. Auf der anderen Seite zeigten sich die Germanen hingegen sehr spielstark und agil, was die HRC-Defensive immer wieder vor Probleme stellte. Die Folge: den Listern gelangen vor dem Pausenpfiff noch zwei weitere unerhöhte Versuche (33./36. Min) zum 3:22 Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang bot sich ein anderes Bild. Nun waren es die Rot-Schwarzen, die das Heft in die Hand nahmen. Insbesondere der Hamburger Sturm agierte mit höhem kämpferischen Aufwand. Der HRC schnürte die Gäste jetzt in deren Hälfte fest und kam zu Punkten. Zunächst verkürzte Simon Kelly erneut per Straftritt (6:22, 53. Min), ehe Außendreiviertel Sylvain Joannan nach einem schnell ausgeführten Straftritt zum verdienten Versuch unter die Stangen tauchte (57. Min). Simon Kelly glückte die Erhöhung zum 13:22. Die Hannoveraner zeigten sich angesichts des geschrumpften Vorsprungs nervös, das Spiel wurde hart umkämpft und gewann an Nickligkeiten. Gleich mehrfach musste Schiedsrichter Boris Hoffmann die beiden Kapitäne ermahnen. Das sollte der Spannung allerdings nicht schaden. Beide Mannschaften drangen auf weitere Punkte. Beim HRC fehlte aber oft die Präzision, leichtfertig wurden Standards vergeben oder es fehlte der letzte Pass. Den Hamburgern lief die Zeit davon. Die Gäste erholten sich mit zunehmender Spieldauer, fanden wieder zum eigenen Spiel und agierten offensiver. Die Folge: in der 74. Minute gelang den Germanen der entscheidende Versuch nach einem Aufbruch aus dem Gedränge (13:27). Den Schlusspunkt setzte der starke Lister Gedrängehalb Kevin Riege mit einer Einzelaktion zum 12:34 Endstand (78. Min). „Ich bin mit der kämpferischen Einstellung meiner Mannschaft heute zufrieden. Dass es oft noch an der Abstimmung fehlt, hat heute jeder gesehen. Trotzdem ist das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen, auch wenn Germania heute verdient gewonnen hat“, sagt HRC-Trainer Michael Smith nach dem Spiel. Für die Hamburger geht es am Samstag (01. September, 15:00 Uhr) zum Nordrunden-Favoriten Hannover 78.

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