TR-Update Derby-Spieltag im Unterhaus: MRFC empfängt Meister StuSta, Aachen muss in Köln ran |
Geschrieben von TotalRugby Team | |
Freitag, 27. April 2018 | |
Auch die Saison im Rugby-Unterhaus biegt so langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Die Münchner von der StuSta haben sich bereits zwei Spiele vor dem Ende schon die Süd-Meisterschaft gesichert, treten am Wochenende aber noch im prestigeträchtigen Spiel gegen den alteingesessenen Lokalrivalen MRFC an. Dieser hat noch immer Ambitionen es wie der Lokalrivale in die Aufstiegs-Playoffs zu schaffen. Das kann der RSV Köln nicht mehr, dafür aber dem Lokalrivalen RC Aachen im rheinischen Derby die Tour vermasseln. In erster Linie steht das Spiel aber unter einem ganz anderen Vorzeichen: Der Kölner Klub verabschiedet sich von einer verstorbenen Vereinslegende. SüdSchon in der Vorsaison hatten die Studentenstädter aus dem malerischen Englischen Garten der bayerischen Landeshauptstadt von sich Reden gemacht. Schlussendlich landeten sie damals als Südstaffel-Zweiter nur drei mickrige Zähler hinter dem späteren Aufsteiger Neckarsulm, gegen den sie auswärts ein Unentschieden erzielen konnten, aber daheim die wohl entscheidende Niederlage kassierten. So mussten die Münchner in den Aufstiegs-Playoffs die weite Reise an die niederländische Grenze nach Aachen antreten, wo sie nur knapp am RCA scheiterten.
Mit Sieg Nr. 10 im zehnten Spiel sicherte sich StuSta vergangenes Wochenende vorzeitig die Süd-Meisterschaft Das bedeutete den vorzeitigen Staffel-Sieg und damit das Halbfinale - doch mit dem anstehenden Derby gegen den alteingesessenen Rivalen München RFC steht vor dem Halbfinale noch ein extrem wichtiges Spiel an. Das Derby ist für beide Beteiligten Klubs das absolute Saison-Highlight - das bestätigt auch MRFC-Kapitän Sidney Brenner gegenüber TR: „Die Derbies mit der StuSta sind für uns jedes Jahr unabhängig vom Verlauf der restlichen Saison mit die zwei wichtigsten Spiele im Jahr!“ Es gehe um nicht weniger, als die „Vorherraschaft in der Stadt“ so der Bruder von Nationalspieler Kehoma Brenner weiter.
WestDas Duell der beiden wichtigsten Rugby-Vereine in Nordrhein-Westfalen zieht auch in diesem Jahr die Rugger an Rhein und Ruhr in den Bann. Seit 1980, als sich der RC Aachen im Gründungsjahr erstmals mit dem bereits dreißig Jahre vorher gegründeten Rivalen aus der Domstadt duellierte, ist die Rivalität beider Klubs stetig gewachsen. Doch während es am Samstag für den Gast RC Aachen neben dem Prestige vor allem um die Qualifikation für die Aufstiegs-Playoffs geht, hat der RSV Köln mit der Niederlage in Hausen vor zwei Wochen bereits alle Aufstiegschancen verspielt.
Bei den Duellen Köln-Aachen geht es um viel Prestige
OstDie Ost-Staffel der zweiten Bundesliga wird in diesem Jahr erneut von einem Aufsteiger dominiert. Nachdem die Berliner Grizzlies im Vorjahr den direkten Durchmarsch aus der Drittklassigkeit in das Rugby-Oberhaus geschafft haben, schickt sich der Berliner SV 92 an es dem anderen Hauptstadt-Klub gleichzutun. Nachdem die Störche genannten SVler noch im Vorjahr in der Regionalliga hinter der dritten Mannschaft des BRC landeten, aber aufstiegen da der BRC III maximal in der Regionalliga spielen darf, liefert der SV sich nun ein Duell mit dem BRC II um Rang eins im Osten. Die Störche vom Berliner SV spielen eine bisher grandiose Saison und das als Aufsteiger Gegen eben jene Zweite des Stadtrivalen BRC steht es nach Hin- und Rückspiel ausgeglichen 1:1 - der SV steht aber dank zahlreicher Bonuspunktsiege auf dem ersten Rang. Ohne jedoch über Maßen zu dominieren: Die Punktedifferenz der Störche, die viele enge Spiele am Ende für sich entscheiden konnten, ist die magerste aller vier Zweitliga-Staffeln. Am Wochenende jedenfalls dürfte der SV gegen den Vorletzten Jena weiter am Punkteverhältnis arbeiten und einen weiteren Sieg einfahren - denn der direkte Konkurrent um die Ost-Meisterschaft BRC II tritt gegen Schlusslicht Dresden an und ist dort ebenso großer Favorit. NordIn der Nordstaffel der zweiten Bundesliga machen die beiden Bundesliga-Absteiger Victoria Linden und der FC St. Pauli den Aufstieg unter sich aus. Aufgrund der nur fünf antretenden Teams im Norden treffen hier alle Mannschaften drei Mal aufeinander und nachdem sich beide Kontrahenten bisher einen Sieg sichern konnten wird das direkte Duell in der kommenden Woche wohl entscheiden, wer im Playoff-Aufstiegshalbfinale gegen die Ost-Teams Heimrecht haben wird. Momentan haben die Paulianer vier Zähler Vorsprung, können also im direkten Duell noch abgefangen werden. Kommentare (0)
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Letzte Aktualisierung ( Freitag, 27. April 2018 ) |