Nichts zu holen für engagierte 15er-Rugbymänner gegen Georgien |
Geschrieben von DRV Pressemitteilung | |||
Samstag, 17. Februar 2018 | |||
![]() Trotz der deutlichen Niederlage am Ende konnte die DRV XV, wie hier mit Falk Duwe mehr Offensiv-Akzente setzen. Foto (c) Keßler Die neu formierte deutsche 15er-Rugbynationalmannschaft der Männer hat in Offenbach zwar die zweite deutliche Niederlage in der Rugby Europe International Championship hinnehmen müssen, präsentierte sich im Vergleich zur Vorwoche in Rumänien nun beim 0:64 (0:19) gegen die hoch favorisierten Georgier deutlich verbessert. Viele der rund 2100 Zuschauer dürften trotz der am Ende klaren Niederlage ob der über weite Strecken engagierten Leistung der DRV XV mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen sein. DRV-Nationaltrainer Pablo Lemoine war dennoch nicht zufrieden: „Zunächst haben wir deutlich verloren. Und dann wollten wir vor allem in der zweiten Halbzeit schon anders spielen. Letztlich haben wir nur eine Halbzeit gut dagegengehalten, aber ein Rugbyspiel dauert eben 80 Minuten. Defensive ist nur ein Teil des Matchplans. Wir wollen und müssen uns noch entwickeln, um dann in den nächsten Spielen eine bessere Leistung zeigen zu können.“ Kapitän Clemens von Grumbkow: „Wir haben in dieser Woche verstärkt an der Verteidigung gearbeitet. Da wollten wir uns verbessern, und das hat auch gut geklappt. Es ist natürlich undankbar, gegen Rumänien und Georgien in die EM starten zu müssen. Die Jungs haben sich heute aber gut verkauft, konnten über 50, 60 Minuten gut dagegenhalten und haben es Georgien schon auch schwer gemacht, auch wenn uns am Ende ein wenig die Kräfte ausgegangen sind. Wir werden für die nächsten Spiele sicher noch ein, zwei Spieler dazubekommen. Klares Ziel ist es, Belgien zu schlagen und die Klasse zu halten. Aber es braucht auch noch viel Arbeit, um dieses junge Team auf dieses hohe Niveau zu bringen.“ Das deutsche Team hielt zu Beginn noch gut dagegen, konnte die ersten Offensivaktionen der Georgier mehrfach gut parieren. Das eine oder andere Mal zeigte man offensiv selbst Ansätze, die allerdings ebenfalls nicht in die Nähe des Malfelds gingen. In der 9. Minute aber kam Georgien nach einem Durchbruch von Gela Aprasidze im Anschluss an ein Gedränge nah ans deutsche Malfeld. In dieser Szene hatte sich allerdings Zani Dembele verletzt. Der junge Hintermannschaftsspieler konnte nicht mehr weiterspielen, wurde mit einer Fußverletzung vorsorglich ins Krankenhaus gefahren. Es ging weiter mit Gedränge für Georgien. Die schoben kräftig an, spielten dann allerdings nach links heraus, wo schließlich Giorgi Kveseladze zum ersten Versuch ablegte. Kicker Beka Tsiklauri erhöhte sicher zum 7:0 (10.). Bis dahin verkaufte
Aber es blieb brandgefährlich in dieser Phase für ein deutsches Team, das weiter alles reinwarf, was es aufzubieten hatte. Cameron-Dow bereinigte unter Druck mit einem guten Befreiungskick die Situation vorerst. Doch mit dem starken Paket schob Georgien den Ball im nächsten Angriff dann doch über die Linie (60.). Die Kräfte schwanden beim deutschen Team langsam. Und so taten sich in der Verteidigung ab und an Lücken auf, von denen eine Giorgi Kveseladze in der 63. Minute zu nutzen wusste. Nach der sicheren Erhöhung stand es nun 0:40 aus deutscher Sicht. Das deutsche Team verzichtete in der 66. Minute darauf, den Straftritt zu den Stangen zu setzen und kickten zur Gasse, die man mit einer kurz gespielten Variante auch gewann. Doch nach einem Ballgewinn der Georgier fand man sich schnell wieder in einem georgischen Gedränge kurz vor der deutschen Mallinie. Aus diesem Gedränge heraus war es am Ende Otari Giorgadze, der den Versuch legte, den wiederum Beka Tsiklauri erhöhte (70.). In der Schlussphase brach die deutsche Mannschaft, die bis dahin hart gearbeitet hatte, ein bisschen ein und bekam noch Versuche von Zurabi Zhvania – nachdem Luke Dyckhoff beinahe Kommentare (1)
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Alex L.
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Letzte Aktualisierung ( Sonntag, 18. Februar 2018 ) |