Deutschlands U-18 bei der EM in Polen: „Das höchste aller Ziele“
Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 23. März 2018

Die deutsche U-18 vor dem Bundestag, kurz vor der Abfahrt zur EM. Foto (c) DRJ
Die deutsche U-18 vor dem Bundestag, kurz vor der Abfahrt zur EM. Foto (c) DRJ

Morgen startet Deutschlands Nachwuchs-Fünfzehner-Auswahl in das EM-Turnier in der polnischen Region um Posen. Die von Jan Ceselka und Christian Lill betreute DRV-Auswahl hat sich den Aufstieg in die A-Gruppe zum Ziel gesetzt, nicht mehr und nicht weniger. Im Auftaktspiel gegen die Schweiz morgen muss also ein Sieg her.

Im Vorjahr hatte die deutsche Auswahl jegliche Aufstiegschancen aus der Trophy in die höchste Spielklasse Championship mit der letzten Aktion gegen Rumänien weggegeben. Die U-18 Championship der acht Top-Teams findet parallel zur Trophy statt, an der unsere DRV-Auswahl teilnimmt. Von daher genügt unseren Jungs nur ein Blick über den Zaun, um zu sehen wo man hätte sein können und wo man hin möchte.

Zwar weiß man, wie Coach Jan Ceselka gegenüber TotalRugby bestätigt, nicht allzu viel über die Schweizer, aber wenn man sich wie die deutsche U-18 „das höchste aller Ziele“ vorgenommen hat, muss gegen die Eidgenossen ein Sieg her. Immerhin ist der Gegner morgen um 14 Uhr als Aufsteiger ein Neuling in der Trophy. Auch wenn Ceselka anhand einiger bekannter Vereine der Schweizer Spieler in Frankreich oder England ein ordentliches Niveau erwartet.


Die Vorbereitung der DRV-Auswahl in Berlin litt ein wenig unter den zuletzt sehr kalten Bedingungen, doch nun in Posen sollten Schnee und Eis bei bis zu zehn Grad kein Thema sein. Das Trainerteam Ceselka und Lill arbeitete mit dem deutschen Nachwuchs vor allem intensiv an der Gasse und der Verteidigungsstruktur. Bundestechniktrainer Chris Lane schob mit den Kickern des Teams eine weitere Einheit ein. Insgesamt sieht man im DRV Camp die eigene Stärke im spielerischen. Die Vorbereitungen in Berlin wurden unter der Woche mit einem Besuch im Bundestag abgeschlossen - FDP-Generalsekretärin Nicola Beer führte das Team durch das Reichstagsgebäude.

Am morgigen Samstag um 14 Uhr werden in Jarocaw folgende 23 mit dem Adler auf der Brust für Deutschland auflaufen:

1.Nico Schützlein
2.Ben Porter
3. Andreas Weinberger
4.Michel Himmer
5.Oliver Stein
6. Felix Burisch
7. Chris Umeh
8. Justin Renc
9. Francisco Almeida
10. Viktor Meier
11. Anton Gleitze
12. Luis Diel
13. Phillip Gleitze (c)
14. Damian Gandy
15. Benedikt Müssig

Sollte die DRV-Auswahl die Schweizer besiegen können, wartet als nächstes der Sieger aus der Partie Litauen-Luxemburg. Kapitän und Innendreiviertel Phillip Gleitze jedenfalls hat als Marschroute drei Siege und damit den Aufstieg vorgegeben. Auch Coach Ceselka sieht den härtesten Konkurrenten im Gastgeber Polen, der mit seiner physischen Stärke aller Wahrscheinlichkeit nach aber erst nach zwei Siegen im Finale auf unsere Auswahl warten würde. Dann gilt es die eigene spielerische Qualität gewinnbringend einzusetzen - doch zuerst muss der erste Schritt, ein Sieg gegen den Aufsteiger Schweiz her.

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